Zuwanderungsgesetz

Inhaltlicher Schwerpunkt der Redaktion SWR International war die Debatte um das neue Zuwanderungsgesetz. Die Redaktion war 2002 Partner der „Stuttgarter Schlossgespräche", sendete an fünf Tagen von der „Landesgartenschau Ostfildern" und betreute sechs Veranstaltungen im Rahmen des „SWR Forums" in Konstanz. Höhepunkt der kulturell-gesellschaftlichen Arbeit von SWR International war das Programmprojekt „face migration", das 100 Einwanderer für Hörfunk, Fernsehen und für das Internet porträtierte. Ein weiterer, wichtiger Schritt war die Gründung des „Wissenschaftsforum Migration und Integration Baden-Württemberg" in Kooperation mit dem Justizministerium und dem Ausländerbeauftragten des Landes. Die zweite Jahreshälfte war von den Vorbereitungen der neuen deutschsprachigen Sendungen von SWR International ab 1. Januar 2003 geprägt. Mit zahlreichen Migrantenverbänden wurden Gespräche zu den Veränderungen im Bereich der Berichterstattung für Migranten geführt.

SWR2 ­ Der Kulturfaktor im Südwesten SWR2, das Kulturprogramm des Hörfunks, hat im Laufe des Jahres 2002 für sein alltägliches Mischprogramm aus ca. 60 % Musik und 40 % Wort viel Lob von seinen Hörerinnen und Hörern erhalten. Dies galt vor allem den politischen Hintergrundsendungen wie SWR2 Forum und Journal, den morgendlichen Sendungen der Redaktion Wissen und den Musikstunden. Im Laufe des Jahres wurden verschiedene programmliche Höhepunkte geboten, die dem Bekanntheitsgrad von SWR2 dienlich waren.

Zwischen Mai und Juli widmete sich die RadioAkademie unter dem Titel „EineWeltLeben" in zwölf halbstündigen Features der Diskussion um Globalisierung und Nachhaltigkeit. Dabei reichte das Spektrum von grundsätzlichen Begriffsklärungen über politische, ökonomische, ökologische und soziale Fragestellungen bis hin zu Implikationen der Globalisierung, die sich in Begriffen wie dem viel zitierten „Clash of Civilisations" spiegeln. Im Juni stand in einer sechsstündigen SWR2-Radionacht der Nahostkonflikt im Brennpunkt des Interesses. In Diskussionen und Reportagen wurde nach den Hintergründen und geschichtlichen Wurzeln des Konflikts gefragt. SWR2 lud namhafte Wissenschaftler, Schriftsteller und Journalisten nach Baden-Baden ein und öffnete sein Programm auch für Hörerfragen.

Die Landeskulturredaktionen von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg widmeten ihren gemeinsamen Sommerschwerpunkt im samstäglichen Landesabend dem Thema „FrauenLeben ­ Karrieren, Schicksale, Biografien". In den acht einstündigen Porträts von Künstlerinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen und unbekannten Frauen aus dem Sendegebiet zeigte sich vor allem, welch große Leistungen bekannte und unbekannte Frauen immer für die Gesellschaft erbracht haben.

Ludwig van Beethovens 175. Geburtstag wurde zum Anlass genommen, beim „Europäischen Musikfest" in Stuttgart die neun Sinfonien mit dem Radiosinfonieorchester Stuttgart unter Sir Roger Norrington an fünf Abenden aufzuführen. Die Veröffentlichung dieser Aufnahmen auf CD wurden von der internationalen Fachpresse sehr aufmerksam registriert und zum Teil enthusiastisch besprochen.

SWR2 gestaltete außerdem für die Dauer des „Festlichen Radiosommers" (21. Juli bis 8. September) einen umfangreichen BeethovenSchwerpunkt, der mit dem Mitschnitt der Stuttgarter Fidelio-Produktion unter Michael Gielen eröffnet wurde und neben etlichen neu produzierten Sendungen auch zahlreiche Archivschätze präsentierte. Die Literatur hatte 2002 zwei für das Sendegebiet und darüber hinaus bedeutsame Geburtstage zu bedenken.

Der 75. Geburtstag von Martin Walser war Anlass für eine Matinee zusammen mit dem Schriftsteller im Baden-Badener Theater unter dem Titel „Ich vertraue. Querfeldein.", die in SWR2 live übertragen und gemeinsam mit dem Fernsehen (3sat/ARD/SWR) veranstaltet wurde.

An den 125. Geburtstag von Hermann Hesse, dem meistgelesenen deutschen Schriftsteller, wurde ­ ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem Fernsehen ­ unter anderem in einer Soiree aus dem Kloster Maulbronn unter dem Titel „Hermann Hesse ­ Wegbereiter eines neuen Denkens?" erinnert. Zum 70. Geburtstag von Ror Wolf wurden in zwei zwölfstündigen Marathon-Veranstaltungen im Mainzer Staatstheater seine Hörspiele öffentlich vorgeführt. Die Hörspiel-Revue wurde in der Fruchthalle Kaiserslautern wiederholt. Das Feature im Landesabend über Ror Wolf fand ARD-weit Beachtung.

Die gut eingeführte Konzertreihe „Internationale Pianisten" im Frankfurter Hof in Mainz hat sich 2002 endgültig profiliert. Erfolgreich weitergeführt wurde auch der SWR2-„Sonntalkmorgen" mit sechs Veranstaltungen im Staatstheater Mainz, die Eingang in die Sendung „Literatur im Land" fanden. Die Sendereihe „Vom Innen und Außen der Klänge. Die Hörgeschichte der Musik des 20. Jahrhunderts" wurde im Jahr 2002 fortgesetzt. Mit ihren mehr als 120 Folgen, verteilt auf über drei Jahre, ist sie eines der größten und ambitioniertesten Projekte der SWR2-Musikredaktion in den vergangenen Jahren. Mit musikalischen Aufzeichnungen, aber auch mit zahlreichen zeitgenössischen und historischen Originaltönen, in denen Komponisten, Publizisten sowie Musik- und Kulturwissenschaftler zu Wort kamen, wurden die Grundlagen des Musikdenkens des vergangenen Jahrhunderts freigelegt.

Zu den großen Publikumserfolgen im Bereich Hörspiel gehörte die Ursendung von Umberto Ecos Bestseller „Baudolino" in vier Folgen zum Jahreswechsel. Sie war die aufwändigste Hörspielproduktion im Jahr 2002. Die Hörspielmusik wurde eigens vom Rundfunkorchester Kaiserslautern eingespielt. Abschluss und Höhepunkt des Programms 2002 war der Schwerpunkt „Orient ­ hin und zurück" mit mehr als 100 Sendungen, Dabei ging es ganz bewusst weniger um die zurzeit so viel diskutierte Religion des Islam als vielmehr darum, welche Einflüsse die Kultur des Orients in Vergangenheit und Gegenwart auf die des Okzidents genommen hat und umgekehrt ­ von gängigen Klischees und deren Rezeption bis hin zu kulturhistorisch relevanten Hintergründen. „Von vier bis vier" im Karlsruher ZKM wurde zum zweiten Mal von SWR2-Mitarbeitern für den gesamten SWR vorbereitet. Höhepunkte dieses Festivals waren unter anderem der Poetry Slam mit acht Popliteraten aus ganz Deutschland, die Erstaufführung im SWR-Sendegebiet des Stummfilm-Remakes „Berlin ­ Sinfonie einer Großstadt" von Thomas Schadt mit der Filmmusik von Helmut Oehring/Iris ter Schiphorst durch das SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg und das Live-Hörspiel „Die Befreiung des Prometheus" von Heiner Goebbels. Rund 50 000 Besucher waren begeistert.

SWR3 Pop Unit ­ innovativ und erfolgreich SWR3:

2002 war für SWR3 das bisher erfolgreichste Jahr in der Geschichte des Programms. Mit über drei Millionen Hörern täglich wurde SWR3 erstmals zum meistgehörten Radioprogramm in Deutschland. In der Stunde erreicht SWR3 jetzt mehr Hörer als die Vorgängerprogramme SDR3 und SWF3 zusammen.

Ein Schwerpunkt der Programmarbeit lag in der Verbesserung der Serviceanteile von SWR3. Wichtigster Baustein war der Ausbau der Verkehrsnachrichten. Mit der Einrichtung des „SWR3 Verkehrszentrum" und eines eigenen Verkehrsteams konnten Geschwindigkeit, Qualität und Präsentation der Verkehrsmeldungen deutlich verbessert werden. Die personellen und finanziellen Voraussetzungen für die Einrichtung des Verkehrszentrums wurden durch einen Strategiewechsel in der Regionalstruktur von SWR3 geschaffen. Die Parallelausstrahlung einzelner Programmstrecken aus Stuttgart, Heidelberg und Mainz wurde zugunsten einer verstärkten Zulieferung regionaler Beiträge und Serviceelemente aus den SWR3-Studios eingestellt. Die Zahl der Beiträge aus den Regionen im Gesamtprogramm konnte so erheblich gesteigert werden.

Die Außenredaktionen von SWR3 in Stuttgart, Heidelberg und Mainz wurden als Standorte für das SWR3-Reporterteam und als regionale Anlaufstellen für die SWR3-Hörer und Clubmitglieder erhalten. Dies ermöglicht weiterhin die für das Programm notwendige Verankerung in den Regionen und schnelle Reaktionszeiten auf aktuelle Ereignisse im Sendegebiet. Parallel erhöhte SWR3 die Zahl der Außenauftritte im gesamten Sendegebiet noch einmal deutlich. SWR3-Comedy-Star Andreas Müller erreichte mit 70 ausverkauften Auftritten rund 100tausend Menschen zwischen Koblenz und Konstanz. Weitere 120tausend junge Besucher kamen zu mehr als 80 „SWR3 Dancenights". Im September verzeichnete das SWR3 New Pop Festival in Baden-Baden und Rastatt mit 25tausend Musikfans aus dem In- und Ausland einen neuen Besucherrekord. Fest etablieren konnte sich neben den Open-AirFestivals in Stuttgart und Baden-Baden im Jahr 2002 auch die „SWR3 Halloween-Party" in Rust.

Im Herbst begannen die Vorarbeiten für das TV-Format „SWR3 Ring frei" in Kooperation mit der Abteilung Unterhaltung des Fernsehens. Das Format setzt auf eine Vernetzung von Radio, TV und Internet und experimentiert mit neuen, kostengünstigen Produktionsverfahren und -technologien. Inhaltlich setzt das Projekt auf größtmögliche Synergien zwischen Hörfunk (SWR3) und Südwestfernsehen. Ab November liefen erste Testsendungen im Internet. Das programmbegleitende Internet-Angebot von SWR3 blieb auch im Jahr 2002 an der Spitze deutscher Radio-Angebote im Internet. Inhaltlich wurde besonderer Wert auf interaktive Funktionen gelegt, die es den Hörerinnen und Hörern erleichtern, mit den Machern von SWR3 in Kontakt zu treten und die Programminhalte nachzuhören, nachzulesen und zu vertiefen.

Eine erfreuliche Entwicklung konnte der SWR3Club im Geschäftsjahr 2002 verzeichnen. Trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds gelang es, über 10tausend neue Clubmitglieder zu gewinnen. Der SWR3Club hat jetzt mehr als 80tausend zahlende Mitglieder und ist damit der erfolgreichste Radioclub Deutschlands.

DASDING: DASDING hat im Jahr 2002 neue Schwerpunkte in und auch außerhalb des Programms setzen können mit dem Ziel, ein qualitativ hochwertiges und multimediales Programm von Jugendlichen für Jugendliche erfolgreich umzusetzen.

In „Aris Tagebuch", einer wöchentlichen Beitragsserie im Radio und Tagebuch im Internet, beschreibt eine junge Frau ihre Gefühlswelt und Gedanken bis zur Geburt ihres Kindes. Aufgrund der sehr großen Resonanz der Hörer wurde die gesamte Serie gegen Ende des Jahres auch auf CD veröffentlicht. Das „DING der Woche" ist ein wöchentliches Schwerpunktthema bei DASDING. Themen sind beispielsweise „Prüfungsstress", „Mein erstes Auto" oder „Bundestagswahl 2002". Neben den Hörfunkbeiträgen und den weiterführenden Informationen im Internet gibt es nun auch eine Umsetzung für die Sendung DING.TV.

Einen Programmschwerpunkt bildete die Bundestagswahl 2002. Neben einem zweiwöchigen Schwerpunktthema „DING der Woche" unmittelbar vor der Bundestagswahl hat DASDING politisch interessierte Jugendliche eingeladen, mit Politikern zu diskutieren. In Mainz wurden Politiker der im Bundestag vertretenen Parteien jeweils eine Stunde lang zu verschiedensten Themenbereichen befragt. Durch die daraus entstandenen Sendungen konnten sich alle Hörer eine Meinung über die verschiedenen Parteien bilden. Zur Bundestagswahl selbst hat DASDING direkt aus dem Landtag in Stuttgart eine siebenstündige Live-Sendung produziert mit Meinungen, Interviews und natürlich aktuellen Hochrechnungen.

Im Sommer hatte DASDING Gelegenheit, bei großen Musikfestivals wie beispielsweise dem Southside Festival oder den Hiphop Open mit dabei zu sein und somit zehntausende von Jugendlichen direkt zu erreichen. Von den Festivals wurden umfangreiche Live-Sendungen produziert. Die aufgezeichneten Konzerte konnten komplett in den anschließenden Wochen bis in den Herbst gesendet werden.

Im Juni hat DASDING für seinen Internetauftritt den Grimme Online Award erhalten. In der Begründung der Jury heißt es, „DASDING bietet Platz für neue und ungewöhnliche Formen und Ideen, die den Begriff Journalismus erweitern und das Prädikat Multimedia als Gütesiegel begreifen. DASDING ist in seinem Segment zukunftsweisend." Der neuartige Ansatz, Inhalte multimedial aufzubereiten, wurde somit auch öffentlich mit einem der wichtigsten Medienpreise gewürdigt.

Eine begleitende Computeranimation im SÜDWEST-Fernsehen zum laufenden Hörfunkprogramm hat es bereits seit 1999 gegeben.

Der Schritt zur „richtigen" Fernsehsendung konnte dann im April mit der Sendung DING.TV gefeiert werden. Nach dem ersten Relaunch bereits im Oktober gibt es nun jeden Samstag eine interaktive Fernsehsendung, die eine Verbindung zum Radioprogramm und zum Internetauftritt von DASDING darstellt.

Als Partner bei den „Azubi- und Studientagen" in Mannheim und Stuttgart möchte DASDING auch außerhalb des Studios nahe bei den Themen der jungen Hörer sein. Mit einer Mischung aus Unterhaltung und Information versucht DASDING, Jugendlichen bei Fragen zu Möglichkeiten der beruflichen Zukunft nach der Schule weiterzuhelfen. Kompetente Gesprächspartner aus verschiedenen Ausbildungsbereichen, aus Politik und Wirtschaft wurden dafür befragt. Bei vielen weiteren Aktionen hat sich DASDING engagiert. „Mitmachen Ehrensache" beispielsweise versucht, das Ehrenamt wieder populärer zu machen. DASDING hat die gesamte Aktion begleitet, Jugendliche porträtiert und Veranstaltungen gemeinsam durchgeführt.

Einen besonderen Schwerpunkt konnte DASDING im Jahr 2002 im medienpädagogischen Bereich setzen. DASDING veranstaltete mehrmals pro Monat dreitägige Workshops an Schulen und Jugendzentren in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. In diesen Workshops soll Jugendlichen die Funktionsweise von Medien vermittelt werden. Jugendliche können selbstgewählte Themen in Beiträgen für das Radio (Audiobereich) und das Internet (Grafikbereich) unter Anleitung von DASDING-Mitarbeitern aufbereiten.

Insgesamt konnte auf diese Weise über 400 Schülern aller Schularten journalistisches und medientechnisches Basiswissen vermittelt werden.

Da besonders von Schulseite ein sehr großes Interesse besteht, diese Workshops durchzuführen, aber nicht alle Anfragen berücksichtigt werden können, hat DASDING im Frühjahr 2002 die KlasseDING-CD-ROMmit Unterstützung des Kultusministeriums Baden-Württemberg und des Landesmedienzentrums Rheinland-Pfalz entwickelt.

Als Höhepunkt der Workshopserie eines Jahres wird im Frühjahr der KlasseDING-Award vergeben. In diesem Jahr hat das Wirtschaftsgymnasium Geislingen den besten Beitrag zum Thema „Schüleraustausch" produziert und konnte damit mit Unterstützung des Deutsch-Französischen Jugendwerkes eine Klassenreise nach Toulouse antreten.

Das Prinzip „Jugendliche für Jugendliche" kann zukünftig noch besser umgesetzt werden. Im Frühjahr 2002 wurde ein mobiler Sendewagen „DINGmobil" fertig gestellt. Damit ist es möglich, Jugendlichen die Arbeitsweise und die Produktion von Hörfunkprogrammen direkt ­ beispielsweise im Schulhof ­ näher zu bringen. Im März konnte DASDING eine neue UKW-Frequenz in Mannheim in Betrieb nehmen. Seit Herbst 2002 ist DASDING auch über Kabel in ganz Rheinland-Pfalz zu empfangen.

Für das Jahr 2003 ist geplant, den Bereich Hörspiel in Zusammenarbeit mit SWR2 weiter auszubauen, um diese Hörform auch Jugendlichen näher zu bringen. Außerdem soll angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage der Ausbildungsbereich ein besonderer Themenschwerpunkt im ganzen Jahr sein. Um bestimmte Inhalte besser zu vermitteln, werden sich ganze Sendetage einem Thema widmen.

SWR Cont.Ra ­ Information und mehr:

Am 1. Juli 2002 startete SWR Cont.Ra, das digitale Zusatzangebot des Südwestrundfunks für informations- und kulturinteressierte Hörer. Cont.Ra (Content-Radio) sendet werktags von 6.00 Uhr bis 19.00 Uhr und am Wochenende von 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr.

Dieses neue Programmangebot des SWR will die Akzeptanz des Digitalradios (DAB) verstärken. Zugleich wird mit der Digitaltechnik eine hohe, absolut störungsfreie und sehr sichere Empfangsqualität erreicht. Cont.Ra ist darüber hinaus über die großen Mittelwellenfrequenzen des SWR zu hören.

Mit Cont.Ra ergänzt der SWR seine Hörfunkprogramme um ein reines Wortangebot. Dabei nutzt Cont.Ra die Informationskompetenz des SWR und seiner In- und Auslandskorrespondenten und bietet umfangreiche Informationen aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur und allen Bereichen der Gesellschaft. Cont.Ra arbeitet beispielsweise eng mit den SWR-Fachredaktionen zusammen und übernimmt bereits produzierte Beiträge aus diesen Ressorts. In Cont.Ra gibt es über den ganzen Tag hinweg aktuelle Informationen zum Tagesgeschehen aus aller Welt, Deutschland und den Ländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Zum Repertoire gehören Nachrichten ebenso wie Hintergrundberichte, Interviews, Kommentare und das klassische Hörfunkfeature.

Weiterhin bietet Cont.Ra die Chance, Interessantes und Wissenswertes erneut zu hören, das in den Hörfunkprogrammen des SWR

­ vor allem in SWR2, aber auch im Gemeinschaftsprogramm von SWR1 ­ bereits ausgestrahlt wurde. Cont.Ra wiederholt diese Sendungen in einem anderen Programmumfeld und zu einer anderen Sendezeit ­ ohne Musik.

Cont.Ra bedient sich der gesamten journalistischen Kompetenz des SWR und übernimmt bereits produzierte und damit auch bereits bezahlte Beiträge aus den verschiedenen Bereichen des SWR sowie der ARD. Als aktueller Dokumentationskanal übertrug Cont.Ra im Jahr 2002 wichtige Parlamentsdebatten live aus dem Deutschen Bundestag in Berlin und aus den Landtagen in Mainz und Stuttgart.