Sechsspuriger Ausbau der A 60 und A 61 im Gebiet des Landkreises Mainz-Bingen
Die Flughäfen Frankfurt am Main und Hahn straßenmäßig gut zu verbinden, ist eine vordringliche Aufgabe der Verkehrspolitik.
Wir fragen die Landesregierung:
1. Wie stellt sich zurzeit der Planungsstand zum vorgesehenen Ausbau der A 60 und A 61 im Gebiet des Landkreises Mainz-Bingen dar?
2. Bis zu welchem Zeitpunkt kann die Planungsphase abgeschlossen und mit einem Baubeginn an welchen Bauabschnitten gerechnet werden?
3. Wie wurde die Absicht des Verkehrsministers, die Planung für die Ummarkierung zu einer dreistreifigen Verkehrsführung ohne Standstreifen im Abschnitt AS Heidesheim AS Ingelheim-West, Fahrtrichtung Bingen, die er mit Schreiben vom 26. November 2001 an den Abgeordneten Bischel gemacht hat, zwischenzeitlich umgesetzt und wie ist der derzeitige Planungsstand für diese Maßnahme?
4. Wie stellen sich die Realisierungschancen für letztere Maßnahme dar?
Das Ministerium fürWirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau hat die Kleine Anfrage namens der Landesregierung mit Schreiben vom 21. April 2004 wie folgt beantwortet:
Zu Fragen 1 und 2: Für den sechsstreifigen Ausbau der Bundesautobahn (BAB) A 60 vom Autobahndreieck Mainz bis zum Autobahnkreuz Mainz sowie für den im Landkreis Mainz-Bingen gelegenen sechsstreifigen Ausbau der BAB A 61 werden bis zum Jahr 2005 die Detailpläne erarbeitet. Anschließend erfolgt die Einleitung des Baurechtsverfahrens. Aussagen über einen Baubeginn sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich.
Zu Fragen 3 und 4: Für die dreistreifige Verkehrsführung zwischen der AS Heidesheim und der AS Ingelheim-West, Fahrtrichtung Bingen, wird zurzeit die Detailplanung einschließlich des Anbaus von Nothaltebuchten und Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen erstellt.
Die Realisierung der Maßnahme ist abhängig vom Zeitpunkt des Vorliegens des Baurechts sowie von der Bereitstellung von Finanzmitteln durch den Bund. Eine Aussage hierzu kann gegenwärtig noch nicht getroffen werden.