Umweltschutz
Stadt Worms:
In sechs Einrichtungen wird das Essen selbst zubereitet, in sechs Einrichtungen wird das Essen teilweise selbst zubereitet und in weiteren sechs Einrichtungen wird das Essen nicht selbst zubereitet.
Stadt Zweibrücken:
In einem Kindergarten wird selbst Frischkost zubereitet und noch ein weiterer Kindergarten und eine Kinderkrippe mit dem Essen versorgt. Ein Kinderhort kocht ebenfalls selbst (Frischkost).
Die Mittagsverpflegung in den Ganztagsschulen in Angebotsform ist gemäß § 75 des Schulgesetzes Aufgabe der Schulträger. Diese haben nach einer aktuellen Erhebung des Ministeriums für Bildung, Frauen und Jugend in folgenden Schulen Küchen eingerichtet, in denen das Mittagessen selbst zubereitet wird:
GS Pestalozzischule, Eisenberg, hauptsächlich Frischkost,
Regionale Schule Birkenfeld, hauptsächlich Frischkost,
GS Ludwig-Schwamb-Schule, Mainz, hauptsächlich Frischkost,
GS Pestalozzischule, Zweibrücken, hauptsächlich Frischkost,
Freie Waldorfschule Mainz, hauptsächlich Frischkost,
HS Kaiser-Wilhelm-Schule, Lahnstein, hauptsächlich Frischkost,
HS Friedrich-Ebert-Schule, Mainz, hauptsächlich Tiefkühlkost,
DOS Hachenburg, hauptsächlich Tiefkühlkost.
Die Schulträger der anderen Ganztagsschulen nutzen externe Dienstleister.
36. Wie viele davon bieten Vollwert- und/oder biologisch erzeugte Nahrungsmittel an (bitte differenzieren nach Kindertagesstätten und Ganztagsschulen in Angebotsform)?
Etwa die Hälfte der Ganztagsschulen in Angebotsform bieten Vollwert und/oder biologisch erzeugte Nahrungsmittel an.
Bei den Kindertagesstätten bietet sich folgendes Bild: Kreis Altenkirchen:
Nach den Erkenntnissen des Jugendamtes wird kein Essen mit ausschließlich Vollwert- und/oder biologische erzeugten Nahrungsmitteln angeboten.
Stadt Andernach:
Aufgrund der überwiegenden Versorgung durch Fremd-Caterer besteht hier kein Einfluss auf die Versorgung. Bei eigener Versorgung wird auf vollwertige Ernährung geachtet.
Stadt Bad Kreuznach:
In keiner der Einrichtungen wird Vollwert- oder biologisch erzeugte Nahrung angeboten.
Kreis Bad Kreuznach:
In den Einrichtungen wird darauf geachtet, ein kindgerechtes Mittagessen anzubieten. Es wird bei der Frischkost darauf geachtet, zwar hochwertige Rohkost zu erwerben, die aber auch bezahlbar sein muss, da insbesondere Vollwert und biologisch erzeugte Nahrungsmittel teuer sind und sich von daher erhöhend auf den Essenspreis auswirken können.
Kreis Birkenfeld:
Von den acht Kindertagesstätten, die ein warmes Mittagessen anbieten, bieten sechs Vollwertkost und zwei biologisch erzeugte Nahrungsmittel an.
Kreis Bitburg-Prüm:
In den Einrichtungen wird in allen Fällen ein ausgewogenes, ernährungsbewusstes und auch mit Vollwertnahrungsmitteln versehenes Essen angeboten.
Kreis Cochem-Zell:
Der Anteil an Vollwertkost und Bioprodukten beträgt jeweils zirka 20 Prozent.
Donnersbergkreis:
Zwei Einrichtungen bieten Vollwertkost an, sieben Einrichtungen haben biologisch erzeugte Kost im Angebot.
Stadt Idar-Oberstein:
Ein entsprechendes Angebot wird nicht vorgehalten.
Kreis Kusel: Vollwert- und/oder biologisch erzeugte Nahrungsmittel werden in vier Einrichtungen mit Ganztagsbetreuung angeboten.
Alle weiteren Kindertagesstätten, die ein warmes Mittagessen anbieten, achten darauf, dass frische Lebensmittel verwendet werden.
Es wird auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung geachtet. Vollwert- und/oder biologisch erzeugte Nahrungsmittel werden teilweise angeboten, jedoch nicht ausschließlich.
In den meisten Kindertagesstätten (alle Angebotsformen) findet, wie bereits oben erwähnt, in bestimmten verschiedenen Rhythmen ein gemeinsames Frühstück statt. Hierbei werden die Kinder auf eine gesunde Ernährungsweise hingewiesen.
Stadt Ludwigshafen:
Jede Einrichtung bietet ab und an Vollwert- oder biologische Nahrungsmittel an. Jedoch gibt es keine Einrichtung, die dies als tägliche Grundversorgung anbietet.
Stadt Mainz:
Die Kindertagesstätten bieten den Kindern auch Vollwert- und/oder biologisch erzeugte Nahrungsmittel an. Sie achten auf eine Ausgewogenheit des Speiseplans.
Kreis Mainz-Bingen: Detaillierte Angaben liegen nicht vor. Fragestellungen zur gesunden, kindgerechten Ernährung haben neben den pädagogischen Fragestellungen in allen Kindertagesstätten eine zentrale Bedeutung und werden auch durch die pädagogischen Fachkräfte mit entsprechender Priorität behandelt. Fortbildungsangebote, initiiert durch Fachberatung, Verbraucherzentrale und Umweltschutzbeauftragte werden gerne wahrgenommen und umgesetzt.
Kreis Mayen-Koblenz: Fünf Einrichtungen bieten Vollwert- und/oder biologisch erzeugte Nahrungsmittel an.
Stadt Neustadt an der Weinstraße:
In allen Einrichtungen werden vollwertige Gerichte angeboten, jedoch kaum aus biologischem Anbau.
Kreis Neuwied:
Eine Differenzierung ist nicht möglich. Je nach Angebot eines externen Anbieters wird auch mal Vollwertkost angeboten. In einigen Einrichtungen wird einmal monatlich ein gesundes Frühstücksbuffet erstellt.
Stadt Pirmasens: Vollwertkost wird gar nicht oder nur gelegentlich gereicht. Auf biologisch erzeugte Kost muss in der Regel aus Kostengründen verzichtet werden. Es wird aber insgesamt auf Ausgewogenheit und Abwechslung bei der Nahrung geachtet.
Kreis Trier-Saarburg:
Alle Einrichtungen bemühen sich um ein ausgewogenes und gesundes Essen.
Stadt Worms:
Eine Einrichtung bietet Vollwertkost an, vier Einrichtungen eine teilweise Vollwertkost.
Stadt Zweibrücken:
Ein Kindergarten in freier Trägerschaft bietet Vollwertkost an.
37. Wie hoch sind nach Kenntnis der Landesregierung die Mittel aus den Bundesinvestitionshilfen zum Ausbau von Ganztagsschulen in Angebotsform, die für den Ausbau von Küchen und Speisesälen aufgewendet werden?
Der Ausbau von Küchen und Speisesälen an Ganztagsschulen erfolgt in der überwiegenden Zahl der Fälle in einer größeren Schulbaumaßnahme mit gleichzeitiger Herstellung weiterer ganztagsspezifischer Räume (Mehrzweckräume, Ruheräume, Spielräume) in einem umzubauenden oder neu zu errichtenden Gebäudeteil. Bereits in der baufachlichen Prüfung werden die zuwendungsfähigen Kosten für die gesamte Baumaßnahme ohne Aufschlüsselung der Kosten für einzelne Räume ermittelt. Die aufzuwendenden Mittel aus dem Bundesinvestitionsprogramm für den Ausbau von Küchen und Speisesälen können daher nicht separat erfasst werden.
Wie hoch sind nach Kenntnis der Landesregierung die durchschnittlichen Kosten für die Verpflegung in Kindertagesstätten und Ganztagsschulen in Angebotsform (bitte differenzieren nach Selbstverpflegung und Cateringservice)?
Der Schulträger ist als Aufgabenträger auch Kostenträger. Er kann allerdings die Eltern an den Kosten beteiligen. Nach der oben angegebenen Erhebung beträgt der durchschnittliche Preis, den die Eltern an einem Ganztagsschulstandort zahlen müssen, 2,58 Euro für das Essen aus der eigenen Küche beziehungsweise 2,68 Euro für das Essen eines externen Dienstleisters.
Für den Bereich der Kindertagesstätten ist Folgendes bekannt: Kreis Altenkirchen:
Die Kosten für ein Mittagessen betragen bei eigener Zubereitung zwischen 1,80 und 2,60 Euro, bei Anlieferung zwischen 1,90 und 2,60 Euro.
Stadt Andernach:
Die Kosten für ein Mittagessen liegen zwischen 1,50 und 3 Euro pro Kind.
Kreis Bad Dürkheim:
Die durchschnittlichen Kosten für ein Mittagessen betragen bei eigener Zubereitung 2 Euro, bei Tiefkühlkost 2,22 Euro und bei Anlieferung durch ein Cateringunternehmen 2,45 Euro.
Stadt Bad Kreuznach:
Die durchschnittlichen Kosten für ein Mittagessen betragen bei eigener Zubereitung im Kindergarten 2,55 Euro, im Hort 2,60 Euro und in der Krippe 2,10 Euro; bei Anlieferung durch ein Cateringunternehmen im Kindergarten 3,15 Euro und im Hort 2,60 Euro.
Kreis Bad Kreuznach:
Einige Einrichtungen rechnen spitz ab, andere wiederum erheben eine Monatspauschale. Die Monatspauschale bewegt sich zwischen 30 und 35 Euro; der Einzelpreis pro Essen bewegt sich zwischen 2 Euro und 2,80 Euro.
Kreis Bernkastel-Wittlich:
Die Verpflegungskosten betragen bei Frischzubereitung des Mittagessens in der Kindertagesstätte durchschnittlich 1,75 Euro pro Essen, bei externer Essensanlieferung/Cateringservice durchschnittlich 2,65 Euro pro Essen.
Kreis Birkenfeld:
Die durchschnittlichen Kosten für die Verpflegung betragen bei Selbstverpflegung 2 Euro und beim Cateringservice 2,16 Euro.
Kreis Bitburg-Prüm:
Die Kosten für ein Mittagessen schwanken zwischen 1,80 Euro und 2,70 Euro.
Kreis Cochem-Zell: Durchschnittlich werden pro Mittagessen 2,23 Euro gezahlt.
Kreis Daun:
Die Kosten für ein Mittagessen schwanken zwischen 1,75 Euro und 3 Euro.
Donnersbergkreis:
Die Kosten schwanken zwischen 1,50 Euro und 4 Euro, durchschnittlich werden pro Mittagessen 2,13 Euro gezahlt.
Stadt Idar-Oberstein:
Die Kosten für ein Mittagessen schwanken zwischen 1,80 Euro und 3 Euro.
Kreis Kaiserslautern: Teilzeitbereich:
Die Kosten pro Mittagessen betragen 1,80 Euro bei täglichem Essen und 1,50 Euro bei einem einmal wöchentlichen Essen.
Ganztagsbereich:
Die Kosten für ein Mittagessen betragen 2,30 Euro bei Catering und jeweils 1,80 Euro bei Frischkost/Selbstverpflegung oder Tiefkühlkost.