Integration

Internationale Aufmerksamkeit erregten auch erneut die Donaueschinger Musiktage, bei denen u. a. der letzte Teil von Karlheinz Stockhausens LICHT-Zyklus uraufgeführt wurde, sowie Benedict Masons bis dahin als unspielbar geltende Komposition |ebb|thus|brink|here|array|telling. Insgesamt kamen rund 21 000 Zuschauer zu den 50 Schwetzinger Festspiel-Veranstaltungen.

An 30 Abenden waren in SWR2 die Mitschnitte von den Schwetzinger Festspielen zu hören, weitere 14 Konzertmitschnitte wurden im Programm des „Festlichen Radiosommers" gesendet.

Der SWR ist glücklich darüber, dass die behutsame Neukonzeption des Bodenseefestivals so erfolgreich gestartet ist und hofft, damit für den Fortbestand des Festivals auch ohne SWR einen entscheidenden Impuls gegeben zu haben. Alle Bereiche von SWR2 haben bis 9. Mai den Schwerpunkt „60 Jahre Kriegsende" bestückt: Zum 8. Mai etwa wurde die bedrängende, intensive Montage zweier Tagebücher aus der Zeit des Kriegsendes urgesendet: „Berlin 45". Unter der Regie von Uli Lampen wurden „Eine Frau in Berlin" (vieldiskutiertes Tagebuch einer „Anonyma") und die kontrastierenden, ergänzenden Aufzeichnungen eines Rotarmisten miteinander verschränkt. Letztlich ging es um die Frage, warum sich die bundesdeutsche Öffentlichkeit erst jetzt mit den Leid- und Opfererfahrungen der Deutschen auseinander setzt. Der Schwerpunkt wurde am 9. Mai mit der Live-Übertragung des Festakts und Konzerts zur Einweihung des Holocaust-Mahnmals aus der Berliner Philharmonie beendet. Rund um den Todestag von Friedrich Schiller begann 2005 der zweite, kleinere Teil des Schiller-Schwerpunkts, der im Dezember 2004 mit über 70 Sendungen begonnen hatte.

Die hohe journalistische Qualität der SWR2-Sendungen belegen viele Auszeichnungen, u. a. die Weltmedaille in Silber der New-YorkFestivals für SWR2 RadioART für das Feature „Knochenarbeit" von Matthias Fink, der Deutsch-Polnische Journalistenpreis für SWR2 Eckpunkt „Das Kindermädchen Wladja" von Susanne von Oppen, der Medienpreis Entwicklungspolitik für SWR2 Wissen, „Indiens weiße Revolution" von Jutta Schmidt-Glöckler.

Erfolgreich waren auch die Aktivitäten des SWR2 Radioclubs. Der 2003 gegründete SWR2 Radioclub hat sich mit mehr als 4 000 Mitgliedern und rund 50 Kulturpartnern bestens im Sendegebiet etabliert. Er macht auf zahlreichen Außenveranstaltungen erfolgreich auf sich aufmerksam und ist inzwischen fest im Programm verankert.

SWR3

Mit 3,22 Millionen Hörern täglich ist SWR3 das meistgehörte deutsche Radioprogramm. Parallel zu den Hörerzahlen steigerte das Programm seit der Fusion auch die Zufriedenheit seiner Hörerschaft mit den prägenden Programmelementen aktuelle Information, Musik, Unterhaltung und Service deutlich.

Mit zahlreichen Schwerpunktwochen und Thementagen setzte SWR3 immer wieder wichtige journalistische Akzente im Programm.

Viel beachtet war der Themenschwerpunkt „Zehn Tage ­ zehn Länder" anlässlich der EU-Osterweiterung. Wegen ihrer herausragenden Qualität wurden die Beiträge inzwischen als Unterrichtsmaterialien in das Projekt SESAM des Kultusministeriums Baden-Württemberg aufgenommen.

Preisgekrönt wurde im Jahr 2004 ein weiterer Themenschwerpunkt aus dem SWR3-Programm. Die Serie „Kindesmissbrauch in Deutschland" wurde mit den Journalistenpreis der Diakonie Baden-Württemberg ausgezeichnet. Nach dem Geisendörfer-Preis für das „SWR3 Topthema" im Jahre 2003 war dies eine weitere Anerkennung für die journalistische Qualität des Programms. Diese wurde auch mit der Serie „Jung, schnell, tot" über das Risikoverhalten junger Menschen im Straßenverkehr unterstrichen.

Mit der Comedyserie „Nix verstehn in Athen" gelang SWR3 im Olympiajahr ein prägendes und innovatives Stück im Bereich modernerRadiounterhaltung. Die Serie wurde von den wichtigsten Popprogrammen der ARD übernommen. Während der Olympischen Spiele gestaltete SWR3 als offizieller Radiopartner des NOK einen großen Teil des täglichen Unterhaltungsprogramms im „Deutschen Haus" in Athen.

Musikalische Höhepunkte setzte SWR3 mit den „SWR3 New Pop Festivals" in Baden-Baden und Rastatt. Die Veranstaltung hat sich inzwischen international als Trendfestival für Rock- und Popmusik etabliert. Über 100 Nachwuchskünstlern und Bands ausdem In- und Ausland bot das Festival in der Vergangenheit eine Auftrittsmöglichkeit und Medienplattform. Für zahlreiche Musiker, wie Anastacia, Alanis Morissette, die Fugees oder Katie Melua, wurde es zum entscheidenden Karrieresprungbrett in Europa.

Im Frühjahr 2004 verlagerte SWR3 sein Studio „Rhein-Neckar" vom Hauptbahnhof in Heidelberg in den Musikpark nach Mannheim. Das neue Studio in unmittelbarer Nähe zur Popakademie Baden-Württemberg wird gemeinsam von den Programmen SWR3 und DASDING genutzt. Es ermöglicht beiden Programmen eine noch bessere Verankerung im Ereignisraum Mannheim ­ Ludwigshafen und eine Vernetzung mit der aufstrebenden Musik- und Veranstaltungsszene in der Region. Durch diese Maßnahme konnte die Anzahl der Beiträge aus der Region in beiden Programmen bereits in den ersten Monaten deutlich gesteigert werden.

Mit mehr als 200 eigenen Veranstaltungen war SWR3 auch im Jahr 2004 im gesamten Sendegebiet präsent und erreichte fast eine halbe Million Menschen direkt vor Ort. Neben den Großveranstaltungen wie den SWR3 Open Airs in Stuttgart und Mainz, der SWR3 Halloween- und Elchparty und einer Partynacht in Trier waren es vor allem die vielen SWR3-Dancenights im gesamten Sendegebiet, welche die Musik und das Lebensgefühl von SWR3 gerade in kleinen und kleinsten Gemeinden von Koblenz bis Konstanz erlebbar machten.

Erfreulich verlief auch die Entwicklung im SWR3 Club. Er konnte die Zahl seiner Mitglieder noch einmal deutlich steigern. Mehr als 100 000 Hörerinnen und Hörer sind 2005 Mitglieder in Deutschlands erfolgreichstem Radioclub.

DASDING

Im Jahr 2004 wurden alle Programmbestandteile von DASDING kritisch untersucht und neu geordnet, um eine Schärfung des Profils zu erreichen. Im inhaltlichen Bereich sollten zentrale junge Themen umfangreicher und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Dazu gehört beispielsweise auch das Thema Ausbildung. So fand neben der laufenden Berichterstattung zum Thema Ausbildung ein Schwerpunkttag im Mai statt. Eine Ausbildungsberaterin stand dabei den jungen Erwachsenen für deren Fragen zur Verfügung. DASDING engagierte sich darüber hinaus bei Veranstaltungen zur Teamarbeit Deutschland.

Einen weiteren Schwerpunkt legte DASDING in den Bereich des Zusammenlebens junger Menschen unterschiedlicher Herkunft.

Mit dem Theaterhaus Stuttgart hat DASDING eine Woche zum Thema „Integration und Leben von Ausländern in Deutschland" veranstaltet. Dazu wurden Konzerte und Workshops in Stuttgart organisiert und im Programm ein „DASDING der Woche" produziert.

Die EU-Erweiterung war auch bei DASDING ein großes Thema. In Zusammenarbeit mit Le Mouv, dem Jugendprogramm von Radio France, und dem Deutsch-Französischen Jugendwerk reiste ein DASDING-Reporter durch die neuen Mitgliedstaaten und porträtierte Jugendliche und deren Sicht auf die EU-Erweiterung.

Im Juni 2004 fand im Programm von DASDING ein Schwerpunkttag zum Thema Wahlen statt. Mit Unterstützung der Landesjugendringe setzte DASDING den Schwerpunkt auf die Kommunalwahlen. Ein Student, der für eine freie Liste kandidiert, wurde porträ tiert und im Wahlkampf begleitet. Daneben gab es erklärende Beiträge, wie richtig gewählt wird, was die Kommunalwahl mit konkreten Projekten im Umfeld der Jugendlichen zu tun hat.

Die Musiknachwuchsförderung ist schon immer ein besonderes Anliegen von DASDING. Mit dem Nachwuchswettbewerb „Play live" konnten in Baden-Württemberg zum ersten Mal die regionalen Nachwuchswettbewerbe unter einem Dach und zu einem Landesfinale zusammengeführt werden. In Rheinland-Pfalz hat der bewährte Rockbuster-Wettbewerb die dortigen Bands aktiviert.

Die Veranstaltungen und der Werdegang der Nachwuchsmusiker in beiden Bundesländern wurden intensiv von DASDING begleitet.

Einen weiteren Bestandteil dieser Arbeit bildet die Kooperation mit der Popakademie in Mannheim. Beim Popforum Branchenmeeting am 15. Juli 2005 überreichte DASDING den Publikumspreis für den besten Livemusik-Club. Im Musikpark Mannheim ist DASDING seit Sommer 2004 nun ständig vertreten, um die Aktivitäten der Popakademie zu verfolgen und den Rhein-NeckarRaum insgesamt besser abzudecken.

Seit Anfang des Jahres 2004 gibt es bei DASDING eine regelmäßige Sendung „Hörzeit", die für Hörspiele und Hörbücher reserviert ist. Damit soll diese Hörform durch unterhaltende Hörbücher auch bei Jugendlichen befördert werden. Als erstes Hörbuch gab es Jerry Cotton, von Harald Schmidt gelesen, weitere Höhepunkte waren das siebenstündige Hörbuch „Das Jesus Video" am Ostersonntag oder die lange Nacht des Nachwuchshörspiels an Halloween.

Um die Medienkompetenz Jugendlicher zu fördern, hat DASDING zum vierten Mal den KlasseDING-Award verliehen. Neben den Preisen für Radio und Internet wurde zum erstenmal auch ein Preis für das beste Video zum Thema „Das erste Mal" verliehen.

Der KlasseDING-Award ist der Schülernachwuchsmedienpreis und gleichzeitig der Höhepunkt der Schulworkshopserie des Jahres.

Insgesamt konnten 2004 mehr als 400 Schüler bei DASDING-Workshops lernen, wie Medien funktionieren.

cont.ra SWR cont.ra nutzt als Wortprogramm die gesamte Informationskompetenz des SWR und seiner Radiojournalisten für umfangreiche Informationen aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und allen Bereichen der Gesellschaft und des öffentlichen Lebens. SWR cont.ra sendet dabei Information in allen Radioformen: Nachrichten in verschiedenen Formaten, Hintergrundberichte, Kommentare, Interviews und auch klassische Hörfunkfeatures. Das Programmschema von SWR cont.ra impliziert die Nutzung zahlreicher Ressourcen aus Hörfunk und Fernsehen.

cont.ra hat auch im Jahr 2004 zahlreiche Sendungen aus anderen SWR-Hörfunkprogrammen übernommen, bearbeitet und zeitversetzt auf attraktiven Sendeplätzen ausgestrahlt. Dazu gehörten beispielsweise „SWR1 Leute" ohne Musik oder das „SWR2

Forum". Ein weiteres Standbein von cont.ra sind die Sendungen der Hörfunk-Fachredaktionen: Religion, Kirche und Gesellschaft, Wirtschaft und Soziales sowie Umwelt und Ernähung haben von Montag bis Freitag eigene Sendungen bei cont.ra. Außerdem erstellte die Redaktion SWR International an den Werktagen zweimal täglich ihr multikulturelles Magazin. Aus den aktuellen Landesredaktionen in Mainz und Stuttgart wurden täglich zehnminütige Landesnachrichten zugeliefert. Darüber hinaus wurden von den Studios in den Ländern Nachrichtenmeldungen und Korrespondentenberichte bereitgestellt, die dann in den Früh- und Mittagssendungen vom Moderator präsentiert wurden.

Aus dem SÜDWEST Fernsehen wurden die Sendungen „Quergefragt", „Wortwechsel", „Menschen der Woche", aus 3sat die „Bühler Begegnungen" zeitversetzt an attraktiven Sendeplätzen zum Hören angeboten. Aus dem 1. Programm wird der „Presseclub" am Sonntagnachmittag sowie die „Tagesschau" täglich um 20.00 Uhr übernommen. Daneben hat cont.ra zahlreiche Bundestags- und Landtagsdebatten live übertragen. Zu politischen Großereignissen wie der Wahl des Bundespräsidenten, Landtagswahlen, der Erweiterung der Europäischen Union und der amerikanischen Präsidentschaftswahl gab es umfangreiche Sondersendungen. Für andere, nicht absehbare Ereignisse wie die Geiselnahme in Beslan, den Anschlag auf die Nahverkehrszüge in Madrid oder die Seebeben-Katastrophe in Südostasien wurde das Programm sofort geändert, um die Hörerinnen und Hörer ausführlich und kontinuierlich zu informieren.

Die Olympischen Sommerspiele von Athen, das Sportereignis 2004, wurden von cont.ra während des ganzen Tages in zahlreichen Live-Reportagen und Sondersendungen begleitet. Zusätzlich wurde in Interviews und bunten Reportagen rund um Olympia die Atmosphäre der Spiele eingefangen. Von der Fußball-Europameisterschaft in Portugal hat cont.ra alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft live in Vollreportagen übertragen. Außerdem die Halbfinalspiele und das Finale.

Seit 1. Januar 2004 übernimmt cont.ra in der Nacht das Informationsprogramm des Mitteldeutschen Rundfunks, MDR Info. Werktags von 23.00 bis 6.00 Uhr (am Wochenende bis 8.00 Uhr). MDR Info sendet in diesen Nachtstrecken auch SWR-Beiträge von überregionalem Interesse, die von cont.ra bereitgestellt werden, sowie Verkehrs- und Wettermeldungen aus dem Südwesten. SWR cont.ra liefert außerdem seit 1. Januar 2004 an SR 2, das Kulturradio des Saarländischen Rundfunks, die internationalen Pressestimmen, von Montag bis einschließlich Samstag. SR 2 übernimmt außerdem einmal wöchentlich die cont.ra Wortfassung der Sendung SWR1

Leute.

Chefredaktion

Die der Hörfunk-Chefredaktion zugeordneten zentralen Fachressorts konnten ihr Spezialwissen und ihre journalistische Professionalität in der programmgemäßen Umsetzung auch komplizierter Themen noch intensiver und effektiver als in den Anfangsjahren der Fusion in alle SWR-Programme einbringen.

Das Studio Berlin ist mit einer eigenen Sendung ins Jahr 2005 gestartet und hat die Federführung für das „Interview der Woche" in SWR2 übernommen. Ein wirkliches journalistisches Pfund, denn die bundespolitische Korrespondenten-Mannschaft kann damit Flagge zeigen: gegenüber den politischen Gesprächspartnern, als Sender in der ARD und in Kooperation mit den Kollegen der Zentralen Information in Baden-Baden, die gemeinsam mit Berlin dieses Interview disponieren.

Gemeinsam mit allen Standorten wird es in den kommenden Monaten mehr denn je darum gehen, die journalistische Aufmerksamkeit homöopathisch einzusetzen und den öffentlich-rechtlichen Begründungsdruck auf Politik aufrechtzuerhalten: in verschiedenen Formaten für die unterschiedlichen Programme, aber immer entlang unseres professionellen Verständnisses: Unwichtiges muss vom Wesentlichen unterschieden werden. Zumal nachvollziehbare und zugleich finanzierbare Konzepte aller Parteien für fast alle Sachgebiete formuliert und durchgerechnet und der Sache gemäß dargestellt werden müssen.

Die Bundestagswahl 2002 war ein unvergleichlicher Achterbahn-Wahlkampf, der mit einem Fotofinish endete. Rot-Grün bekam eine zweite Chance. Der jetzige Bundestagswahlkampf für die mögliche Neuwahl wird kürzer, knapper und heftiger werden. Eine Umwälzung der gegenwärtigen Parteienlandschaft ist nicht ausgeschlossen.

Im Ressort Wirtschaft und Soziales war „Sparen" das wohl meistverwendete Wort des Jahres 2004. Der Staat muss sparen, weil er weniger Steuern einnimmt, die Menschen sparen, obwohl sie ihr Geld doch ausgeben sollen, und die Redaktion spart auch: Zwei Mitarbeiter waren im vergangenen Jahr in den Ruhestand gegangen. Diese Lücke wurde durch weitere Arbeitsverdichtung, aber vor allem durch noch bessere Synergien zwischen den Standorten geschlossen. Die Redaktion setzte einen Koordinator ein, der die Anfragen aus den Programmen optimal verteilt. Gleichzeitig hat die Redaktion Wirtschaft in cont.ra feste Sendeplätze zu füllen.

Das heißt für die Redaktion, verstärkt auch solche Beiträge zu nutzen, die in den anderen Landesrundfunkanstalten der ARD produziert wurden.

Die bimediale Redaktion Umwelt und Ernährung hat in 2004 mehr als 2 000 Sendeplätze allein im Hörfunk gefüllt. Dabei sind die meisten Beiträge in mehreren Programmen gesendet worden. Dadurch konnten alle Wellen zu geringsten Kosten von der Kompetenz der Fachredaktion profitieren und Beiträge mit mehr Information und besseren Hintergründen senden. Darüber hinaus berät der Recherche-Dienst der Redaktion zentral alle Mitarbeiter/innen im Haus bei Sendungsvorbereitungen und liefert honorarfreie Nachrichtenminuten.

In vielen Fällen organisiert die Redaktion quasi als Scharnier den Austausch zwischen Hörfunk und Fernsehen und für die gemeinsame Nutzung von Ressourcen (Know-how, O-Töne, Rechercheergebnisse). Das gilt für die Weinwoche in SWR4 und im SÜDWEST Fernsehen Rheinland-Pfalz, für Themen in „Im Grünen" und aus der Landesschau. Darüber hinaus wurden TV-Features in „Report", als „Auslandsreporter" und im Hörfunk mehrfach verwendet.

Auch das Ressort Religion, Kirche und Gesellschaft arbeitet bimedial und standortübergreifend ­ eine Organisationsform, die sich bewährt hat. Die Hörfunk- und Fernsehmitarbeiter ergänzen und vertreten sich in den Programmen sowohl in Baden-Baden als auch in Stuttgart und Mainz. Auch 2004 haben sich durch die gemeinsame Planung zentraler Themen zahlreiche Synergieeffekte ergeben. Das galt vor allem für die intensive Vorbereitung verschiedenster Sendungen zum Tod von Papst Johannes Paul II. Die Berichterstattung in Hörfunk und Fernsehen war infolge der engen Kooperation vorbildlich und absolut reibungslos. Eine weitere Gelegenheit, die den Hörfunk- und Fernsehprogrammen des SWR zugute kam, bot der Katholikentag in Ulm. Hier koordinierte der SWR erfolgreich die ARD-Berichterstattung.