Arbeitslosigkeit

Innerhalb der verschiedenen Verfahren wird dann zusätzlich noch mit alters- und geschlechtsdifferenzierenden Methoden gearbeitet. Voll führt weiter aus, dass diese Methoden der Strukturierung der Zusammensetzung der einzelnen Gruppen jedoch nicht als festes Auswahl- oder Einordnungsraster gesehen werden dürfen. Vielmehr sind diese Methoden das Resultat eines dynamischen Entwicklungsprozesses und stellen ein Modulsystem dar, das flexibel an die jeweiligen örtlichen Voraussetzungen angepasst werden kann. Bezüglich der Zusammensetzung der Gruppen sind beim BdP, so Voll, im Kindesalter grundsätzlich alle oben genannten Kriterien/Kategorien vertreten. Erst im Jugendalter wird die Zusammensetzung der Zielgruppen differenzierter. Voll führt dies unter anderem auch auf die prägende Kraft örtlicher Cliquenstrukturen zurück. Diese Gewichtung in der Zusammensetzung der Zielgruppen ist von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Die Kategorie des „Alters" steht somit nicht als alleiniges Zusammensetzungsmerkmal der Zielgruppen für politische Jugendarbeit. Das Alter der Kinder und Jugendlichen muss immer in Verbindung mit weiteren Merkmalen oder Kategorien einer möglichen Zielgruppe gesehen werden. 9)

Die Differenziertheit in der Zusammensetzung der Zielgruppen und die daraus resultierenden Folgen für politische Bildungsarbeit bestätigt der Experte Andreas Lukas (Landesjugendsprecher, NABU Rheinland-Pfalz). Lukas geht grundsätzlich davon aus, dass die Einstellungen der Kinder und Jugendlichen zur Politik verschiedenartig sind. Dies hat, so Lukas, dann durchaus mit dem Alter der Zielgruppe zu tun, aber zu diesen verschiedenen Einstellungen sind auch die Bildungsunterschiede, soziale Ungleichheiten und individuelle Reifedifferenzen zu berücksichtigen. 10)

Nach den Ergebnissen des 11. Kinder- und Jugendberichts äußern sich junge Frauen in deutlich geringerem Maße interessiert an Politik. 11) Zu diesem Merkmal einer Zielgruppe äußert sich der Experte Lothar Zischke (Referent Jugendpflege, Kinder- und Jugendschutz Kreisverwaltung Bad Kreuznach) in seiner schriftlichen Stellungnahme. Zischke führt aus, dass in der Zusammensetzung der Zielgruppe für politische Jugendbildungsarbeit Mädchen und Jungen ausgewogen eingebunden sind. Allerdings sind die Jungen innerhalb dieser Gruppe auffälliger und ihnen wird dadurch mehr Aufmerksamkeit gewidmet. 12)

Im Gespräch wird dieser Zusammenhang vom Experten Voll bestätigt und weiter ausgeführt. Voll zeigt auf, dass Jungen im öffentlichen Raum viel auffälliger sind, dass sie manchmal mehr Krach oder irgendetwas kaputtmachen. Dieser Zusammenhang fällt auf und die Jungen rücken so eher in die Zielgruppenperspektive für politische Bildungsarbeit. 13)

Für den Bereich des Politikunterrichts in den Schulen äußert sich der Experte Gunther Rohe (Sozialkundelehrer, Kooperative Gesamtschule Bad Bergzabern ­ Gymnasium) in seiner schriftlichen Stellungnahme. Rohe weist auch hier auf eine quantitative Dominanz der Jungen hin. Die Relation von Jungen und Mädchen in einer Schulklasse würde im Durchschnitt bei 75 zu 25 Prozent liegen. 14)

Die Experten unterscheiden in der Zusammensetzung einer Zielgruppe nach der Kategorie des Geschlechts deutlich nach quantitativen und qualitativen Gesichtspunkten. Während auf der einen Seite von einer lautstarken und zahlenmäßigen Dominanz der Jungen ausgegangen wird, so wird andererseits der qualitative Unterschied in der Art und Weise der Beteiligung bei den Mädchen und jungen Frauen betont. Dies wird in den Antworten der Experten auf die Frage der Moderatorin Egbringhoff deutlich, ob denn Politik vielleicht eher was für Jungen als für Mädchen sei?15)

Der Experte Ingo Petzold (Netzwerk für Demokratie und Courage [NDC] e. V.) geht davon aus, dass Frauen eine hierarchiefreiere Kommunikation als die Mehrzahl der Männer pflegen. 16)

Der Experte Voll bestätigt diese Sichtweise und führt weiter aus, dass bei Betrachtung des parlamentarischen Geschehens oft ein bestimmter Stil gepflegt wird, bei dem es viel um Macht, Lautstärke und Vielreden geht. Dieser Kommunikationsstil liegt vielen Frauen und jungen Mädchen nicht, so Voll. Ein weiterer Faktor dieser quantitativen Dominanz der Jungen liegt auch darin, dass viele leitende Funktionen in der Politik, gerade im ländlichen Raum, meist von Männern ausgeübt werden. Voll geht im Umkehrschluss davon aus, dass dort, wo Frauen leitende Funktionen in der Politik ausüben, sie jungen Frauen und Mädchen Räume eröffnen können und ihnen den Erfolg von politischer Beteiligung vorleben können. Dort, wo es solche Konstellationen gibt, gibt es auch für Mädchen Angebote oder gute Ansätze einer Beteiligung in der politischen Jugendbildungsarbeit. 17)

Der positive Einfluss dieses Gender-Gedankens auf die Zusammensetzung der Zielgruppen nach geschlechtsspezifischen Merkmalen wird vom Experten Petzold bestätigt. In den Jugendbildungsprojekten seiner Organisation wird großen Wert auf eine gleichberechtigte Beteiligung von Mädchen und Frauen gelegt. Für Petzold liegt in diesem Umstand der Grund, dass in der Zusammensetzung der Projekte seiner Organisation aktuell mehr Frauen als Männer engagiert und in Verantwortung sind. 18)

9) Schriftliche Stellungnahme von Jens Voll, Vorlage EK 14/3-7.

10) Schriftliche Stellungnahme von Andreas Lukas, Vorlage EK 14/3-10.

11) Vgl. 11. Kinder- und Jugendbericht, Vorlage EK 14/3-6, Textstelle B.VII. 1.3. bis 1.6.

12) Schriftliche Stellungnahme von Lothar Zischke, Vorlage EK 14/3-16.

13) Protokoll der 3. Sitzung der Enquete-Kommission 14/3 „Jugend und Politik" am 2. September 2004, S. 54.

14) Schriftliche Stellungnahme von Gunther Rohe, Vorlage EK 14/3-8.

15) Protokoll der 3. Sitzung der Enquete-Kommission 14/3 „Jugend und Politik" am 2. September 2004, S. 54.

16) Protokoll der 3. Sitzung der Enquete-Kommission 14/3 „Jugend und Politik" am 2. September 2004, S. 54.

17) Protokoll der 3. Sitzung der Enquete-Kommission 14/3 „Jugend und Politik" am 2. September 2004, S. 54.

18) Protokoll der 3. Sitzung der Enquete-Kommission 14/3 „Jugend und Politik" am 2. September 2004, S. 53.

Nach den Ergebnissen des 11. Kinder- und Jugendberichts verringern die Faktoren Arbeitslosigkeit und Armut die Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund ist meist ein enger Bezug zur sprachlichen und kulturellen Herkunft der Familie und eine Einbindung in eigenethnische Netzwerke wahrscheinlich ­ mit Konsequenzen für die Teilhabe und Beteiligung der Jugendlichen am gesamtgesellschaftlichen Geschehen.

Weiter stellt der 11. Kinder- und Jugendbericht fest, dass junge Menschen mit Migrationshintergrund meist eine größere Zurückhaltung in Bezug auf politisches Handeln aufzeigen, was zu einem großen Teil auch auf ihre Bildungsvoraussetzungen zurückzuführen ist. Dieser Zusammenhang zwischen sozialer Zugehörigkeit, Bildungsvoraussetzungen und Intensität von politischem Engagement gilt dabei für die gesamte Gesellschaft: Insgesamt sind Personen mit besseren bildungsmäßigen, beruflichen und finanziellen Voraussetzungen und Personen, die sozial stärker integriert sind, eher als andere bereit, sich zu engagieren. 19) Zugespitzter äußert sich in seiner schriftlichen Stellungnahme der Experte Rohe. Jugendliche, die Sozialkunde als Leistungsfach wählen, haben oft Akademiker-Eltern. 20)

Die Bedeutung des Bildungsabschlusses in Verbindung mit der sozialen Zugehörigkeit der Kinder und Jugendlichen veranschaulicht der Experte Dr. Björn Kraus (Stadtverwaltung Kaiserslautern, Kinder- und Jugendbüro) während des Gesprächs. In sozialen Brennpunkten, so Dr. Kraus, verfügt die Mehrzahl der Kinder und Jugendlichen nicht über die nötigen kommunikativen Kompetenzen, die überhaupt ein sinnvolles Engagement ermöglichen. In Ermangelung von kommunikativen Kompetenzen und im Fehlen von positiven Vergleichsmöglichkeiten eines erfolgreichen Engagements können sich diese Kinder und Jugendlichen „überhaupt nichts" vorstellen. 21)

Der Experte Zischke geht in seiner schriftlichen Stellungnahme auf den Einfluss unterschiedlicher örtlicher Gegebenheiten ein.

Unter Würdigung des Einflusses der Kategorie eines möglichen Migrationshintergrunds der Jugendlichen auf die Zusammensetzung der Zielgruppe führt Zischke aus, dass sich gerade in kleinen Gemeinden die Frage nach der Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund weniger stellt. Die Integration in die Gemeinschaft und damit in die Zielgruppe für Jugendarbeit erfolgt, so Zischke, unabhängig von einer sozialen Zugehörigkeit. 22)

Trotz dieser Aussage wird von der großen Mehrzahl der Experten die Bedeutung der Kategorie „soziales Umfeld" und deren Einfluss auf die Kategorie „Bildungsabschluss" deutlich unterstrichen. Beide Kategorien haben einen großen Einfluss auf die Zusammensetzung der Zielgruppen für Jugendbildungsarbeit. In seiner schriftlichen Stellungnahme äußert sich der Experte Sven Lang (Jugendpfleger der Gemeinde Hagenbach) hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen der sozialen Zugehörigkeit der Kinder und Jugendlichen und deren Einfluss auf das Potential eines möglichen gesellschaftlichen Engagements. Lang führt aus, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund ihr politisches Engagement oft nach ihrem kulturellen Hintergrund ausrichten und deshalb in Organisationen mit eingegrenzter Zielgruppe tätig sind. 23)

Im Gespräch vertieft Lang diesen Ansatz und erklärt, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund sehr auf ihre eigene kulturelle Zielgruppe fixiert sind. Ihr Engagement sei nicht gesamtgesellschaftlich, sondern gezielt für die Interessen ihrer kulturellen und sozialen Zugehörigkeit. Für Lang zeigt sich hier jedoch ein praktischer Ansatz für die politische Jugendbildungsarbeit. Nur durch das Überwinden von kulturellen Grenzen kann man diese Jugendlichen abholen. Für Lang sind diese kulturellen Unterschiede vorhanden und dürfen nicht außer Acht gelassen werden. 24)

In Betrachtung dieser Kategorien der Zielgruppenidentifikation weist der Experte Ali Özgenlik (JuKuBi Mainz e. V.) im Gespräch mit der Enquete-Kommission auf eine ganz pragmatische Herangehensweise hin. Er glaubt nicht, dass es Unterschiede im Verhalten zwischen deutschen Jugendlichen und Jugendlichen mit Migrationshintergrund gibt. Für Özgenlik liegt das wesentliche Problem des geringen gesamtgesellschaftlichen Engagements von Jugendlichen mit Migrationshintergrund nicht in soziologisch-kulturell begründeten Strukturen, sondern in ganz praktischen Schlussfolgerungen der gesellschaftlichen Realität. Das Problem für Migranten liegt darin, dass viele dieser Kinder und Jugendliche einfach nicht daran glauben, dass sie aktiv und gestalterisch an der deutschen Politik teilnehmen dürfen. Özgenlik fordert von der Politik mehr Vertrauen in diese Kinder und Jugendlichen. Auch in dieser speziellen Zielgruppe gibt es bereits heute einige politisch und gesellschaftlich sehr aktive Kinder und Jugendliche. Diese wollen sich engagieren und stellen sogar Forderungen, so Özgenlik. Für Özgenlik liegt das Heft des Handelns bei den Politikerinnen und Politikern: Dieses Fordern der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund wird seitens der Politik bisher größtenteils überhört. 25) 19) Vgl. 11. Kinder- und Jugendbericht, Vorlage EK 14/3-6, Textstelle B.VII. 1.3. bis 1.6.

20) Schriftliche Stellungnahme von Gunther Rohe, Vorlage EK 14/3-8.

21) Protokoll der 3. Sitzung der Enquete-Kommission 14/3 „Jugend und Politik" am 2. September 2004, S. 15.

22) Schriftliche Stellungnahme von Lothar Zischke, Vorlage EK 14/3-16.

23) Schriftliche Stellungnahme von Sven Lang, Vorlage EK 14/3-4.

24) Protokoll der 3. Sitzung der Enquete-Kommission 14/3 „Jugend und Politik" am 2. September 2004, S. 28.

25) Protokoll der 3. Sitzung der Enquete-Kommission 14/3 „Jugend und Politik" am 2. September 2004, S. 29.

­ Wandel von Inhalten und Themen des politischen Interesses von Jugendlichen ­

Nach den Ergebnissen des 11. Kinder- und Jugendberichts ist die Bereitschaft der Jugendlichen, sich aktiv an Politik und Gesellschaft zu beteiligen, bestimmt durch den Wunsch nach Geselligkeit, Spaß, Selbstbestimmung und Anerkennung. Weitere Motive sind die persönlichkeitsbildende Selbsterfahrung, selbstbestimmte Hilfeleistung sowie die Suche nach neuen Formen des sozialen Umgangs und gesellschaftlicher Teilhabe. Kulturell tradierte Motivationsstrukturen wie Mitmenschlichkeit, Solidarität, Gemeinsinn und Hilfsbereitschaft finden sich genauso wie Wünsche nach mehr Authentizität und schließlich der bewusste politische Gestaltungswille. 26)

In seiner schriftlichen Stellungnahme führt der Experte Lang aus, dass in der Praxis ein politisches Engagement in seiner Intensität und Zielrichtung von der sozialen und kulturellen Herkunft der Jugendlichen abhängt. Jugendliche, welche als sozial benachteiligt bezeichnet werden können, richten ihr Verhalten meist nach einer direkten Kosten-Nutzen-Rechnung aus, so Lang. Engagement muss mit unmittelbarem Nutzen verbunden sein. Es engagieren sich eher Jugendliche in der Politik, die ihr Handeln längerfristig einschätzen und planen können. 27)

Für den Bereich der Parteipolitik als Inhalt und Thema des politischen Interesses von Jugendlichen kommt Lukas in seiner schriftlichen Stellungnahme zum Ergebnis, dass nur ein sporadisches Interesse, keine Faszination von der großen Politik ausgeht und dass gerade bei den jungen Mitgliedern seiner Organisation Parteiverdrossenheit vorliegt.

Lukas stellt bei den Jugendlichen einen Mangel an Vertrauen gegenüber Politik, Politikern und Parteien fest. Für die Jugendlichen erscheint Politik zu wenig glaubwürdig und verständlich, so Lukas. Dies bedeutet für Lukas jedoch nicht, dass für die Jugendlichen keine Themen und Inhalte mehr von politischem Interesse sind. Jugendliche engagieren sich nun vermehrt in für sie vertrauenswürdigen Organisationen. Lukas nennt hier als Beispiel die Menschenrechts- oder Umweltorganisationen. 28)

Der 11. Kinder- und Jugendbericht zeigt, dass eine große Zahl der jungen Erwachsenen und Jugendlichen einen Nutzen der Fähigkeiten, Kompetenzen und Erfahrungen, die sie durch ehrenamtliches Engagement erworben haben, für ihr späteres Berufsleben erwarten. 29)

Der Experte David Waldecker (Landesschülerinnen- und -Schülervertretung Rheinland-Pfalz) spricht hier von einer zunehmenden Ökonomisierung des gesamten Lebens von jungen Menschen. Für Waldecker fängt dieses Dilemma schon in der Schule an. Den Schülerinnen und Schülern wird erzählt, dass es wichtig ist, sich auf den Job vorzubereiten. Den Leuten wird aber nicht erzählt, dass es auch wichtig ist, sich zu engagieren, so Waldecker. 30)

Der Experte Kraus vertieft diesen Punkt im Gespräch mit der Enquete-Kommission. Für Dr. Kraus ist ein gesamtgesellschaftlicher Veränderungsprozess notwendig. Auch in der Erwachsenengeneration denkt man maximal egozentriert und maximal kurzfristig.

Im Hinblick auf den Wandel von Inhalten und Themen des politischen Interesses von Jugendlichen sieht Dr. Kraus ein großes Problem. Wenn es die Politik grundsätzlich nicht schafft, andere Ideen und Ideale gesamtgesellschaftlich zu verkaufen, dann wird diese Problematik zusehends schlimmer, so Dr. Kraus. 31)

In seiner schriftlichen Stellungnahme äußert sich der Experte Voll ausführlich zu diesem Punkt. Bei Kindern bezieht sich das Interesse im Kern auf ihre Spielräume, verstanden als private und öffentliche Plätze und Flächen, auf denen ihre Handlungen stattfinden.

Bei Jugendlichen differenziert sich das Interesse aufgrund persönlicher und der Peer-Group-Entwicklung und findet Ausdruck in ihren verschiedenen Treffpunkten und Freizeitbeschäftigungen, so Voll. Schul- bzw. Ausbildungszugehörigkeit und Geschlecht sind wirksame Unterscheidungsmöglichkeiten. Voll führt aus, dass die Interessen von Kindern und Jugendlichen dabei eben solchen Moden und Trends unterliegen wie die Gesamtgesellschaft auch. In Gemeinden des ländlichen Raumes sind die Themen Mobilität, örtliche Treffpunkte und Schul- bzw. Arbeitsverhältnisse ein immer auftretendes Thema, so Voll abschließend. 32)

­ Veränderungen der von Jugendlichen präferierten Form der Bearbeitung und Präsentation politischer Themen, besonders auch im Hinblick auf die mediale Vermittlung von Themen ­

Nach den Ergebnissen des 11. Kinder- und Jugendberichts gehört zu den wesentlichen Grundprinzipien in der Beteiligung in Jugendverbänden die Ehrenamtlichkeit. Formen, Methoden und Inhalte der Arbeit entstehen im Aushandeln zwischen den Interessen von Jugendlichen. Der 11. Kinder- und Jugendbericht stellt fest, dass insgesamt der Spaß- und Erlebnischarakter einer Beteiligung an Bedeutung gewinnt. 33) 26) Vgl. 11. Kinder- und Jugendbericht, Vorlage EK 14/3-6, Textstelle B.VII. 1.3.

27) Schriftliche Stellungnahme von Sven Lang, Vorlage EK 14/3-4.

28) Schriftliche Stellungnahme von Andreas Lukas, Vorlage EK 14/3-10.

29) Vgl. 11. Kinder- und Jugendbericht, Vorlage EK 14/3-6, Textstelle B.VII. 1.3.

30) Protokoll der 3. Sitzung der Enquete-Kommission 14/3 „Jugend und Politik" am 2. September 2004, S. 13.

31) Protokoll der 3. Sitzung der Enquete-Kommission 14/3 „Jugend und Politik" am 2. September 2004, S. 14.

32) Schriftliche Stellungnahme von Jens Voll, Vorlage EK 14/3-7.

33) Vgl. 11. Kinder- und Jugendbericht, Vorlage EK 14/3-6, Textstelle B.VII. 1.3.