Die Redezeit ist ein Forum für Kinderbeschwerden
Die Kinder melden der Redaktion zurück, dass ihnen die Mischung aus harten und leichten Themen wichtig ist und dass sie nur ernste Themen bei Logo! nicht schätzen würden.
Die Redezeit ist ein Forum für Kinderbeschwerden. Es ist ein Sprachrohr für Kinder, wenn ihre Interessen übergangen werden oder Kinder mit Entscheidungen Erwachsener nicht einverstanden sind. Voraussetzung, um sich bei der Redezeit darstellen zu können, ist, dass sich die Kinder auch schon eigenständig engagiert haben und selbst aktiv geworden sind.
Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz e. V.
Lokal Global das Online-Projekt
Das Konzept und das Ziel von Lokal Global ist es, die Technik immer in der Jugendeinrichtung selbst aufzubauen. Es sollen vorhandene Strukturen in der Jugendarbeit genutzt werden, um nicht nur jugendliche Individuen einzuführen, sondern auch den Medienpädagogen und den Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeitern die Möglichkeit zu bieten, die Medienpädagogik in ihrem eigenen Umfeld durchzuführen und anzubieten.
Mit den Geräten kann entweder online oder aber auch offline gearbeitet werden. Lokal Global versucht, ein ziemlich breites Spektrum anzubieten, was die neuen Medien betrifft. Zum einen die gängigen Officeanwendungen wie z. B. Schulungen in Word, Excel oder Access, aber auch hineinwirkend in den kreativen Bereich mit Bildbearbeitung und Website-Gestaltung. Neu hinzugekommen ist der Bereich der Computerspiele.
Lokal Global verleiht Technik mit dem notwendigen Know-how, aber ein großer Teilbereich ist auch die Weiter-, Fort- und Ausbildung der Multiplikatoren, der Eltern und der Jugendlichen selbst. Lokal Global führt an den Standorten in ganz Rheinland-Pfalz eintägige Schulungen oder drei bis vierstündige Seminare, aber auch mehrtägige Veranstaltungen für unterschiedliche Zielgruppen zu den Themen Medien, Arbeit mit Medien und sinnvoller Umgang mit Medien durch. Beispiele dafür sind z. B. die Medienwoche in Trier, die „virtuelle Reise ins Mittelalter", LAN-Partys und Foto-Storys.
DiG.iT digitale Medienproduktion DiG.iT unterstützt Jugendgruppen und Jugendzentren, die auf DiG.iT zukommen und ein Projekt durchführen wollen, mit der notwendigen Technik. DiG.iT bietet aber auch umfangreiche Fortbildungen im Bereich digitaler Bildbearbeitung oder digitalem Videoschnitt an. Gleichzeitig ist DiG.iT mit den Fachkräften auch bei Projekten vor Ort präsent und unterstützt sie mit konkretem Know-how.
DASDING/SWR DASDING ist multimedial (Radio, Fernsehen und Internet) und versucht, eine Verbindung zwischen Information und Unterhaltung herzustellen. DASDING hat ein werbefreies und sponsoringfreies Programm mit einem Wortanteil von durchschnittlich 17 % in der Stunde.
Die trimediale Themenaufbereitung ist für DASDING wichtig. Jeden Samstagvormittag beim Südwestfernsehen gibt es um 10.15 Uhr eine 45-minütige Fernsehsendung, die dann Samstagnacht wiederholt wird. Es gibt ein 24-stündiges Radioprogramm und die Internetaufbereitung. Die Inhalte werden innerhalb der Redaktion besprochen und dann entsprechend den jeweiligen Medien aufbereitet. Für die Aufbereitung im Internet hat DASDING 2002 den Grammy-Online-Award erhalten, weil die Hintergrundinformationen zu den Themen verständlich und umfangreich dargestellt werden.
Seit dem Jahr 2000 ist ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit von DASDING auch, zu Hörern, Zuschauern und Usern zu fahren.
Zu dem medienpädagogischen Konzept gehören Workshops, die ca. zweimal pro Monat veranstaltet werden.
Ein weiterer Aspekt der medienpädagogischen Arbeit ist der KlasseDING-Award. Das ist der Schülermedienpreis, der einmal im Jahr vergeben wird. Hier wird ein Thema vorgegeben, das Schüler dann medial in Form von Radio-, Fernseh- oder Internetaufbereitungen umsetzen.
DASDING bietet sehr viele Spezialprogramme im Hörfunkprogramm an. Das reicht von Spartenmusiksendungen bis zum Hörspiel.
Jede Woche gibt es ein Schwerpunktthema, „Das Ding der Woche", das auch für das Fernsehen umgesetzt wird. Die Palette der Themen ist sehr vielfältig und reicht von Kommunalwahlen, „Das neue Europa", „Endlich 18", „Verhütung" bis zu „Eltern" und „Hip-Hop". DASDING produziert außerdem so genannte Beitragsserien, z. B. Ausbildungsportraits oder Beitragsserien zu Hobbys.
Ein weiterer Bestandteil im Programm ist die so genannte Bildungslücke. Bei der Bildungslücke geht es darum, über Zusammenhänge, die vielleicht für eine Nachrichtensendung zu komplex sind, um sie innerhalb dieser Sendung zu erklären, einen besonderen Beitrag zu machen, z. B. „Was ist die OECD?" oder „Was ist ein Bachelor-Abschluss?" Rheinpfalz
xxpress Jugendseite
Ein zentrales Thema, zumeist ein Trendthema oder ein aktuelles Thema, wird einmal pro Woche aufbereitet und zumeist von freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der entsprechenden Zielgruppe geschrieben. Die restlichen Inhalte der Seite werden dann von den einzelnen Redaktionen vor Ort mit sehr unterschiedlichen Themen gefüllt. xxpress möchte, dass die Beiträge in einer Sprache verfasst werden, die die jugendlichen Leserinnen und Leser anspricht. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird daher zunächst einmal beigebracht, so zu schreiben, wie sie sprechen. Um interessante Themen für Jugendliche zu finden, werden die folgenden Fragen gestellt: „Was beschäftigt euch gerade in der Schule?" „Was sind eure Themen auf dem Pausenhof?" „Was besprecht ihr mit euren besten Freunden?"
Der Themenmix ist sehr unterschiedlich und variiert sehr stark nach Regionen und nach dem Stammkern der Redaktion. Um das gesamte Themenangebot möglichst umfangreich zur Verfügung zu stellen, existiert seit zwei Jahren ein so genannter Themen pool. Die einzelnen Redaktionen haben die Möglichkeit, Beiträge, die sie erstellen, auch den anderen Redaktionen zur Verfügung zu stellen.
Das Besondere an der xxpress-Seite ist auch das Layout, das sich sehr stark vom Layout der restlichen Rheinpfalz unterscheidet.
Kinderseite Kinder bekommen durch die „richtigen" Nachrichten mit, was gerade aktuell ist, verstehen sie aber nicht richtig, weil sie die Sprache der Erwachsenen nicht verstehen. Die Nachrichten sind für Kinder und manchmal für Erwachsene sehr kompliziert.
Genau deswegen ist ein Schwerpunkt auf der Kinderseite das „Nager aktuell", das die aktuellen Geschehnisse für Kinder aufbereitet. Das heißt, es wird leicht und kurz verständlich ein aktuelles Ereignis dargestellt, wie z. B. die Tsunami-Katastrophe.
Des Weiteren gibt es auch auf der Kinderseite Kurznachrichten. Teilweise wird das Geschehen auch im Nager-Editorial durch Nils Nager kommentiert. Das heißt, die Kinder lernen verschiedene Stilformen wie z. B. Reportage, reine Nachricht und Kommentar kennen und lernen so spielerisch, nebenbei die Zeitung zu lesen und sie auch zu werten.
Außerdem finden sich auf der Kinderseite Erklärstücke, meist in Serien, wie z. B. „Nils und die Maler", in der kunsthistorische Geschichten aufgegriffen werden.
Die Kinderseite wird häufig auch von Schulen aufgegriffen, was bedeutet, dass die Zeitung auch in der Grundschule bekannter wird. Dies wird auch durch das Projekt „Zeitung in der Grundschule" unterstützt. In vielen Grundschulen in der Pfalz gibt es regelmäßig Schulunterricht zum Zeitungslesen. Die Zeitung wird in die Schule geliefert und medienpädagogisch zusammen mit dem Lehrer oder dem Redakteur, der die Zeitung erklärt, vor Ort durchgearbeitet.
Schließlich gibt es noch Rätsel und Comics auf der Kinderseite.
Produktionsteam „Wahlzeit"
Die Sendung „Wahlzeit" soll die Bürger im Vorfeld der Wahlen über diese informieren. Dazu soll über die Kandidaten, Parteien, Themen und Ziele informiert werden. Im Studio sind deshalb Vertreter von allen Parteien bzw. Wählergruppen zu Gast. Als Sendeformat wurde die Diskussion mit Einspielfilmen und Zuschauerfragen gewählt, so dass eine kontroverse Diskussion stattfindet. Die Beteiligung der Bürger erfolgt per Zuschauertelefon, außerdem nehmen Teams auch Umfragen per Video auf, die dann den Politikern zwecks Stellungnahme vorgespielt werden. Das Produktionsteam bietet konkrete Aufgaben zur Qualifizierung junger Menschen wie z. B. Redaktion, Organisation, Technik und Moderation. „Die junge Wahlzeit" war Bestandteil der Sendereihe „Wahlzeit". Die Studiogäste waren Kandidaten der Jugendorganisationen der Parteien zur Stadtratswahl in Trier. Redaktionelle Schwerpunkte waren kommunalpolitische Themen für junge Menschen in der Stadt Trier. Durch die Sendung war die gezielte Ansprache von Jungwählern mit jungen Kandidaten und deren Themen möglich. „Die junge Wahlzeit" erhielt eine Auszeichnung im Rahmen des Förderpreises für besonders auszeichnungswürdige Beiträge in Offenen Kanälen durch die Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Radijojo Radijojo ist unabhängig, unparteiisch und religiös nicht gebunden. Radijojo ist es sehr wichtig, Kinder von Werbung fern zu halten. Radijojo will nicht kommerziellen Radios die Möglichkeit geben, die Beiträge von Radijojo zu senden, damit diese ihre Kinderredaktion aus- oder aufbauen können.
Radijojo ist dabei, einen Elternbereich aufzubauen, um eine Schnittstelle zwischen den Kinderthemen und den Elternthemen zu schaffen. Das heißt, die Themen, die behandelt werden, sollen einerseits aus der Elternperspektive beleuchtet werden, andererseits sollen die Kindersendungen die Kinder ansprechen.
Eine weitere Funktion von Radijojo ist, dass der Radiosender sich zukünftig als Plattform für pädagogische und sozial engagierte Institutionen sieht. Radijojo arbeitet mit jungen Arbeitslosen zusammen, die durch die Arbeit wieder in den ersten Arbeitsmarkt integriert werden sollen.
Radijojo ist eine Plattform für Schülerinitiativen und geht auch mit sehr vielen Produktionen in die Schulen. Beispielhaft wurde im Rahmen des Themas „Kinder in Ost und West" das Ost- und das Westsandmännchen zur Diskussion gestellt und die Schüler haben Geschichten und Musik dazu geschrieben.
Da Jugendliche sich ihr Weltbild bereits gebildet haben, setzt Radijojo früher an. Mit Hilfe des Radios ermutigen sie Kinder, sich mit Themen auseinander zu setzen, Fragen zu stellen, sich Meinungen zu bilden, kritikfähig zu werden, eigene Stellung zu beziehen und zu verteidigen und insgesamt ein Selbstbewusstsein aufzubauen und Sensibilität für gesellschaftlich relevante Themen zu entwickeln. Das Ganze geschieht in Form von verschiedenen Themen, wie z. B. Kinderrechte, Kultur, Naturwissenschaften, Bildung, Medienkompetenz und politische Bildung.
c) Versteht sich die Redaktion als „politisch bildend"? Hasepieler
Die Betreuerinnen und Betreuer vom Hasepieler betrachten die Schülerzeitung als politisch fließend. Alle im Redaktionsteam sind bemüht, aus den verschiedensten Bereichen der politischen Bildung Themen aufzugreifen. Seien es Themen aus der Entwicklungspolitik, aus der Verteidigungspolitik oder auch aus der Bildungspolitik. So finden sich beispielsweise sozialpolitische Themen, die sich durch die Zusammenarbeit des Hasepielers mit dem Seniorenbüro Speyer ergeben. Hier erzählen Seniorinnen und Senioren beispielsweise aus der Vergangenheit des Landes. Die Politik „in Person" war Herr Dr. Vogel, den die Schülerinnen und Schüler zum Thema „Heimat" interviewt haben. Der Hasepieler versucht, aktuelle politische Themen in die Zeitung einzubinden, was in einer der letzten Ausgaben am Beispiel des Themas der Europäischen Union geschehen ist. Hierzu haben die Schülerinnen und Schüler zu Stichworten, die man in der Öffentlichkeit immer wieder hört, versucht, Erklärungen oder nähere Definitionen zu finden.
Guggemodo-TV Politische Bildung entsteht im Arbeitsprozess. Das Wichtigste für die Jugendredaktion von Guggemodo-TV ist die gesellschaftspolitische Partizipation und Relevanz der Jugendlichen. Dadurch, dass Jugendliche aktiv an der Sendung und im Offenen Kanal teilhaben, ihre Beiträge selbst gestalten und aktiv über kulturelle Ereignisse berichten, sind sie mit dabei. Sie nehmen am öffentlichen Leben ihrer Stadt und der Umgebung teil. Dadurch, dass die Jugendlichen durch Besuche der Redaktion bei verschiedenen Sendern auch hinter deren Kulissen schauen können, lernen sie, ihr Leitmedium kritisch zu reflektieren. Dadurch, dass in einem Offenen Kanal viele Generationen zusammenarbeiten, ergeben sich Verbindungen und Verständnis zwischen den Generationen. Die Älteren bekommen Impulse von den Jüngeren. Sehr wichtig ist bei Guggemodo-TV auch der soziale Aspekt.
Gemeinschaftlich eine Sendung gestalten bedeutet Teamarbeit. Wenn sich die Jugendlichen nicht miteinander abstimmen, dann wird ihr Beitrag, ihre Sendung eben ins Wasser fallen. Man muss sich absprechen und das klappt nur, wenn alle an einem Ziel arbeiten. Die Jugendlichen lernen die Bedeutung von Partizipation kennen. Durch ihre Sendung und durch die Beteiligung im Sender leisten die jungen Menschen einen großen Beitrag, damit der Offene Kanal gut läuft. Das ist für die Jugendlichen und für die Zukunft des gesamten Offenen Kanals sehr wichtig. Darüber hinaus bietet die Jugendredaktion von Guggemodo-TV den Jugendlichen Arbeitsübungsperspektiven. Sie lernen Schlüsselkompetenzen wie Teamfähigkeit, sich zu präsentieren, zu reflektieren und Verantwortung zu übernehmen.
Kindernetz
Unter der Überschrift „Infonetz", werden im Kindernetz Informationen aus den Sendungen im Fernsehen noch einmal gebündelt dargestellt. Beispielsweise in der Rubrik „Gewusst". Dort wird versucht, auf einer Seite kurz und knapp Themen darzustellen, von denen die Verantwortlichen denken, dass es wichtig ist, dass die Kinder wissen, was das genau bedeutet. Dies sind dann auch immer wieder Themen einer politischen Bildung, wie etwa der Begriff der „5 %-Hürde", „Watergate" oder andere Inhalte. Im vergangenen Jahr ist in einigen Sendungen im Tigerentenclub das Thema EU-Erweiterung gelaufen. Unterstützend und vertiefend hat das Kindernetz dieses Thema zu einem Schwerpunkt gemacht. Alle Länder der EU wurden den Kindern im Netz vorgestellt. Gerade diese Seiten wurden von den Kindern ganz intensiv genutzt.
Wahl-O-Mat
Die Art und Weise und die Nachhaltigkeit einer politischen Bildung bei den jugendlichen Internetbesucherinnen und besuchern wird bei den Verantwortlichen vom Wahl-O-Mat differenziert betrachtet. Mit der Tiefe und Reichweite der vermittelten politischen Inhalte sieht sich Wahl-O-Mat im gesellschaftlichen Mittelfeld. Den Verantwortlichen geht es jedoch nicht primär um die Vermittlung von politischen Inhalten. Vielmehr geht es darum, dass bei Jugendlichen der erste Schritt hin zur Politik gewagt wird. Im Rahmen der Ausarbeitung der Thesen arbeitet eine kleine Gruppe von Jugendlichen aus allen gesellschaftlichen Bereichen zusammen. So treffen beispielsweise viele Studentinnen und Studenten mit Berufsanfängerinnen und -anfängern zusammen. Gerade Letztere gehen in die Workshops und sagen: „Ich bin total unpolitisch. Das hat mich noch nie interessiert."
Dann ist es für die Verantwortlichen schon sehr spannend, was dann in diesen Workshops passiert, wenn diese beiden Gruppen aufeinander treffen.
CampusTV
Bei Campus TV werden Inhalte kritisch reflektiert und umgesetzt. Die Verantwortlichen sehen in ihrem Medien-Projekt eine künstlerische und auch politische Chance. Bezüglich einer politischen Bildung liegt bei Campus TV der Fokus weniger auf einer politischen Bildung der Zuschauerinnen und Zuschauer. Vielmehr liegt ein Fokus darauf, dass eine politische Bildung innerhalb der Redaktion betrieben wird. Jeder muss selbst seine Meinung zu einem Thema entwickeln. Man muss sich auch mit sehr widersprüchlichen Positionen auseinander setzen, dabei sehr differenziert abwägen und einem bestimmten Thema am Schluss seine Stimme geben. Das ist ein Lernprozess, den alle Beteiligten bei Campus TV durchleben. Es handelt sich dabei um etwas Kritisches und zugleich Kreatives.
ZDF Logo!
Logo! beschäftigt sich mit politischen Themen. Logo! bringt allerdings nicht nur Nachrichten, sondern erklärt Hintergründe, Zusammenhänge und Auswirkungen. Logo! stellt Kinderfragen und gibt die Antworten.
Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz e. V.
Der Landesfilmdienst sieht seine Aufgabe dann als erfüllt an, wenn Kinder und Jugendliche anfangen, sich im Prozess des Erstellens eines Mediums mit dem Thema selbst intensiv zu beschäftigen.
DASDING/SWR DASDING versucht immer, den so genannten DINGdreh, das heißt für ein vielleicht auf den ersten Blick unattraktives Thema wie die Kommunalwahlen, einen Dreh zu finden, um es attraktiv zu präsentieren. Bei der Kommunalwahl wurde z. B. die Frage gestellt „Was hat der Skaterpark in meiner Stadt mit der Kommunalwahl zu tun?", um die Aufmerksamkeit der Jugendlichen zu bekommen. Bei dem Thema EU-Erweiterung wurden Beiträge gemacht, um den Alltag von Jugendlichen in anderen Ländern vorzustellen und die jungen Menschen dafür zu sensibilisieren. Die Medienforschung hat herausgefunden, dass die Jugendlichen von Hörfunk und Fernsehen nicht erwarten, dass sehr viel über Politik berichtet wird. Die Jugendlichen wollen in erster Linie unterhalten werden.