Börse

Die Einrichtung dieser Rheinland-Pfalz-Akademie erfolgte im Zusammenwirken mit dem Ostasieninstitut an der Fachhochschule Ludwigshafen und hat die Etablierung eines Deutschzentrums in Fuzhou zum Ziel. Basis der Arbeit ist die Sprachausbildung im Fach Deutsch (1. oder 2. Fremdsprache) mit Hinführung zu anerkannten Zertifikaten sowie zur Ablegung der APS-Prüfung (Allgemeine Prüfung zum direkten Studienzugang), die zum Studium an den Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland, vorzugsweise in Rheinland-Pfalz, berechtigt.

Weiterhin werden durch kulturelle Veranstaltungen die deutsche Kultur und insbesondere Kenntnisse über das Land Rheinland Pfalz vermittelt. Die Einbeziehung deutscher und chinesischer Firmenangehöriger von Joint-Venture-Projekten in diese Begegnungen soll dazu beitragen, auch die wirtschaftlichen Beziehungen zu intensivieren.

Zur Koordination der vielfältigen Austausche zwischen den beiden Partnerregionen wurde im Jahr 2006 das „Rheinland-pfälzische Kontakt-Empfangs- und Betreuungs-Center" an der Universität Fuzhou gegründet.

In Kürze wird ein Deutsch-Lesesaal an der „BELVEDERE-Library" eröffnet. Neben dem Angebot, deutschsprachige Literatur auszuleihen, soll dieser Raum auch eine Begegnungsstätte für Deutsche und Chinesen werden.

Darüber hinaus wird durch die Akademie die Kooperation mit rheinland-pfälzischen Universitäten in einzelnen Studiengängen unterstützt. So hielt sich auch der Präsident der Fuzhou-Universität Ende Januar 2006 zu Gesprächen mit Vertretern rheinlandpfälzischer Hochschulen in Rheinland-Pfalz auf.

Innovationszentrum für berufliche Fortbildung und Beratung in der Provinz Fujian

Die modernen Technologien bestimmen zunehmend auch die Produktionsabläufe in traditionellen Industriebranchen. Dazu werden in großem Umfang qualifizierte Fachleute mit einer guten beruflichen Ausbildung benötigt. Ziel dieses Pilotprojektes ist, die Entwicklung einer modernen, marktwirtschaftlich innovativen und umweltbewussten Berufsbildung in der chinesischen Partnerprovinz zu unterstützen, um dadurch (mittelfristig) den Handelsaustausch und die Produktbindung zu fördern.

Im Dezember 2005 wurde das „Innovationszentrum für berufliche Fortbildung und Beratung" in Fuzhou in Anwesenheit der rheinland-pfälzischen Staatssekretärin für Umwelt eingeweiht.

Das Land Rheinland-Pfalz ist an diesem Kooperationsprojekt vor allem durch Qualifizierungsmaßnahmen zur Fortbildung und Beratung von Lehrpersonal, Ausbildungskräften sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Innovationszentrum in Fuzhou beteiligt. Nach einer Anschubfinanzierung durch die Staatskanzlei wird der zur Fortführung dieser Kooperation jährlich erforderliche Finanzierungsbedarf mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums sichergestellt.

Im Mai 2006 besuchte eine chinesische Delegation vom Aus- und Fortbildungszentrum Tianjin (AFZ) Rheinland-Pfalz. Das vom Innovationszentrum für berufliche Fortbildung und Beratung erstellte Programm umfasste neben zwei Seminaren zu Führung und Projektmanagement Betriebsbesichtungen der Siemens AG und Planungsgespräche zur künftigen Zusammenarbeit im Rahmen der Kooperationsvereinbarung mit Vertretern rheinland-pfälzischer Ministerien und der Staatskanzlei.

Wirtschaft

Die rheinland-pfälzische Wirtschaft zeigt sich sehr interessiert an der über 35 Mio. Einwohner zählenden dynamischen Wachstumsregion. Regelmäßig beteiligt sich Rheinland-Pfalz mit einem Landesstand an der Investitionsgütermesse „China International Fair for Investment and Trade (CIFIT)" in der Provinzstadt Xiamen, letztmalig im September 2006. Das Land Rheinland-Pfalz wurde dabei durch die Investitions- und Strukturbank unter dem Dach der Invest in Germany mit einem Messestand vertreten. Parallel zur Messe organisierte die Investitions- und Strukturbank Standortpräsentationen, um ausgewählten potentiellen Investoren den Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz darzubieten.

Eine Wirtschaftsreise unter Leitung des zuständigen Staatssekretärs mit insgesamt 20 rheinland-pfälzischen Unternehmern führte vom 11. bis 21. Mai 2005 in die VR China. Die Delegation reiste in die Städte Shanghai, Suzhou, Nanjing und Fuzhou. An diesen Standorten fanden Kooperationsbörsen zur Anbahnung und Vertiefung wirtschaftlicher Kontakte statt.

Vom 23. bis 27. November 2005 war eine Delegation aus der Provinz Fujian mit rund 45 Teilnehmern zu Gast in Rheinland-Pfalz.

In Mainz wurde eine Kooperationsbörse für die Automobilzulieferbranche organisiert. So konnte die chinesische Seite erste Firmenkooperationsgespräche mit interessierten rheinland-pfälzischen Unternehmen der rheinland-pfälzischen Automobilzulieferindustrie führen.

Im März 2006 war eine chinesische Delegation unserer Partnerprovinz mit einem Messestand auf der Rheinland-Pfalz-Ausstellung in Mainz vertreten. Neben offiziellen Repräsentanten der Provinzregierung war ein Unternehmen, das auf dem chinesischen Markt führend im Bereich der Herstellung von Sanitärkeramik ist, nach Mainz gereist.

Unter Leitung des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau reisten 17 rheinland-pfälzische Unternehmer vom 20. bis 28. Mai 2006 in die VR China. Ziele der Wirtschaftsreise waren Shanghai, Fuzhou, Quanzhou, Xiamen und Hongkong.

In Fuzhou, der Hauptstadt der Partnerprovinz Fujian, wurden zahlreiche politische Gespräche zur Fortentwicklung der Partnerschaft durchgeführt. Die Provinz Fujian ist an Schulungen in Rheinland-Pfalz für Unternehmer, potentielle Investoren sowie für Beamte und Regierungsvertreter interessiert, die durch die InWEnt GmbH umgesetzt werden sollen. In Quanzhou, der Partnerstadt von Neustadt a. d. W., fand neben einer Kooperationsbörse auch ein durch die Winzergenossenschaft Weinbiet organisiertes Weinfest statt, das wesentlich zur Unterzeichnung von umfangreichen Lieferaufträgen für die Winzergenossenschaft beitrug. In Xiamen standen politische Gespräche mit der Stadtregierung auf dem Programm. Dabei ging es um eine verstärkte Zusammenarbeit auf den Feldern Tourismus und Automobilindustrie.

Die Niederlassung der Fernost Beratungs- und Handelsgesellschaft mbH (FEL) in Ludwigshafen ist unmittelbarer Vertragspartner des Wirtschaftsministeriums. Sie vertritt die rheinland-pfälzischen Wirtschaftsinteressen in der Partnerprovinz und unterstützt die rheinland-pfälzischen Unternehmen bei Verhandlungen mit Wirtschaftsvertretern vor Ort. Die FEL hat Repräsentanzen in Peking, Shanghai, Xiamen und Guangzhou.

Umwelt

Die Ministerin für Umwelt und Forsten vereinbarte auf ihrer China-Reise im September 2004 mit ihrem chinesischen Kollegen die Erarbeitung von Masterplänen für Umwelt- und Energieprojekte. Sie beinhalten Modelle für eine vorbildliche ökologische Entwicklung. Auf der Grundlage des am 25. Januar 2005 unterzeichneten Memorandums of Understanding anlässlich des 1. Workshops in Fuzhou zur Umsetzung von Pilotprojekten auf dem Gebiet der Kreislaufwirtschaft und des Umweltschutzes fand im Juni 2005 in Fuzhou der 2. Workshop mit Vertretern aus Rheinland-Pfalz unter Führung des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums, der auch Vertreter des Bundesumweltministeriums, des Umweltcampus Birkenfeld und verschiedener rheinland-pfälzischer Unternehmen angehörten, statt.

Für die deutsch-chinesischen Gemeinschaftsprojekte zur Beschreibung von Kreislaufwirtschaftsansätzen für die Bereiche Abfall, Wasser, Abwasser und Energie, aufbauend auf Stoffstrommanagement-Konzepten, wurden vier Masterpläne für die Modellregionen erstellt:

­ Industriepark Mawei ­ Konzept zur ökoeffizienten Weiterentwicklung einer Industriezone

­ Quingkou Automobile City ­ Stoffstrommanagement-Konzept zur Altfahrzeugverwertung nach europäischem Vorbild

­ Luxia Township ­ Konzept für eine Region mit Schwerpunkt Tierzuchtindustrie mit dem Ziel, Gülle aus dem natürlichen Wasserkreislauf herauszuhalten

­ Insel Gulangyu ­ Konzept zur Entwicklung einer Touristikinsel zu einer Zero-Emission-Insel, basierend auf einer nachhaltigen Abfallwirtschaft.

Die Umsetzung erfolgte im Auftrag des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums durch das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) am Umweltcampus Birkenfeld in Kooperation mit mittelständischen Firmen, die durch die BASF, DaimlerChrysler und Siemens unterstützt wurden.

Zur Vertiefung der Partnerschaft und Fortführung der Projekte fanden wechselseitige Besuche von Delegationen in China und Deutschland statt. Darüber hinaus haben gemäß Kooperationsvereinbarung zwei chinesische Expertinnen von Mai bis August 2006 unter Federführung des Ministeriums für Umwelt und Forsten ein Praktikum in verschiedenen Behörden und Unternehmen in Rheinland-Pfalz absolviert.

Wissenschaft

Die Technische Universität Kaiserslautern und die Fuzhou-Universität schlossen im Jahr 2005 zum Ausbau ihrer bisherigen Kontakte ein Kooperationsabkommen ab.

Der wissenschaftliche Dialog zwischen den Universitätskliniken Mainz mit der Fujian Medical University auf dem Gebiet der „Traditionellen chinesischen Medizin (TCM)" wurde auf der Grundlage des 2004 geschlossenen Kooperationsabkommens fortgeführt. In Zusammenarbeit mit der Fujian-Universität für TCM veranstaltete die Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Mai 2006 ein Akupunktur-Symposium in Mainz. Die Eröffnung eines Zentrums für Traditionelle Chinesische Medizin an der Universitätsklinik Mainz ist für Herbst 2007 geplant.

Die Universität Trier unterstützt den Aufbau einer Abteilung für Deutsch an der Universität Xiamen. Zur Intensivierung des Studierendenaustausches sowie gemeinsamer Forschungsprojekte ist die Unterzeichung einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Universität Trier und der Universität Xiamen in Vorbereitung. Bereits im Sommer 2006 haben zwei Deutsch-Lektorinnen der Universität Xiamen an dem Deutschlehrer-Seminar des Internationalen Ferienkurses der Universität Trier teilgenommen. Seit November 2006 ist im Fach Sinologie eine Lektorin aus Xiamen tätig. Darüber hinaus gibt es Überlegungen, die fachspezifische Fremdsprachenausbildung (EFA) an der Universität Trier um das Chinesische zu erweitern. Ferner ist der von chinesischer Seite geäußerte Wunsch ­ evtl. gemeinsam mit der Universität Luxemburg ­ ein Konfuzius-Institut zu etablieren zurzeit in Abstimmungsgesprächen.

Kultur

Der „Fuzhou Forschungsverein für Lackkunst" bietet seit 2005 zwei Künstlerinnen und Künstlern aus Rheinland-Pfalz einen dreimonatigen Aufenthalt in Fujian an. Im Gegenzug erhalten zwei Künstlerinnen und Künstler aus der Partnerprovinz die Möglichkeit für einen mehrmonatigen Aufenthalt im Künstlerhaus Schloss Balmoral. Der Zuschuss für die Stipendien wird sowohl für die Künstler aus Fujian als auch für die rheinland-pfälzischen Künstler vom Land Rheinland-Pfalz getragen.

Weiterhin bestehen Überlegungen zur Errichtung einer „Deutsch-Chinesischen Kunstakademie" mit Sitz an der Fujian Normal University. Geplant sind als Kooperationsobjekte Seminare, Forschungsprojekte und Stipendien.

Das Landesmusikgymnasium Peter Altmeier in Montabaur und die Musikschule Fuzhou/Fujian sind partnerschaftlich miteinander verbunden. Erweitert wurde diese Partnerschaft durch Kooperation mit der „Gesellschaft für die Freundschaft mit dem Ausland der Provinz Fujian". Gastspiele und Konzertbegegnungsreisen im Berichtszeitraum zeugen von einer lebhaften Zusammenarbeit.

Delegationsbesuche und Praktika

Im Berichtszeitraum besuchten mehrfach Delegationen aus Fujian Rheinland-Pfalz. Beispielsweise bereiste im Sommer 2006 ein Fernsehteam aus Fujian Deutschland. Der Schwerpunkt der Berichterstattung über Kultur, Land und Menschen lag auf Rheinland-Pfalz. In einem Interview wurde Ministerpräsident Beck zu den Eindrücken seiner Chinareisen, zu den partnerschaftlichen Beziehungen sowie seinen Wünschen zu deren Weiterentwicklung befragt.

Auch rheinland-pfälzische Delegationen waren zu Gast in der chinesischen Partnerregion. So reiste im Oktober 2006 zur Vorbereitung einer Städtepartnerschaft zwischen Trier und Xiamen eine Delegation von Vertretern der Stadt Trier und der Universität Trier nach Fujian.

Neben diesen wechselseitigen Besuchen wurde den chinesischen Partnern die Möglichkeit eingeräumt, Praktika in Rheinland-Pfalz zu absolvieren. Von Oktober 2005 bis Mai 2006 absolvierte ein Mitarbeiter vom Außenamt der Provinzregierung Fujian mit finanzieller und organisatorischer Unterstützung der Landesregierung mehrwöchige Praktika im Ministerium für Umwelt und Forsten, im Wirtschaftsministerium und in der Landesvertretung in Brüssel sowie beim Institut für schulische Fortbildung und schulpsychologische Beratung Speyer (IFB), bei der BASF und der IHK Ludwigshafen.

Partnerschaft mit der Republik Ruanda

7. Juni 1982 Briefwechsel über die Aufnahme partnerschaftlicher Beziehungen

3. Mai 2002 Vereinbarung zur Vertiefung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit Einführung

Die Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda begeht im Jahr 2007 ihr 25-jähriges Jubiläum. Was 1982 als ein ungewöhnlicher Versuch zweier Länder zur Neugestaltung von Entwicklungspolitik begann, ist heute zu einem international anerkannten Modell einer bürgernahen, dezentralen und effizienten Entwicklungszusammenarbeit geworden. Bei der Tsunami-Katastrophe im Jahr 2004 diente es bundesweit als Modell für die Gestaltung nachhaltiger Partnerschaften. Die Partnerschaft genießt in der ruandischen Bevölkerung einen hervorragenden Ruf und ist auch in der rheinland-pfälzischen Bevölkerung inzwischen tief verwurzelt. Sie ist aufgrund der breiten Zustimmung ein Teil der politischen Kultur von Rheinland-Pfalz geworden.

Die Konzeption der Partnerschaft beruht darauf, dass sie in beiden Ländern von den Kommunen und den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen aktiv getragen wird. Diese so genannte „Graswurzelpartnerschaft" hat sich gerade in den problematischen Zeiten des Bürgerkrieges sehr bewährt. Die beiden Regierungen bieten lediglich den Rahmen, um die Zusammenarbeit der Partner vor Ort zu ermöglichen. Die ruandische Bevölkerung soll eigenverantwortlicher Gestalter und Träger der Entwicklungsmaßnahmen sein. Die Partner in Ruanda schlagen jeweils die Projekte vor, die ihnen am dringlichsten und sinnvollsten erscheinen; die rheinland-pfälzischen Partner bemühen sich darum, die finanzielle und materielle Unterstützung bereitzustellen.

Organisation der Partnerschaft

Den institutionellen und organisatorischen Rahmen für die Partnerschaft mit Ruanda schafft die rheinland-pfälzische Landesregierung. Sie gibt Impulse, regt neue Kontakte an, vermittelt Projekte zwischen einzelnen Partnern und hilft, bestehende Beziehungen zu verbessern. Sie versucht, die gegenseitige Kenntnis durch Informationen und Öffentlichkeitsarbeit zu fördern und zu vertiefen und bemüht sich, im Dialog mit der Regierung und den politischen Kräften im Partnerland den Weg frei zu machen für eine möglichst reibungslose Verwirklichung der Vorhaben.

Im Ministerium des Innern und für Sport begleitet das Referat „Entwicklungszusammenarbeit mit dem Partnerland Ruanda" den Kontakt zwischen den rheinland-pfälzischen und den ruandischen Partnern, bietet fachliche und organisatorische Hilfe bei der Durchführung der einzelnen Projekte und veröffentlicht regelmäßig aktuelle Informationen zu Ruanda. Darüber hinaus verwaltet das Referat die vom Land für die Partnerschaft mit Ruanda bereitgestellten Haushaltsmittel. Damit können Projekte im Partnerland bezuschusst werden, welche die finanziellen Möglichkeiten der ehrenamtlichen Partner allein überfordern würden. So konnten zwischen 1982 und 2006 nahezu 1 400 Projekte mit einem Volumen von ca. 98 Mio. Euro verwirklicht werden, wodurch die Lebensbedingungen vieler ruandischer Menschen nachhaltig verbessert werden konnten.

In der konkreten Partnerschaftszusammenarbeit stellte sich heraus, dass zur reibungslosen und effizienten Durchführung der vielen Partnerschaftsprojekte ein weiteres Instrument erforderlich war, insbesondere zur Weiterleitung der Hilfsgelder nach Ruanda, zur Verteilung der Hilfsgüter aus Rheinland-Pfalz, zur Beurteilung der Projekte sowie zur Prüfung von Kostenvoranschlägen und Abrechnungen vor Ort.

Da das Land Rheinland-Pfalz selbst nicht tätig werden konnte, wurde bereits am 11. März 1983 der „Verein Partnerschaft Rheinland-Pfalz/Ruanda e. V." gegründet, dem Vertreter politischer Parteien im Landtag, der Landesregierung und von Kommunen, Schulen, Kirchen, der Handwerkskammern, der örtlichen Partnerschaftsvereine sowie viele Privatpersonen angehören. Aufgabe des Vereins ist es, die Hilfestellung für die Partnerschaft zu leisten, die von der Landesregierung selbst nicht übernommen werden kann.