Studierende der Universität KoblenzLandau haben umgekehrt die Möglichkeit an Praktika in Ruanda teilzunehmen

Dazu gehören die Auszahlung der finanziellen Hilfen in Ruanda, Begleitung der Projektplanung, Überwachung der Projektdurchführung und Projektabrechnung vor Ort, der Transport von Hilfsgütern nach Ruanda sowie die Beantragung von Zuschüssen aus Landesmitteln. Die direkte Betreuung der Partnerschaftsprojekte in Ruanda erfolgt durch ein Koordinationsbüro in der Hauptstadt Kigali, das in der Trägerschaft des Vereins steht. Der Verein ist damit Arbeitgeber des dortigen Personals. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Büros stehen in Kontakt mit den ruandischen Partnern, sie betreuen den Fortgang der Projekte und kontrollieren den Einsatz der Mittel. So wird gewährleistet, dass die Projektgelder, die von der rheinland-pfälzischen Bevölkerung und der Landesregierung aufgebracht werden, auch tatsächlich vor Ort ankommen und bestimmungsgemäß verwendet werden.

Zusammenarbeit der Universitäten Hervorzuheben sind die guten Beziehungen der rheinland-pfälzischen Hochschulen in Ruanda. Im Rahmen der seit 1985 bestehenden Partnerschaft zwischen der Universität Mainz und der Universite National du Rwanda (UNR) in Butare arbeiteten Wissenschaftler beider Universitäten bis 2006 im Projet Agricole et Sociale Interuniversitaire (PASI) vor allem an einer Langzeitstudie zur Optimierung des ökologischen Landbaus in den Tropen. Die Forschungskooperation zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda konnte aber auch noch auf zahlreiche weitere Institutionen ausgedehnt werden:

Die Universität Koblenz-Landau unterhält seit 1999 eine Partnerschaft mit der UNR und dem Institut für Wissenschaftliche und Technische Forschung (IRST) von Ruanda. Vor allem im Fachbereich Naturwissenschaften laufen mehrere Kooperationsprojekte zur Erhaltung der Biodiversität und zu den Veränderungen in der Kulturlandschaft Ruandas seit 1994. Neben der Unterstützung der Lehre an der Nationaluniversität werden Praktika ruandischer Studierender an der Universität Koblenz-Landau durchgeführt.

Studierende der Universität Koblenz-Landau haben umgekehrt die Möglichkeit, an Praktika in Ruanda teilzunehmen. Dieser Austausch werde intensiviert.

Am 19. August 2002 unterzeichnete die Fachhochschule Trier ein Kooperationsabkommen mit dem IRST. Ziel der Zusammenarbeit ist der wissenschaftliche Austausch auf dem Gebiet „Einsatz erneuerbarer Energien", insbesondere der Solarenergie in Ruanda.

Das IfaS (Institut für angewandtes Stoffstrommanagement an der Fachhochschule Trier) hat sich in den letzten Jahren um eine Finanzierung ihres umfassenden Projektes „Nachhaltige Energieversorgung des ländlichen Raumes in Ruanda" mit einem Volumen von 20 Millionen Euro bemüht. Inhalt des Projektes ist die Elektrifizierung öffentlicher Institutionen wie Schulen, Gesundheitszentren und Neusiedlungen mit Photovoltaikanlagen, die in Ruanda effektiv günstiger Strom erzeugen als die vorherrschenden Dieselgeneratoren. Die Energieanlagen sollen durch das zu gründende Non-Profit-Unternehmen ESCOR („Energy Service Corporation Rwanda") bewirtschaftet werden. Im Oktober 2005 wurde im Rahmen des Pilotprojektes in der Pfarrei Muyange die zweite Mikro-Photovoltaik-Anlage aufgebaut, finanziert aus Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz und aus Spenden.

Im Jahr 2005 vereinbarten die TU Kaiserslautern und das KIST eine Zusammenarbeit. Diese Kooperation hat als wesentliches Ziel, den Ausbildungsprozess mittels Studienangeboten an der TU für qualifizierte ruandische Studierende zu beschleunigen und zu verbessern. Die Studierenden werden in Ruanda von Vertretern der TU Kaiserslautern ausgewählt. Ein weiteres Auswahlkriterium ­ neben der Qualifikation ­ ist es, alle sozialen Schichten anzusprechen und insbesondere junge ruandische Frauen zu interessieren.

Es ist geplant, dass jedes Jahr bis zu 25 qualifizierte Studenten an der TU mit dem Studium beginnen sollen. Die Finanzierung des Lebensunterhaltes der Studierenden in Rheinland-Pfalz erfolgt durch Stipendien der ruandischen Regierung.

Schulpartnerschaften

Derzeit bestehen 243 Partnerschaften zwischen rheinland-pfälzischen und ruandischen Schulen. Diese zeichnen sich durch eine lebendige Kommunikation zwischen Kindern und Jugendlichen beider Länder aus. Die Schulpartnerschaften sind bemüht, keine reine „Geber-Nehmer-Mentalität" zu etablieren, sondern, ganz im Sinne der Partnerschaftsgrundsätze, zur Mitgestaltung der „Hilfe zur Selbsthilfe" anzuregen. Obwohl solche Partnerschaften nicht so einfach herzustellen sind wie zu einer französischen oder englischen Schule ­ schon die Entfernung spielt eine wichtige Rolle ­ werden durch Brief- und wenige E-Mailkontakte mit der Partnerschule gegenseitige Kenntnisse von Lebens-, Schul- und Arbeitsbedingungen vermittelt. Rheinland-pfälzische Schülerinnen und Schüler erhalten ein Bild der Lebenssituation ihrer Altersgenossen in diesem anderen Kulturkreis.

Um das Engagement rheinland-pfälzischer Schüler und Lehrer zu unterstützen, vor allem aber um den Schulen Hilfestellung bei der Intensivierung und beim Aufbau schulpartnerschaftlicher Kontakte zu geben, wurde die Handreichung „Schulpartnerschaften zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda" vom Pädagogischen Zentrum (PZ) und vom Ministerium des Innern und für Sport in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend herausgegeben.

Im Jahr 2003 hat die Mainzer Kinderhilfsorganisation Human Help Network die landesweite „Aktion Tagwerk" und seit 2006 den bundesweiten „sozialen Tag" ins Leben gerufen. An einem Tag vor den Sommerferien arbeiteten landes- bzw. bundesweit Schülerinnen und Schüler für Projekte in Entwicklungsländern, in Rheinland-Pfalz vorwiegend für Projekte in Ruanda. So kamen in den vergangenen Jahren über zwei Millionen Euro zusammen, davon alleine 2006 über eine halbe Million Euro. Ein Teil des Geldes fließt in die Stiftung „Aktion Tagwerk". Projektschwerpunkte Schulbildung

Zur Verbesserung der Grundschulbildung werden weiterhin insbesondere in ländlichen Gegenden Primarschulen gebaut und ausgestattet, ältere Schulen werden renoviert. Punktuell werden auch Projekte im Bereich der Sekundarschulen unterstützt, wie bei16 spielsweise der Bau von Schlafsälen oder die Ausstattung mit Schulmaterial. Außerdem betreut das Referat „Entwicklungszusammenarbeit mit dem Partnerland Ruanda" im Ministerium des Innern und für Sport zurzeit ca. 200 Patenschaften zu ruandischen Sekundarschülern, deren Schulgeld, -material und -kleidung von Paten übernommen werden.

Im Jahr 2005 wurden diese Patenschaften durch einen Ausbildungsfonds für Kinder mit Behinderungen ergänzt. Seither konnten Patenschaften zu gehörlosen, körperbehinderten oder geistig behinderten Kindern vermittelt werden, die durch diesen Fonds die Möglichkeit erhalten, zur Schule zu gehen. Außerdem hält der Fonds Mittel bereit, um kleinere Operationen und Prävention durch Aufklärung zu finanzieren.

Gesundheitsprojekte

Die medizinische Versorgung der ruandischen Bevölkerung ist völlig unzureichend. Seit Beginn der Partnerschaft konnten mit rheinland-pfälzischer Hilfe über 100 medizinische Projekte durchgeführt werden. So wurden für eine bessere medizinische Versorgung der Bevölkerung dezentrale Gesundheitszentren/Krankenstationen gebaut und ausgestattet. Nach Angaben der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (2006) sind 3,1 Prozent der ruandischen Erwachsenen HIV-positiv. Durch Hilfen für Beratungszentren und Selbsthilfevereine und -gruppen in Ruanda wird versucht, einen Beitrag zur Prävention zu leisten und die betroffenen Menschen und ihre Familien zu unterstützen.

Seit einem Besuch einer Ärztedelegation der Uniklinik Mainz im Herbst des Jahres 2005 in Ruanda wurden erste Schritte für eine Kooperation zwischen der Uniklinik Mainz und der Uniklinik in Butare unternommen. In den Sommersemesterferien 2006 machten erstmals fünf Studentinnen der Uniklinik in Mainz eine mehrwöchige Famulatur (eine Art „Praktikum") in der Uniklinik in Butare, um somit auch eine studentische Verbindung zu etablieren. Weitere Studentinnen und Studenten werden ihre Famulatur voraussichtlich in den Frühjahrssemesterferien 2007 absolvieren.

Projekte zur Wasserversorgung

Die Versorgung mit sauberem Trinkwasser ist eine wesentliche Voraussetzung zur dauerhaften Verbesserung des Gesundheitszustandes der Bevölkerung. Daher werden insbesondere Projekte der Trinkwasserversorgung gefördert, so z. B. die Fassung von Quellen bzw. Bächen und der Bau von Verteilungsnetzen. Im Juni 2002 wurde in Kooperation mit dem Deutschen Entwicklungsdienst (DED) im rheinland-pfälzischen Koordinationsbüro in Kigali ein Wasserbauingenieur eingestellt, der gemeinsam mit den Verantwortlichen in den ruandischen Distrikten ein System der Nachhaltigkeit durch den Einsatz von so genannten Wasserkomitees für die Wasserprojekte entwickelte. Die Bilanz seiner Tätigkeit ist der Bau und die Instandsetzung von zehn Wasserleitungen, Quellfassungen oder Zisternen bis August 2005.

Neben der reinen Bautätigkeit war die Sensibilisierung der Verantwortlichen in den Distrikten wesentlicher Bestandteil der Arbeit des Wasserbauingenieurs. Für die Sensibilisierung wurde geeignetes didaktisches Material erarbeitet. Nach seinem Ausscheiden wurden seine Aufgaben vom Koordinationsbüro übernommen.

Im Februar 2001 wurde auf Initiative der damaligen Umweltministerin eine Vereinbarung über einen Wasserfonds für Ruanda unterzeichnet. Der „Wasserfonds Ruanda" ist eine gemeinnützige Initiative des Gemeinde- und Städtebundes, des Ministeriums für Umwelt und Forsten und des „Vereins Partnerschaft Rheinland-Pfalz/Ruanda e. V.". Die Finanzierung erfolgt ausschließlich aus Spendenmitteln. Die Entscheidung über Förderprojekte fällt ein Beirat. Dieser setzt sich aus zwei Vertretern des Fachbeirates „Eigenbetriebe und kommunale Unternehmen Rheinland-Pfalz" sowie einem Vertreter des Umweltministeriums und des Vereins Partnerschaft Rheinland-Pfalz/Ruanda e. V. zusammen. Die Abwicklung erfolgt über das Koordinationsbüro in Kigali. In der Vergangenheit konnten drei Projekte gefördert werden. Der Fonds verfügt weiterhin über Spendengelder, die in neue Projektvorschläge eingehen werden.

Land- und forstwirtschaftliche Projekte

Zurzeit ist ein Projekt gegen Bodenerosion im Aufbau, das federführend von Herr Prof. Dr. König von der Universität KoblenzLandau betreut wird.

Weiterhin wurden verschiedene landwirtschaftliche Projekte durchgeführt, die sich aus Landesmitteln und Spenden finanzierten.

Dazu gehörten unter anderem Viehzucht-, Bienenzucht- und Agroforstprojekte.

Handwerksförderung

Um die dringend notwendigen beruflichen Perspektiven von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu verbessern und Alternativen zur Landwirtschaft zu schaffen, werden Projekte junger Handwerker unterstützt, Werkstätten gebaut und ausgestattet sowie die Vermarktung von Produkten gefördert.

Seit 2002 unterstützt die Handwerkskammer Rheinhessen die ruandischen Handwerker der Region Rubavu (ehemals Gisenyi) dabei, tragfähige und anerkannte Selbstverwaltungs- und Selbsthilfeeinrichtungen aufzubauen und ihre berufliche Aus- und Fortbildung auf ein professionelles Niveau anzuheben. Dazu wurden in den letzten Jahren das Centre des Metiers in Rubavu und sieben andere kleine Handwerkszentren rehabilitiert und ausgerüstet. Ende 2006 wurde mit dem Bau eines neuen Handwerkerausbildungszentrums in Sake (Distrikt Ngoma) begonnen.

Seit dem Frühjahr 2003 betreibt der Verein Partnerschaft Rheinland-Pfalz/Ruanda ein Kaufhaus, in welchem ruandische Handwerksprodukte, Kaffee und Tee über eine Internetplattform zum Verkauf angeboten werden. Ziel dieser Maßnahme ist es, ruandischen Handwerkskooperativen und den in Kooperativen zusammengeschlossenen Kaffeebauern einen regelmäßigen Absatzmarkt für ihre Produkte außerhalb des eigenen Landes zu ermöglichen. Dieses wiederum fördert den Arbeitsmarkt und die Verdienstmöglichkeiten der Mitglieder der Kooperativen.

Frauenprojekte Kleinen Kooperativen, die den Frauen ein zusätzliches Einkommen ermöglichen, wird durch Starthilfen für die Ausstattung ihrer Projekte und durch Fortbildung der Mitglieder geholfen.

Die Abteilung Frauen im damaligen Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend (MBFJ), heute Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen (MASGFF), konzentriert sich seit 2001 darauf, Voraussetzungen für einen Informations- und Ideentransfer bezüglich des Lebens der Frauen in Ruanda zu schaffen und Foren bereitzustellen, mit dem Ziel der Vernetzung und eigenverantwortlichen Weiterentwicklung von Projekten für Frauen in Ruanda.

Unter dem Oberbegriff „Frauensolidarität mit Ruanda" werden zu verschiedenen Schwerpunktthemen Informationsveranstaltungen in Form von Seminaren angeboten. Seit 2004 kann sich ein breites Publikum auf dem Rheinland-Pfalz-Tag im Rahmen der Frauenprojektmesse über das Leben und Arbeiten der Frauen in Ruanda informieren. Eingebunden in den Ablauf der Veranstaltungen sind stets ruandische Frauen, um als Vortragende und Gesprächspartnerinnen die Authentizität der Informationen sicherzustellen.

Soziale Projekte

Den Straßenkindern, die vom Betteln und Stehlen leben, wird durch schulische und berufliche Ausbildung die Möglichkeit gegeben, sich (wieder) in die Gesellschaft zu integrieren. Die Mainzer Kinderhilfsorganisation „Human Help Network" (HHN) hat in diesem Bereich einen ihrer Arbeitsschwerpunkte und wird bei ihren Projekten von der Landesregierung finanziell unterstützt. Aber auch für bedürftige Menschen, Waisenkinder, Witwen, alte Menschen und Behinderte werden Hilfen gegeben. „Herzenssache", eine Hilfsaktion des SWR, unterstützte den Bau eines Behindertenzentrums in Mushubati im Distrikt Rutsiro. Seit der Fertigstellung im Sommer 2005 können hier behinderte Kinder und Jugendliche eine grundärztliche Versorgung sowie eine schulische oder berufliche Ausbildung erhalten. Das Zentrum trägt auch zur Sensibilisierung der Bevölkerung in Bezug auf die gesellschaftliche Anerkennung der Behinderten bei.

Sportförderung

Die Zusammenarbeit im Sportbereich erfolgt auf rheinland-pfälzischer Seite nach wie vor im Wesentlichen über den Landessportbund Rheinland-Pfalz. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt auf der Förderung des Breitensports und im Bereich der Förderung des Behindertensports, der auch durch den Behindertensportverband Rheinland-Pfalz mit einer offiziellen Partnerschaft unterstützt wird. Bisher konnten über 20 Projekte realisiert werden. Mehrere Primarschulen und Jugendzentren wurden durch die Lieferung umfangreicher Sportausrüstung unterstützt. Darüber hinaus wurden in Zusammenarbeit mit dem Landessportbund mehrere Mehrzwecksportfelder in ruandischen Gemeinden und Schulen gebaut. Seit April 2003 kooperieren der Behindertensportverband Rheinland-Pfalz und die Federation des Handicapes Rwandaise (FHR). In diesem Rahmen unternahm ein Volleyballteam (A-Jugend) aus Ransbach-Baumbach zusammen mit Sitzballern der SG Emmelshausen-Koblenz 2004 eine Reise ins Partnerland Ruanda. Schwerpunkt der Reise war die Begegnung mit ruandischen Sportlern. Darüber hinaus vermittelt der Landessportbund jedes Jahr einen ruandischen Stipendiaten (im Jahr 2005 sogar zwei) an die Auslandstrainerausbildung des deutschen Leichtathletikverbandes in Mainz (einjährige Ausbildung zum Diplom-Leichtathletiktrainer). Zudem fanden zwei Lehrgänge im Bereich kinder- und jugendgemäßes Fußballtraining sowie zwei Lehrgänge für Trainer im Behindertensport in Ruanda statt.

Der Deutsche Fußballbund (DFB) hat im Rahmen der FIFA die fußballerische Betreuung von Ruanda übernommen. Auf einer gemeinsamen Ruandareise 2006 bot der DFB-Präsident dem rheinland-pfälzischen Innenminister an, sich künftig intensiv in die Partnerschaft mit Ruanda einzubringen. Der DFB bietet Unterstützung in fünf Bereichen an: Förderung des U-17-Teams, Aufbau einer Frauennationalmannschaft, Schaffung eines Talentförderprogramms in Zusammenarbeit mit Schulen, Trainer- und Betreuerausbildung sowie Hilfestellung beim Aufbau einer flächendeckenden Fußballorganisation. Das Angebot des DFB soll unter maßgeblicher Beteiligung des Landessportbundes Rheinland-Pfalz umgesetzt werden. Hierzu prüft der DFB auch die Entsendung eines eigenen Mitarbeiters in das Koordinationsbüro der Partnerschaft in Kigali.

Der Fußball- und Kulturverein Rheinland-Pfalz (FKV) mit seinem Präsidenten Walter Desch wurde 2006 vom Deutschen Fußballbund (DFB) beauftragt, das Projekt „Fußball in Ruanda" zu betreuen. Ende Dezember 2006 kam es in Frankfurt zum Abschluss eines partnerschaftlichen Vertrages zwischen DFB und dem ruandischen Fußballverband FERWAFA. Die Kooperation beider Verbände erstreckt sich über die technische Entwicklung, die administrative Zusammenarbeit, die Förderung der ruandischen U-18 Nationalmannschaft im Hinblick auf den U 20 African Cup of Nations in Ruanda 2009, Förderung des Frauen- und Mädchenfußballs in Ruanda sowie die allgemeine Talentförderung.

Vermessungswesen

Aufgrund der ruandischen Kommunalreform ist es erforderlich geworden, die Darstellung von Straßen, Wegen, Gemeindegrenzen etc. in der Karte der Republik Ruanda zu überprüfen. Zur Erhebung der örtlich vorhandenen Straßen und Wege wurde von der