Qualität der SWR2-Sendungen

Nachdem sich SWR2 zunehmend der Aktualität und dem Live-Ereignis verschrieben hat, wurden im Jahr 2006 erstmals die gesamten Donaueschinger Musiktage live übertragen ­ eine große fachliche und technische Herausforderung. Die Resonanz auf die Übertragung dieses Großereignisses der neuen Musik, ein Markenzeichen des SWR, war bei den Radiohörern sehr positiv und weitere Live-Übertragungen werden deshalb folgen.

Der Bereich SWR2 Bildung und Wissenschaft baute die Podcast-Angebote des Programms kontinuierlich aus. Allein die PodcastAngebote von SWR2 Wissen werden im Schnitt 400 000 mal pro Monat abgerufen. 2006 wurde mit der Planung eines WissensStreams und eines Angebots unter dem Titel „Archivradio.de" begonnen. Das Archivradio ist seit Juli 2007 verfügbar und liefert als Begleitung des Programmschwerpunkts rund um die Uhr dokumentarisches Material zum Thema „30 Jahre deutscher Herbst".

Die hohe journalistische Qualität der SWR2-Sendungen belegen viele Auszeichnungen. So wurde u. a. das SWR-Hörspiel „Enigma Emmy Göring" von Werner Fritsch von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste zum Hörspiel des Monats September 2006 und später zum Hörspiel des Jahres gewählt.

Das Feature aus der Reihe SWR2 Eckpunkt „Pension Büchler ­ Deutsche Arbeitslose und polnische Wanderarbeiter Tür an Tür" von Philip Banse bekam den deutsch-polnischen Journalistenpreis 2006. Jochen Hubmacher wurde für seine SWR2 ShortMusicStory „Die Schicksalssinfonie ­ Entscheidung unter Flutlicht" mit dem Medienpreis 2006 der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg in der Kategorie „Hochschulen und Ausbildungseinrichtungen" ausgezeichnet.

In der Aktuellen Kultur wurde die Zusammenarbeit zwischen den Landeskulturredaktionen und der Redaktion „Aktuelle Kultur" in Baden-Baden erfolgreich intensiviert. Regionale Kulturberichte in den überregionalen Journalen nahmen im vergangenen Jahr deutlich zu. Das Bewusstsein, dass die Anbindung an die Regionalität ein herausragendes Alleinstellungsmerkmal von SWR2 ist, wird immer klarer erkennbar.

Der SWR2 RadioClub umfasste im laufenden Jahr rund 5 000 Mitglieder und konnte im Nettobudget einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen. Mittlerweile zählen mehr als 60 Kultureinrichtungen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zu den Partnern des SWR2 RadioClubs.

SWR3:

Mit täglich 3,42 Millionen Hörern eroberte SWR3 sich in der Media-Analyse 2007/II den Spitzenplatz als meistgehörtes Radioprogramm in Deutschland zurück. Für die prägenden Programmelemente aktuelle Information, Musik, Unterhaltung und Service weisen die Daten der Medienforschung weiterhin qualitativ hohe Zufriedenheitswerte des Publikums mit „ihrem" Programm aus.

Auf den Wandel im Mediennutzungsverhalten seines Zielpublikums reagierte SWR3 in den beiden zurückliegenden Jahren u. a. mit der Erweiterung seines multimedialen und interaktiven Angebots. So bietet das programmbegleitende Online-Angebot von SWR3 inzwischen verstärkt Videos und Audios on demand an. Beiträge aus dem Programm können zeitunabhängig genutzt und durch Zusatzinformationen vertieft werden. Nutzer haben zudem umfangreichere Möglichkeiten, sich direkt am Programm zu beteiligen.

Die Nutzerzahlen von swr3.de weisen eine jährliche Steigerungsrate von rund 10 % auf. Steigende Nutzerzahlen verzeichnete auch die „SWR3-Verkehrshotline". Per Telefon können Autofahrer die neuesten Verkehrsmeldungen des SWR individuell für ihre Fahrtroute abrufen. Sprachqualität und Kapazität dieses automatisierten Programmservices wurden 2006 deutlich verbessert.

Um den Kontakt zum Publikum weiter zu stärken und die Hörerbeteiligung zu verbessern, richtete SWR3 im Jahr 2006 eine eigene Hörer-Redaktion ein, die täglich zwischen 600 und 800 Hörerreaktionen per Telefon, E-Mail und SMS bearbeitet. Sie nimmt Anregungen und Kritik auf und bringt Hörerthemen bzw. -reaktionen gegebenenfalls direkt in das laufende Programm ein. Erste Versuche mit so genanntem „user generated content", also Bildern, Tönen und Texten von Hörern, verliefen ebenfalls positiv und sollen fester Bestandteil des SWR3-Angebots werden.

In Zusammenarbeit mit dem SWR Fernsehen produziert SWR3 seit Herbst 2005 die Konzertreihe „New Pop hautnah", die bereits Stars wie Lionel Richie, James Blunt, Maroon5, Juanes, Katie Melua, Alanis Morissette oder „Wir sind Helden" im Radio, im Fernsehen und als Livestream im Internet präsentierte. Sie ergänzt das Musikangebot in der Radio- bzw. Fernsehsendung „SWR3 latenight", die vor allem Nachwuchskünstlern aus dem In- und Ausland eine Plattform bietet. Im Radioprogramm selbst verstärkte SWR3 noch einmal den Bereich Information. „SWR3 Kompakt" erweitert, zusätzlich zu den SWR3-Nachrichten, das Angebot an Informationen aus dem Sendegebiet und wird seit Herbst 2006 werktäglich um 12:30, 13:30, 16:30 und 17:30 Uhr gesendet. Fortgeführt wurden die erfolgreichen Thementage und -wochen im SWR3-Programm. Die Themenpalette reichte dabei von „Klimawandel" über „Stalking" bis „Krank durch Essen".

Mit jährlich über 200 eigenen Veranstaltungen im Sendegebiet bleibt SWR3 direkt vor Ort für seine Hörer erlebbar. Zusätzlich zu den erfolgreichen „SWR3 Dancenights" und „SWR3 Partynächten" in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, dem „SWR3 New Pop-Festival" und „New Pop hautnah"-Konzerten wurde am Standort Mannheim das jährliche Konzertereignis „Pop im Hafen" neu geschaffen. Als neue Veranstaltungsform schickte SWR3 seit 2006 auch das etablierte Radioformat „SWR3 Lyrix" auf Tournee durch Städte und Gemeinden. Die Mitgliederzahlen im SWR3 Club entwickelten sich weiter positiv. Ende 2006 hatte der Club 112 000 Mitglieder und bleibt somit Deutschlands erfolgreichster Radioclub.

DASDING:

Im Jahr 2006 optimierte DASDING die multimediale Vernetzung von Audio-, Video- und Internetinhalten weiter.

Innerhalb der Redaktion sollten möglichst synergetisch Inhalte aufbereitet und für die verschiedenen Ausspielwege produziert werden. Besonders die Einbindung von jungen Hörern, Zuschauern und Usern in das laufende Programm wurde intensiviert. In den Radiosendungen wurden neben der journalistischen Berichterstattung regelmäßig Hörermeinungen zu verschiedenen Themen abgefragt.

Im Internet konnten die User sich regelmäßig in themenbezogenen Foren äußern und ihre Meinungen austauschen. Zu den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz produzierte DASDING eine Schwerpunktserie, in der die wichtigsten Fakten zu den Wahlen erklärt wurden:„Wie wird gewählt?" „Wie viele Stimmen hat man?" oder „Warum ist es wichtig zu wählen?"

In jeweils einstündigen Spezialsendungen wurden Vertreter der in den Landtagen vertretenen Parteien zu Themen wie Ausbildung, Schule oder Jugendarbeitslosigkeit befragt.

Im Sommer 2006 gab es neben einer umfangreichen Fußball-WM-Berichterstattung den Schwerpunkt Musikfestivals. DASDING berichtete von den großen Festivals im Südwesten, „Rock am Ring" (Nürburgring) und dem „Southside Festival" (Neuhausen ob Eck bei Tuttlingen), übertrug Live-Musik und schnitt viele Konzerte mit. Die Live-Konzerte wurden bis in den Winter hinein auf dem Live-Musik-Sendeplatz am Sonntagabend gesendet.

Im Herbst 2006 starteteDASDING den Schwerpunkt „DASDINGDurchblicker". In dieser Rubrik können Hörer und User Fragen zu Alltagsphänomen und Wissensfragen stellen, die ein DING-Redakteur mit Hilfe von Experten erklärt. Neben der Informationsvermittlung dient diese Aktion dazu, den Hörern zu verdeutlichen, dass DASDING im Gegensatz zu kommerziellen Anbietern sehr starken Wert auf Inhalte legt.

DASDING veranstaltete an Schulen und Jugendzentren dreitägige Medienworkshops, um Medienkompetenz zu vermitteln. 2006 konnten erneut mehr als 400 Jugendliche an diesen Workshops teilnehmen. Highlights im Jahr 2007 waren der Workshop zum Thema „Gewalt" in Langenau und der Workshop mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR.

SWR cont.ra:

Wie kein anderes Programmangebot des Südwestrundfunks ist SWR cont.ra ein „Geschöpf der Fusion". Denn erst dadurch, dass die Gesamtheit aller journalistischen Einheiten des SWR in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz als Programmquellen zur Verfügung standen, konnte SWR cont.ra als Wortradio die gesamte Informationskompetenz bündeln und daraus umfangreiche Informationen aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und weiteren Bereichen des gesellschaftlichen Lebens aufbereiten. Die Palette des Informations- und Ereignisradios reichte dabei von den klassischen Nachrichten über Kommentare bis hin zu halbstündigen Features. Einen Schwerpunkt bildete die Berichterstattung aus dem SWR-Sendegebiet mit den Nachrichten und Berichten aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.

Neben der aktuellen Berichterstattung setzte das Wortprogramm vor allem Akzente in der zeitversetzten Wiederholung qualitativ hochwertiger Sendungen und Berichte aus anderen Programmen des SWR. Beispiele sind die SWR1-Talksendung „Leute", die in SWR cont.ra als Zusammenschnitt ohne Musik präsentiert wurde oder die Wiederholung des SWR2 Forums. Auch Fernsehsendungen gehörten zum Bouquet, etwa die ARD-Tagesschau um 20 Uhr als Live-Übernahme.

Fester Bestandteil im Programm von SWR cont.ra sind Sendungen aus den SWR-Fachredaktionen „Wirtschaft und Soziales", „Religion, Kirche und Gesellschaft", „Umwelt und Ernährung" sowie „Sport". Darüber hinaus berichtet SWR International in einer werktäglich halbstündigen Sendung über Migrationsthemen. Wie bei vielen anderen seiner Programminhalte greift SWR cont.ra bei all diesen Fachredaktionssendestrecken auf Beiträge und Sendungen zurück, deren Quellen redaktionell und geografisch im gesamten SWR-Sendegebiet liegen. Der digitalen Entwicklung in den Medien wurde SWR cont.ra durch den Ausbau des Internet-Angebots gerecht: Seit Januar 2007 werden die wichtigsten Beiträge und Originaltöne auf die cont.ra-Internetseite gestellt. Der Hörer kann dadurch zeitsouverän die Beiträge im Internet nutzen.

Chefredaktion Zentrale Information

Die Zentrale Information der Chefredaktion mit ihren beiden Redaktionen „Nachrichten" und „Aktuell" steigerte ihren Output und Qualität in den vergangenen beiden Jahren weiterhin. Über die bereits bestehenden Sendungen hinaus wurde eine weitere Sendestrecke etabliert: „Aktuell am Abend" für SWR1. Zur Stärkung des Informationsprofils entstand damit im Laufe des Jahres 2006 eine 15-minütige journalistische Tageszusammenfassung, die sich sehr eng am Profil von SWR1 orientiert und seit dem 1. Oktober 2006 werktäglich um 20:00 und 22:00 Uhr gesendet wird. Eine erste Fassung der Sendung läuft bereits um 19:00 Uhr in SWR cont.ra; die Sendung um 22:00 Uhr wird zusätzlich in SWR4 übernommen. Durch eine enge Vernetzung zwischen Zentraler Information, SWR1 Abend und cont.ra konnten für dieses Projekt in vieler Hinsicht personelle wie inhaltliche Synergien erzielt und genutzt werden. Die Zentrale Information bietet weiterhin Aktuellsendungen für SWR2 und cont.ra, außerdem Nachrichten für SWR2, cont.ra, SWR3 (Kooperationsprojekt) sowie abends und nachts auch für SWR1 und SWR4 an. Die Nacht-Nachrichten werden in deutlich stärkerem Maße von anderen ARD-Anstalten übernommen. Ihre Funktion als Nachrichtenredaktion für verschiedene Programme nutzt die Zentrale Information derzeit intensiv, um neue Techniken für die Nachrichtenerstellung und -verwertung zu testen und einzuführen.

Wirtschaft und Soziales:

Seit fast zwei Jahren berichtet die SWR-Wirtschaftsredaktion wieder über steigende Aktienkurse, sinkende Arbeitslosenzahlen und sprudelnde Steuereinnahmen. Vor allem der Südwesten erwies sich als Konjunkturmotor der Republik. Dies analysierte und stellte die Wirtschaftsredaktion in einer Vielzahl von Sendungen, Beiträgen und Gesprächen dar. Wirtschaftsthemen spielen in allen Programmen eine immer wichtigere Rolle. Dabei ergeben sich zunehmend Synergien aus der Tatsache, dass Wirtschaftsredakteure an allen drei Hauptstandorten des SWR arbeiten, also nahe an der von ihnen beobachteten Wirtschaftsregion und damit auch nahe an den von ihnen belieferten Wellen.

Hauptstadtstudio Berlin Bundespolitik muss erklärt und übersetzt werden. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss den Begründungsdruck auf die Politik aufrechterhalten ­ besonders in Zeiten einer großen Koalition. Die bundespolitischen Korrespondenten des SWR sind sich dieser originären Aufgabe bewusst und sind in Berlin genauso als Dienstleister für die Hörer wie auch als SWR-Medienrepräsentanten und Botschafter des Senders vertreten.

Mit der studioeigenen Sendung, dem SWR-Interview der Woche, konnten die Korrespondenten inzwischen einen Spitzenplatz in der Auswertung durch das Bundespresseamt erreichen. Gäste der Sendung waren in den vergangenen zwei Jahren: die Bundeskanzlerin 100 Tage nach Amtsantritt, der Bundesaußenminister zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft, alle anderen Ressortchefs, die Vorsitzenden und Fraktionschefs der Parteien und zahlreiche Gesprächspartner der Kirchen, der Wirtschaft und der Verbände.

Das Interview ist inzwischen ­ als Text im Internet, als Podcast jederzeit abrufbar, als Kurzform in den Formatprogrammen, als Nachrichtenmeldung in den Agenturen ­ ein wahres „journalistisches Pfund" geworden, mit dem das Studio in Berlin seinen professionellen Anspruch belegt.

Seit Herbst 2006 arbeitet das Studio an zwei medienübergreifenden Projekten: Ute Welty ist eine der Autorinnen des Tagesschau.blog und Birgit Wentzien moderiert einmal im Monat die TV-Sendung „Quergefragt" in Berlin. Das Tagesschau.blog bietet Platz für die Nachricht hinter der Nachricht. Die Einträge der Korrespondenten können, müssen und dürfen subjektiv sein und erhielten im Juni 2007 den Grimme Online Award. Sie sind ein freiwilliges Extra der Kollegen und wertvoller Bestandteil des Arbeitsalltags. Das TV-Engagement von Birgit Wentzien dient ebenso wie das Tagesschau-Internet-Engagement von Ute Welty der Wahrnehmung des SWR in Berlin: Die Außenwirkung ist rundum positiv, der Einsatz fließt in die Studioarbeit insgesamt ein und beide Projekte dienen der Kontaktpflege und Präsenz des Senders in der Bundeshauptstadt und darüber hinaus.

Redaktion Reporter und Recherche:

Zum 1. Januar 2007 wurde in der Hörfunk-Chefredaktion die Redaktion Reporter und Recherche eingerichtet. Sechs Mitarbeiter sind dort als journalistische Dienstleister für alle Wellen des SWR sowie der ARD tätig. Ziel ist die Produktion eigenständig recherchierter Beiträge, die das Profil des SWR als Leitmedium im Südwesten stärken. In kurzer Zeit entwickelte sich eine äußerst kooperative und produktive Zusammenarbeit mit anderen Fachredaktionen, einzelnen Wellen und Regionalstudios. Vor allem in den Regionen wurde erkannt, dass dieses Potenzial für Themen mit großem journalistischen Aufwand genutzt werden kann. Der Output von Reporter und Recherche spricht für die erfolgreiche Arbeit.

Religion, Kirche und Gesellschaft:

Die „Eventisierung" von Religion hat der Redaktion Religion, Kirche und Gesellschaft in den vergangenen zwei Jahren eine Fülle zusätzlicher Aufgaben beschert, die neben der normalen redaktionellen Arbeit zu bewältigen waren. So fanden im Frühjahr 2005 der Tod von Papst Johannes Paul II. und die Wahl Benedikts XVI. besondere Beachtung. Es folgten der Kölner Weltjugendtag, die großen Kirchen- und Katholikentage, die Wiedereinweihung der Dresdner Frauenkirche sowie der Papstbesuch in Bayern. Ein weiteres herausragendes Thema für die Fachredaktion war der Islam. Seit Sommer 2006 beschäftigt die Redaktion als erste ARDReligionsredaktion einen Redakteur für Islamfragen, den ehemaligen ARD-Korrespondenten in Kairo, Reinhard Baumgarten. Im April 2007 startete der SWR als erste deutsche Rundfunkanstalt mit einem „Islamischen Wort", das an jedem ersten Freitag im Monat im Internet-Angebot von SWR cont.ra veröffentlicht wird und sich an Moslems und interessierte Nicht-Moslems im gesamten SWRSendegebiet (und darüber hinaus) wendet. Die Auswahl der Autoren und die redaktionelle Bearbeitung der Manuskripte liegen bei der Redaktion. Wie andere SWR-Fachredaktionen beschäftigt auch Religion, Kirche und Gesellschaft Redakteure an allen drei SWRHauptstandorten. Den regional ausgeprägten Hörfunk-Wellen kommt dies zugute, weil an ihrem jeweiligen Standort mit großer Nähe zum Bundesland, zur Region und zum Programm mindestens zwei Mitglieder der Redaktion arbeiten.

Umwelt und Ernährung:

Die Redaktion Umwelt und Ernährung nutzte seit der Fusion verstärkt die Möglichkeiten der Bimedialität. Fernsehmaterial aus den TV-Features der Redaktion wurde zu Hörfunkbeiträgen verarbeitet wie z. B. „Bye-bye Schmetterling" oder „Die Gen-Verschwörung". Spezialwissen wird grundsätzlich für alle Ausspielwege nutzbar gemacht. Gemeinsam mit der Fernseh-Wissenschaft (Odysso) nutzt die Fachredaktion Recherchen und Material über Redaktions- und Standortgrenzen hinaus für Hörfunk und Fernsehen gemeinsam.