Den Erträgen aus der Fernsehgebühr liegt der aktuelle Gebührenstaatsvertrag zugrunde

Landtag Rheinland-Pfalz ­ 15.Wahlperiode Drucksache 15/34

Erträge

Das ZDF kalkuliert für den Zeitraum 2005 bis 2008 Erträge von insgesamt 7 664,5 Mio., wobei für die Jahre 2005 und 2006 die Planwerte und für die Jahre 2007 und 2008 die Daten aus der Anmeldung zum 15. KEF-Bericht zum Ansatz kamen. Davon entfallen 6 606,4 Mio. auf die Fernsehgebühren, 465,0 Mio. auf das Werbefernsehen, 57,9 Mio. auf die Zinserträge und 511,9 Mio. auf die Übrigen Erträge. Die Erträge aus der Aktivierung von Eigenleistungen sind mit 23,3 Mio. eingeplant.

Den Erträgen aus der Fernsehgebühr liegt der aktuelle Gebührenstaatsvertrag zugrunde. Nach Abzug des Anteils der Landesmedienanstalten beträgt der Anteil des ZDF an der Fernsehgebühr je Teilnehmer bis zum 31. März 2005 4,008 und ab dem 1. April 2005 4,3932 je Teilnehmer. Die Planung der Geräteentwicklung basiert auf einer gemeinsamen Schätzung von ARD und ZDF. Aufgrund der sozialpolitisch veranlassten Befreiungen ergibt sich gemäß der aktuellen Prognose eine Befreiungsquote auf einem Niveau von rund 8,8 Prozent.

Da trotz umfassender Maßnahmen keine nachhaltige Stabilisierung des konjunkturell bedingten zögerlichen Verlaufs für die Werbeerträge abzusehen ist, bleiben deren Anmeldungen für die Gebührenperiode um 90 Mio. hinter den Feststellungen des 14. Berichts zurück. Trotz der konjunkturellen und strukturellen Probleme des Werbemarktes erwartet die Kommission in ihrer Feststellung zum 15. Bericht zusätzliche Mehreinnahmen von 25 Mio. bei der Werbung und 8 Mio. beim Sponsoring. Sollte die laufende Gebührenperiode zeigen, dass dieses ambitionierte Ziel bei den Werbeerträgen nicht im geplanten Umfang zu erzielen ist, so wären diese Mindererträge kurzfristig durch Einsparungen an anderer Stelle zu kompensieren.

Von den Übrigen Erträgen in Höhe von 511,9 Mio. entfallen 30,1 Mio. auf Kostenerstattungen, 89,0 Mio. auf Sponsoring, 74,3 Mio. auf Verwertungserlöse im Zusammenhang mit dem Programmvertrieb, 16,2 Mio. auf Mieten und Pachten und 302,3 auf Andere Erträge.

Personalaufwendungen

Die mittelfristige Planung sieht für die Personalaufwendungen im Zeitraum 2005 bis 2008 ein Volumen von 1 354,1 Mio. vor.

Dabei sind für die Vergütungen und Personalnebenkosten allgemeine Personalkostensteigerungen von 1,5 Prozent für die Jahre 2005 bis 2007 und 2,0 Prozent für das Jahr 2008 eingeplant, welche sich aus den Tarifsteigerungen für Veränderungen aus turnusmäßigen Steigerungen und den Stellenanhebungen ergeben. Die vorgesehenen Tarifsteigerungen liegen damit in Höhe des letzten vorliegenden Tarifabschlusses des öffentlichen Dienstes, der für das Jahr 2005 etwa 1,75 Prozent beträgt. Das ZDF hat sich für die Gebührenperiode das ehrgeizige Ziel gesetzt, seine Personalaufwendungen ohne Versorgung gegenüber den angesetzten Beträgen im 14. Bericht um 5,7 Prozent zu verringern, was mit einer jährlichen Stellenreduzierung von 2,4 Prozent einhergehen würde.

Dabei wird von einem weiteren Abbau von 300 Funktionen/Arbeitsstellen bis 2008 ausgegangen. Die jährliche Gesamtsteigerungsquote beim Personalaufwand vermindert sich durch diese Funktionsreduzierungen für den Zeitraum 2005 bis 2008 auf

­ 1,0 Prozent.

Programmaufwendungen

In der mittelfristige Planung sind die Programmaufwendungen insgesamt mit einem Volumen von 4 759,0 Mio. vorgesehen. Davon entfallen 3 798,4 Mio. auf den Sendeaufwand. Die Programmaufwendungen fallen dabei in den Jahren mit Sportgroßereignissen im Durchschnitt höher aus als in den Jahren ohne entsprechend herausragende Veranstaltungen. Im Jahr 2006 werden die Fußball-Weltmeisterschaft und die Olympischen Winterspiele übertragen, im Jahr 2008 finden die Olympischen Sommerspiele und die Fußball-Europameisterschaft statt.

Hinsichtlich des gemeinsamen Projekts „Kinderkanal" von ARD und ZDF besteht für die Kommission kein Anlass für weitere Bemerkungen, da die Anmeldung zum 15. Bericht unter den von der KEF gekürzten Feststellung zum 14. Bericht liegt. Als weiteren Entwicklungsbedarf im Zeitraum 2005 bis 2008 wird das Projekt DVB-T mit 33,2 Mio. von der KEF anerkannt. Bei dem Projekt zdf.vision, welches den elektronischen Programmführer, den Infokanal, den Dokukanal, den Theaterkanal, ZDF.digitext und die Verbreitungskosten beinhaltet, erfolgte mit der Feststellung von 91,9 Mio. eine Kürzung von 2 Mio.. Da das ZDF seit Ende 2004 die Kooperation mit T-Online gänzlich eingestellt hat und daher keine Erträge mehr erzielt werden, erhöhte die Kommission in ihrer Feststellung zum 15. Bericht den Ansatz des 14. Berichtes für das Projekt Online um rund 4 Mio. auf 31,8 Mio..

Geschäftsaufwendungen

Die Geschäftsaufwendungen wurden unter dem Vorbehalt, dass sich aufgrund von Verträgen keine anderen Raten ergeben und das Mengengerüst unverändert bleibt, mit der von der Kommission im 14. Bericht festgelegten jährlichen Steigerungsrate von 1,2 Prozent fortgeschrieben. In der aktualisierten mittelfristigen Finanzplanung sind die Geschäftsaufwendungen mit 596,6 Mio. für die Jahre 2005 bis 2008 vorgesehen.

3. Erfüllung des Programmauftrags

Fernsehen

ZDF

Das ZDF löst auch im Jahr 2006 auf zuschauernahe Weise seinen Programmauftrag ein, zu informieren, zu bilden, zu beraten und zu unterhalten sowie insbesondere Beiträge zur Kultur anzubieten. Die Einzigartigkeit seines Gesamtangebots und sein Image als Qualitätssender haben nicht zuletzt zum Erfolg des ZDF als Marktführer in 2005 beigetragen.

Im letzten Jahr konnte das ZDF erstmals seit Einführung der GfK-Fernsehforschung ein Programmjahr als Nummer eins im Zuschauermarkt abschließen. Zum Ende des Jahres 2005 hatte das ZDF einen Jahresmarktanteil (rund um die Uhr bei allen Zuschauern) von 13,5 Prozent (Vorjahr 13,6 Prozent) und lag damit gleichauf mit der ARD, die gegenüber dem Vorjahr 0,4 Prozentpunkte verloren hat. Das Fernsehjahr 2005 war geprägt von Nachrichten, Dokumentationen und qualitativ hochwertigen fiktionalen Produktionen. Im Jahr direkt nach dem Tsunami und anderen Naturkatastrophen sowie der ausführlichen Berichterstattung über politische, soziale und gesellschaftliche Themen im Vorfeld der Bundestagswahl hat das ZDF mit seinen Nachrichtensendungen und seinen Primetime-Magazinen wie dem „heute journal", „Frontal21", „auslandsjournal" oder „ZDF.reporter" seine Position als informationsstärkster Sender gefestigt. Im Dokumentationsbereich waren die Verleihungen des Internationalen Emmys für die ZDFDokumentation „Das Drama von Dresden" deutlicher Ausweis für die internationale Reputation, die historische, kultur- und zeitgeschichtliche sowie Naturdokumentationen des ZDF auf dem internationalen Fernsehmarkt genießen. Deutliche Akzente wurden im Bereich Kultur gesetzt, beispielsweise im Bereich Schauspiel mit „Kabale und Liebe" von Leander Haussmann, im Bereich der klassischen und populären Musik mit dem neuen Format „Eine große Nachtmusik" mit Götz Alsmann oder mit der viel beachteten Live-Übertragung von den Weihe-Feierlichkeiten der Dresdner Frauenkirche. Gleiches gilt für die Fernsehfilme des ZDF, die publikumsattraktive Stoffe in herausragender Machart bieten, wie es der große Erfolg des Mehrteilers „Die Patriarchin" mit Iris Berben zum Anfang des Jahres 2005 gezeigt hat. Das Format „Unsere Besten" hat mit seiner publikumsattraktiven, unterhaltsamen Wissensvermittlung Maßstäbe für Ranking-Shows definiert, die erfolgreiche ZDF-Telenovela „Bianca" hat darüber hinaus den bedeutendsten neuen Fernsehtrend in Deutschland gesetzt.

Nach zweijähriger Diskussion über Struktur und Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beschlossen die Landtage im März 2005, dem Vorschlag der Ministerpräsidentenkonferenz zur Anpassung der Rundfunkgebühren zum 1. April 2005 zuzustimmen. Die geringer ausgefallene Gebührenerhöhung kann nur bei konsequenter Fortsetzung des bereits vor Jahren eingeleiteten rigiden Sparkurses und weiteren kurzfristigen Einsparungen umgesetzt werden. Dies hatte bereits im laufenden Programmjahr 2005

Kürzungen in Höhe von rund 28 Mio. zur Folge. Die Auswirkungen im Programm bedeuteten vornehmlich den Ersatz von Erstsendungen durch Wiederholungen: Konkret wurden beispielsweise drei Fernsehfilm-Erstsendungen vom Montag 20.15 Uhr, sieben neu zu produzierende Serien-Folgen, zwei neue Samstagskrimis sowie vier Spielfilm-Erstsendungen durch Wiederholungen ersetzt. Darüber hinaus betrafen die Einsparungen die Bereiche Sport-Übertragungen, Show, Kinderserien, Kulturdokumentationen und Musik.

Aufgrund ihrer sorgfältigen und ausgewogenen Machart genießen die aktuelle Berichterstattung und die vielfältigen Hintergrundinformationen des ZDF eine große Glaubwürdigkeit bei allen Zuschauergruppen. Diese traditionelle Informationskompetenz stellt das ZDF auch 2006 unter Beweis ­ im Vorfeld bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und in Mecklenburg-Vorpommern sowie bei den Wahlen zum Berliner Senat am 17. September. Innenpolitischer Schwerpunkt wird darüber hinaus die fortgesetzte Berichterstattung über den Umbau der Sozialsysteme sein. Im Fokus der außenpolitischen Berichterstattung wird das Thema Globalisierung stehen sowie die Beschreibung geopolitischer Veränderungen und aktueller Ereignisse. Hinzu kommt das Sportereignis des Jahres 2006: Die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland vom 9. Juni bis 9. Juli.

Die Lebenswelt der Menschen wird immer komplexer. Das ZDF will für unterschiedliche Lebenssituationen Orientierung bieten und dabei nah an den Menschen sein. Zusammenhänge werden aufgezeigt, Hintergründe werden erhellt, Geschehnisse werden emotional nacherlebbar und der kritische Blick der Zuschauer wird geschärft. Schwerpunkttage zu unterschiedlichen sozialen, politischen und gesellschaftlichen Themen sollen im Jahr 2006 zu einem wichtigen Bestandteil des ZDF-Programms gehören. Zu Anfang des Jahres gab es Schwerpunkttage zum Thema „Organspende", zum 11. September zeigt das ZDF in Reportagen und Dokumentationen, wie sich die Welt nach den Terror-Anschlägen vor fünf Jahren in den USA. verändert hat und würdigt die Opfer der Anschläge am Jahrestag.

Aus der Fülle der täglichen Informationen diejenigen auszuwählen, die für die Lebensumwelt der Zuschauer sinnvoll und nützlich sind, den Meinungsbildungsprozess zu fördern und so der gesamten demokratischen Gesellschaft zu dienen ­ dies sieht das ZDF als eine seiner wichtigsten Aufgaben an. Die tagesaktuelle Information bleibt eine zentrale Stütze des ZDF-Programms. Mit den Nachrichten der „heute"-Redaktion sowie den vielfältigen Magazinsendungen findet der Zuschauer im ZDF täglich ein kontinuierliches Raster von Informationssendungen, die aktuelle Berichterstattung mit umfassenden Hintergrundberichten verknüpfen.

Die Vermittlung von Wissen und die Darstellung der Vielfältigkeit von Gesellschaften, Kultur und Naturphänomenen ist eine der großen Leistungen des ZDF. Die Zuschauer wissen dabei um die qualitativen Unterschiede zu den Angeboten der kommerziellen Sender und beurteilen das ZDF in diesen Genres beständig mit Bestnoten. Historische und zeitgeschichtliche Dokumentationen,

Wissenschafts- und Kulturmagazine, Natur- und Tiersendungen im ZDF ­ stets vermitteln sie Wissen sinnvoll in Gesamtzusammenhänge eingeordnet und in einer für den Zuschauer reizvollen, modernen Darstellung. Dabei zeigt das ZDF, dass die seriöse Auseinandersetzung mit einem umfassenden Kulturbegriff nicht auf die Vergangenheit oder moderne Gesellschaften beschränkt sein muss, sondern auch Vorstellungen der Zukunft entwickeln darf.

Neben der Kultur bietet auch die Naturwissenschaft immer wieder Themen für eine vielfältige formelle und inhaltlich spannende Umsetzung im ZDF. „Abenteuer Wissen" wird seit Februar durch den neuen Moderator Karsten Schwanke präsentiert. Durch das Mittel des unterhaltsamen Erzählens werden Bezüge zu wissenschaftlichen Erkenntnissen auf moderne und populäre Weise auf zuschauernahe Weise rübergebracht. In „Joachim Bublath" stehen Filme über Gentherapie, Klimamodelle und Biowaffen im Mittelpunkt, die weit vorstoßen in den Bereich der Forschung und nicht nur darüber berichten, wie etwas funktioniert, sondern vor allem dem Zuschauer die Chance geben, die neuen Forschungsergebnisse in die komplexe Welt einzuordnen. Auch in so bekannten Reihen wie „Faszination Erde" als spannende Reise rund um unseren Planeten, „Faszination Universum" mit den neuesten Erkenntnissen über schwarze Löcher, explodierende Sterne oder außerirdisches Leben hat die Naturwissenschaft im ZDF ihren gebührenden Platz.

Die kulturwissenschaftlichen Dokumentationen unter dem Dachtitel „ZDF Expedition" bereiten überwiegend im Rahmen von Mehrteilern Themen über Länder, Menschen, Geschichte und Kultur so auf, dass sie auf unterhaltende und spannende Weise einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden. Die innovative Reihe „Update 2056" (drei Folgen) blickt in die Welt der Zukunft: Wie werden wir in 50 Jahren leben, arbeiten, uns vergnügen? Wird es fliegende Autos geben? Wie sieht die Stadt von morgen aus? Welche Kriege werden die Welt erschüttern, was sind die Waffen der Zukunft? Mit Hilfe der international renommiertesten Forschungseinrichtungen wie der Fraunhofer-Gesellschaft und des Massachusetts Institute of Technology lässt „Update 2056" detaillierte Szenarien zwischen Wissenschaft und Science-Fiction entstehen.

Im Bereich zeitgeschichtlicher Sendungen und aktueller Länderreportagen wird das ZDF seine führende Kompetenz auf dem attraktiven Primetime-Sendeplatz Dienstag 20.15 Uhr unter Beweis stellen. „Der zweite Mann ­ Göring: Aufstieg und Fall" (drei Folgen) zeichnet das Portrait jenes Mannes, der Hitlers Weg zur Macht ebnete ­ auch anhand bislang nicht bekannter privater Farbfilme, die einen überraschenden Einblick in Görings Leben geben. Einen ganz anderen Ansatz verfolgt das Projekt „2030". Basierend auf Prognosen von Zukunftsforschern werden zwei Folgen Chancen und Probleme unserer Gesellschaft in 25 Jahren aufgreifen: Während die einen in Seniorenheimen für Arme dahinvegetieren, werden andere in Luxus-Residenzen einen glänzenden Lebensabend genießen. Auch die junge Generation, die unter den immensen Ausgaben für die „Alten" leidet, wird zu Wort kommen. Der Zuschauer glaubt, sich in der Welt 2030 zu befinden, die prognostizierte Wirklichkeit wird von Schauspielern umgesetzt. Dabei wird die heutige Zeit mit „Archivrückblicken" abgehandelt. In den populären Genres der Doku-Dramen und historischen Reportagen wird das ZDF 2006 wieder qualitativ hochwertige Produktionen präsentieren: Unmittelbar vor der WM 2006 in Deutschland blickt der Film „Wir Weltmeister" zurück auf die WM-Geschichte der deutschen Elf seit 1954. Eine weitere 90-minütige Dokumentation beleuchtet die Hintergründe des Olympia-Attentats von 1972.

Das 60-minütige Doku-Drama „Karol Wojtyla ­ Geheimnisse eines Papstes" über das bewegte und dramatische Leben von Papst Johannes Paul II. spiegelt das gesamte 20. Jahrhundert wider. Seine Triumphe und Niederlagen zeigen eindrucksvoll, dass in der Religion noch immer sehr viel Kraft steckt.

Schon immer war es eine Domäne des ZDF, stellvertretend für den Zuschauer den Blick hinaus in die Welt zu richten und Eindrücke über das Leben von Menschen anderer Völker und Kulturen zu vermitteln. Dies gilt umso mehr, da die Auswirkungen des Globalisierungsprozesses in Deutschland immer deutlicher spürbar werden. Diese Entwicklung wird 2006 im ZDF verstärkt reflektiert ­ in aktuellen Informationssendungen, Reportagereihen und im Magazin „auslandsjournal". Ein besonderer Schwerpunkt der Berichterstattung wird 2006 auf China liegen. Die vierteilige aufwendige Produktion „China: Der Drache erwacht", den das ZDF zusammen mit der Canadian Broadcast Corporation, New York Times Television, S4C und France5 realisiert, will diesen Fragen nicht nur analytisch berichtend nachgehen, sondern vor allem Geschichten von Menschen erzählen. Im Mittelpunkt stehen die Bereiche „Wirtschaft", „Nahrung", „Kultur" und „Politik". Unter diesen Oberthemen werden die Zuschauer dabei auf eine Reise durch die unterschiedlichsten Regionen Chinas mitgenommen, inhaltlich aufs vielfältigste illustriert, optisch opulent und in HDTVQualität gedreht.

Zwei Großereignisse werden das Sportjahr 2006 prägen und dabei die Fähigkeit des ZDF zu innovativer Berichterstattung mit Live-Übertragungen, Interviews und Hintergrundberichten erneut unter Beweis stellen. Den Anfang machten die Olympischen Winterspiele in Turin vom 10. bis 26. Februar, bevor vom 9. Juni bis 9. Juli die Fußball-Weltmeisterschaft ganz Deutschland in seinen Bann ziehen wird. Gerade diese größte Sportveranstaltung in Deutschland seit über 30 Jahren wird als mediales Spitzenereignis das ZDF-Programm in den vier Wochen prägen. Neben der umfangreichen Ereignisberichterstattung wird es dabei umfangreiche Hintergrundinformationen und Umfeldberichte in Magazinen und Reportagen geben. Darüber hinaus berichtet das ZDF ausführlich von der Tour de France sowie den verschiedenen Weltcups im Wintersport. Fußball wird neben der WM auch im Rahmen des DFB-Pokals und des UEFA-Cups (jeweils mit den Finalspielen) sowie Freundschaftsspielen der deutschen Nationalmannschaft im ZDF zu sehen sein.