Erweiterung der A 61 zwischen AD Nahetal und AS Rheinböllen

Laut Beschluss des Verkehrsausschusses des Bundes ist im Investitionsrahmenplan (IRP) für Verkehrsinfrastruktur für die Jahre 2006 bis 2010 der Ausbau der A 61 zwischen AD Nahetal und AS Rheinböllen geplant. Für die Strecke von 19 km wurden 70 Mio. Euro bereitgestellt, um dort den Abschnitt zur Sechsspurigkeit zu erweitern.

Wir fragen die Landesregierung:

1. Wie ist von Seiten des Landes die Umsetzung dieser Vorgaben des Bundes geplant?

2. Soll die komplette Strecke sechsspurig erweitert werden?

3. An welchen Abschnitten sind Lärmschutzmaßnahmen geplant?

4. Wann ist mit der Umsetzung der Planung zu rechnen?

Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbauhat die Kleine Anfrage namens der Landesregierung mit Schreiben vom 23. November 2006 wie folgt beantwortet:

Zu Fragen 1 bis 4: Im „Investitionsrahmenplan von 2006 bis 2010 für die Verkehrsinfrastruktur des Bundes" ist der Ausbau der Bundesautobahn A 61 im Abschnitt von der Anschlussstelle Rheinböllen bis zur Tank- und Rast-Anlage Hunsrück berücksichtigt. Dies beinhaltet auch den Neubau der sanierungsbedürftigen Brückenbauwerke Pfädchensgrabenbrücke und Tiefenbachtalbrücke. Aus Sicht der Landesregierung stellt ein Neubau mit gleichzeitiger Verbreiterung auf sechs Spuren mit Standstreifen die wirtschaftlichste Lösung dar.

Die Landesregierung stimmt derzeit die weitere Vorgehensweise und die Umsetzung mit dem Bund ab. Der derzeitige Verfahrensstand lässt noch keine abschließenden Aussagen über den Zeitraum der Realisierung zu.

Mögliche Lärmschutzmaßnahmen sind nach den Kriterien der Lärmvorsorge zu prüfen.