Ausbildung

8.3 Berichtswesen Schulen Zurückgehend auf einen entsprechenden Ministerratsbeschluss zum 10-PunkteProgramm der Landesregierung „Medienkompetenz macht Schule" (2007-2011) wird dem Ministerrat jährlich Bericht erstattet. Entsprechende Berichte erhalten die Ausschüsse des Landtags in Beantwortung parlamentarischer Anfragen.

VI. Personalentwicklung

1. Staatskanzlei

Personalbewirtschaftung

In der Staatskanzlei wird ein Konzept zur Personal- und Organisationsentwicklung erarbeitet und umgesetzt. Grundlage hierfür ist das vom Ministerrat am 6. Februar 2007 beschlossene Rahmenkonzept zur Personalentwicklung in Rheinland-Pfalz. Mit dem Projektauftrag werden bereits vorhandene Bausteine zu den einzelnen Themen gebündelt und überarbeitet sowie neue Bausteine entwickelt. Gleichzeitig werden damit Personalentwicklung im engeren Sinne, Gesundheitsmanagement und Audit berufundfamilie als kontinuierliche Prozesse in der Staatskanzlei realisiert.

Die Bausteine „Strukturierte Fortbildung" und „Einführung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" wurden fertiggestellt und werden sukzessive eingeführt. Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung wurde in der Staatskanzlei das betriebliche Gesundheitsmanagement implementiert. Zum Themenbereich Gesundheit sind verschiedene kurzfristige Maßnahmen erfolgt bzw. vorgesehen (Vorträge zur Ernährung, Ergonomie am Arbeitsplatz etc.)

In der Staatskanzlei erfolgt eine verstärkte Berücksichtigung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Teilzeitarbeit und Telearbeit werden umfassend angeboten. Durch den Abschluss einer Dienstvereinbarung wurden die Arbeitszeiten weiter flexibilisiert.

Seit 2005 ist die Staatskanzlei als familienfreundliche Behörde zertifiziert. Die Reauditierung mit dem Schwerpunkt Pflege fand 2009 statt.

Personalmobilität Rotation und Abordnung sind wichtige Instrumente zur Erweiterung der Einsatzbereiche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Bereich der „Ressortkoordination" wurde mit Erfolg das Abordnungsmodell eingeführt. Hospitationen sind im Rahmen des angebotenen Volontariats und im Ausbildungsverbund mit der Stadt Mainz möglich.

Aus- und Fortbildung Ergänzend zu den Fortbildungsprogrammen des ISM und der Kommunalakademie wurden in der Staatskanzlei zur bedarfsgerechten Fortbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zahlreiche Inhouse-Schulungen angeboten. Dieses Angebot ist speziell auf die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugeschnitten. Die Schulungen erfolgen teils durch hausinterne Kräfte. Der Besuch der so genannten Angestelltenlehrgänge am Kommunalen Studieninstitut wird unterstützt.

1.4 Personalführung

Im Berichtszeitraum wurde das regelmäßige Mitarbeitergespräch mit optionaler Zielvereinbarung als Führungsinstrument eingeführt. Das Mitarbeitergespräch ist für die Vorgesetzten verpflichtend, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können ein Gespräch ablehnen. Auch die Staatskanzlei nimmt am Mentoring-Programm für weibliche Führungskräfte und an der zentralen Qualifizierung für Nachwuchsführungskräfte in der Landesverwaltung Rheinland-Pfalz teil.

Sonstiges:

Die verstärkte Flexibilisierung der Arbeitszeit wurde durch den Abschluss einer neuen Dienstvereinbarung dokumentiert.

2. Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und der Europäischen Union

Personalbewirtschaftung

Auf der Grundlage des Rahmenkonzepts zur Personalentwicklung des ISM/MASGFF wird ein Personalentwicklungskonzept erarbeitet, das voraussichtlich Ende 2010/ Anfang 2011 fertiggestellt sein wird.

Personalmobilität

Im Rahmen eines Pilotprojekts soll die Einführung von Telearbeit erprobt werden. Die in Berlin tätigen Referentinnen und Referenten der Landesvertretung hospitieren in der Vertretung in Brüssel und umgekehrt.

Aus- und Fortbildung

Die Landesvertretung bildet in den Berufen Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau und Veranstaltungskaufmann/-frau aus. Die Bediensteten nehmen auf allen Ebenen sehr rege Fortbildungsangebote des Landes Rheinland-Pfalz wahr - einschließlich der Führungskräftequalifizierung durch das ISM - sowie Angebote u.a. der Verwaltungsakademie Berlin.

Personalführung

Es werden jährlich Mitarbeitergespräche mit optionaler Zielvereinbarung als Führungsinstrument geführt. Die Mitarbeitergespräche sind für die Vorgesetzten verpflichtend, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können ein Gespräch ablehnen. Die Landesvertretung nimmt am Mentoring-Projekt „Mehr Frauen an die Spitze" des MASGFF sowie an der zentralen Nachwuchskräftequalifizierung des ISM teil.

3. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau

Personalrekrutierung

Ein Konzept für die Personalauswahl wird derzeit in der Zentrale des LBM erarbeitet.

Personalbewirtschaftung

Für das MWVLW wurde ein Personalentwicklungskonzept erarbeitet und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorgestellt. Einzelne Instrumente wurden bereits umgesetzt.

Personalmobilität Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem nachgeordneten Geschäftsbereich wird die Gelegenheit geboten, im MWVLW zu hospitieren.

Aus- und Fortbildung

Im Berichtszeitraum sind verstärkt Sprachkurse angeboten worden. Ferner wurden Maßnahmen zur Unterstützung der Umsetzung der „Gemeinsamen Zielvereinbarung zur Fort- und Weiterbildung" (Information der Abteilungsleiter, der Mitarbeiter/innen und der beurlaubten Beschäftigten) angestoßen.

Personalführung

Im ganzen Geschäftsbereich werden regelmäßig Mitarbeitergespräche geführt. Das MWVLW nimmt am Mentoring-Programm „Mehr Frauen an die Spitze" in der Landesverwaltung teil. Es finden regelmäßig Abteilungsleiterbesprechungen statt. Im Berichtszeitraum fand im MWVLW das Führungsseminar „Gesundheitsgerechte Mitarbeiterführung" unter Beteiligung der Hausleitung statt. Im nachgeordneten Bereich des MWVLW wurde die Beurteilung von Beamtinnen und Beamten im Berichtszeitraum erstmalig anhand der neuen ressortinternen Beurteilungsrichtlinie durchgeführt.

Die Einführung einer Quote für die Spitzenbeurteilungen hat sich bewährt.

LME

Es finden regelmäßig Abteilungsleiter- und Abteilungssitzungen statt. Im Berichtszeitraum wurden 2 Führungsseminare unter Beteiligung der Leitung des LME, der Abteilungsleiter und deren Stellvertreter zur Stärkung und Reflektion der Führungskompetenz sowie der abteilungsübergreifenden Kooperation durchgeführt.

4. Ministerium des Innern und für Sport

Dienstrechtsreform

Ein wesentlicher Bestandteil der Dienstrechtsreform ist das neue Landesbeamtengesetz vom 20. Oktober 2010 (GVBl. S. 319). Ergänzend hinzutreten soll eine im Entwurf vorliegende neue Laufbahnverordnung (Landtags-Drucksache 15/5052). Beide Vorschriften werden am 1. Juli 2012 in Kraft treten.