Integration

Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau

Information und Kommunikation LME

Im LME wurde die aufgrund der Einführung neuer Datensysteme erforderlich gewordene Überarbeitung der Dienstanweisung über den Datenschutz vorgenommen. Weiterhin wurden auf den Internetseiten Informationen und Formulare für den Verwender von Messgeräten und für Instandsetzungsbetriebe zum Download bereitgestellt.

Transaktion Einrichtung einer Bündelungsstelle für Geobasisdaten

Die Bündelungsstelle hat das Ziel, den gesamten Geschäftsbereich mit Geographischen Daten (GIS-Daten) zu bedienen und GIS-Aufgaben zu koordinieren. Zu den GIS-Daten zählen die Katasterdaten, die Orthophotos und Topograhische Karten sowie die dazugehörigen Fachdaten.

LME

Die Vordrucke für Aufträge an die Benannte Stelle sind auf der Homepage des LME abrufbar. Elektronische Formulare sind in der Entwicklung.

Sonstiges LME

Im Jahr 2008 wurde zur Erhöhung der Datensicherheit eine Verschlüsselung aller Außendienstnotebooks eingeführt. Ende 2009 wurde im LME die Server des LME virtualisiert und als redundantes System ausgeführt.

4. Ministerium des Innern und für Sport

Information und Kommunikation eProcurement

Mit dem Ziel, bei allen Lieferungen und Leistungen die Vergabe- und Beschaffungskosten zu reduzieren wurde im Jahr 2007 vom Ministerrat beschlossen, eine zentralisierte elektronische Vergabe- und Bestellplattform einzurichten, deren technische Infrastruktur vom LDI betrieben wird. Die Anforderungen an dieses elektronische Vergabesystem (Vergabeplattform) und die elektronische Bestellplattform „Kaufhaus des Landes" (KdL-rlp) wurden in ressortübergreifenden Arbeitsgruppen ermittelt, so dass der LDI mit der Durchführung zweier europaweiter Vergabeverfahren beauftragt werden konnte. Nach einer ressortübergreifenden Bewertung der Angebote wurden schließlich im Jahr 2009 Zuschläge auf eine Vergabeplattform und eine Bestellplattform erteilt.

Die Vergabeplattform, der sog. Vergabemarkplatz Rheinland-Pfalz (www.vergabe.rlp.de), steht bereits seit dem Startschuss auf der CeBIT im März 2010 als Bekanntmachungsplattform für Ausschreibungen allen Behörden und Einrichtungen des Landes zur Verfügung. Für die Beschaffung von Spezialbedarf wurde zudem die umfassende Unterstützung der Kommunikation und Transaktion im Rahmen förmlicher Vergabeverfahren freigeschaltet: von der Veröffentlichung der Bekanntmachung und ihrer Weiterleitung an Submissionsanzeiger und Veröffentlichungsplattformen über die Bereitstellung der Vergabeunterlagen und die Bieterkommunikation bis hin zur elektronischen Angebotsabgabe.

Die Bestellplattform, das sog. "Kaufhaus des Landes" (KdL-rlp), das ebenso wie der Vergabemarkplatz beim LDI betrieben wird, eröffnet schließlich den mit der Beschaffung betrauten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Behörden und Einrichtungen des Landes die Möglichkeit, elektronische Bestellungen durchzuführen. Es bietet eine einheitliche Benutzeroberfläche, über die in den elektronischen Katalogen Artikel gesucht und bestellt werden können. Das KdL wurde am 1. September 2010 zunächst mit den Produkten des neuen Hardware-Rahmenvertrages gestartet. Anfang des Jahres 2011 wird das KdL auch die elektronische Abwicklung der behördeninternen Bestell- und Genehmigungsabläufe umfänglich unterstützen. Dabei wird der über das KdL verfügbare Produktbestand kontinuierlich ausgebaut.

FHöV

Die Homepage der FHöV wurde komplett überarbeitet. Die FHöV nutzt die webbasierte Lernplattform ILIAS für hochschulinternen und -externen Informationsabruf (z.B. durch die Dienstherren); Foren sind eingerichtet etc.

ADD

Die ADD setzt im Intranet und Internet mit ICContent den Landesstandard für eine Portallösung ein. Ein differenziertes Zugriffs- und Berechtigungskonzept ermöglicht für die Mitarbeiter eine standortübergreifende Information und Kommunikation mit Integrierten Behörden und Außenstellen einerseits und über das Internetportal mit den „Kunden" andererseits. Weiterhin existiert ein webbasierter Formularservice für die Kommunalverwaltungen, zur Erfassung kommunaler Finanzdaten sowie hauptund ehrenamtlicher Bürgermeister.

Im Berichtszeitraum sind verschiedene Maßnahmen im Bereich der e-Vergabe eingeführt und durchgeführt worden. Hierzu gehört auch die Einführung des Projektes „Kaufhaus des Landes". SGD Nord

Im Berichtszeitraum sind vielfältige Aktivitäten durchgeführt worden:

- Weiterentwicklung und Betreuung des Landschaftsinformationssystems LANIS (2007 / 2008),

- Unterstützungsverfahren für komplexe Umweltgenehmigungsverfahren egov.ps (2009),

- Herstellung von amtlichen Geodaten der Fachbereiche Raumordnung und Landesplanung (Raumordnungsverfahren) und Regionalplanung (Regionale Raumordnungspläne der Regionen Trier und Mittelrhein- Westerwald) sowie Naturschutz und Landschaftspflege (Schutzgebiete, Landschaftsrahmenplanung),

- Einführung der Virtuellen Poststelle für den EAP.

- Strukturierung und Anbindung aller Stellen, die Vergaben tätigen, an die vom ISM zur Verfügung gestellte Vergabeplattform (www.vergabe.rlp.de). Die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden bzw. werden geschult.

- 117 - Anbindung der Beschaffungsstelle der SGD Nord an die Bestellplattform „Kaufhaus des Landes" (KdL-rlp). SGD Süd

Wie auch bei der SGD Nord ist die e-Vergabe eingeführt worden. Damit verbunden ist die Einführung des Projektes "Kaufhaus des Landes". Bei der SGD Süd wurde die virtuelle Poststelle installiert. Im Bereich des EAP ist die rechtssichere elektronische Kommunikation ermöglicht worden. Neben dem permanenten Ausbau des Intranet wird kontinuierlich am Ausbau der Informations- und Download-Angebote im Internetauftritt der SGD Süd gearbeitet.

Vermessungs- und Katasterwesen

Die Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz (LFKS) bietet seit 2007 in ihrem Lehrgangsplan „e-Learning-Lehrgänge für Gruppenführer" an. Derzeit erfolgt eine Erweiterung für den Bereich des „Sanitäts- und Betreuungsdienstes". Geoportal

Seit der Freischaltung des Geoportals Rheinland-Pfalz Anfang 2007 wurde das Portal in vielen Punkten erweitert und verbessert. Die Weiterentwicklungen wurden insbesondere zur Erfüllung der INSPIRE Richtlinie (Richtlinie der EU zur Schaffung einer Europäischen Geodateninfrastruktur [2007]) durchgeführt. Ein weiteres Augenmerk lag auf der Implementierung einer Sicherheitslösung für die im Geoportal registrierten Webdienste. Hierdurch ist es erstmals möglich, mit einer einzigen Kennung auf Dienste verschiedener Anbieter auf allen Ebenen der Verwaltung zuzugreifen.

Das Portal stellt dabei die zentrale Autorisierungs- und Authentisierungsschicht zur Verfügung. Neue Möglichkeiten zur einfachen Integration des Portals (insbesondere des Kartenviewers) in externe Fachapplikationen sowie Homepages wurden geschaffen und eine offene Schnittstelle zur Recherche der Dienste wurde implementiert. Die angesprochenen Komponenten des Portals werden heute bereits von Stellen der öffentlichen Verwaltung als Geo-eGovernment Komponente genutzt. In den nächsten Monaten ist auch die Integration in den Zuständigkeitsfinder (bus.rlp) geplant. Das Geoportal wird hier die Aufgabe der Verwaltung und Erfassung von Geodaten, wie zum Beispiel Zuständigkeitsbereiche und Behördenstandorte, übernehmen. Neben den zentralen Aufgaben der Authentisierung, Autorisierung und Rechercheplattform wurden auch die Kontrollfunktionen stark verbessert. Das Portal kontrolliert alle zwei Stunden die registrierten dezentralen Dienste und meldet Fehler an Anbieter sowie Nutzer. Im Hinblick auf die Verfügbarkeit wurde Ende 2009 damit begonnen eine Version 2.0 des Portals zu konzipieren. Diese Version wird Ende des Jahres verfügbar sein und damit die nächste Stufe der Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie darstellen.

Neben den technischen Neuerungen konnte innerhalb des Berichtszeitraums auch das Ziel erreicht werden, das Portal als (lizenzkostenfreies) Softwareprodukt in anderen Bundesländern zu positionieren. Derzeit nutzt das Saarland eine Kopie der Software und Brandenburg implementiert eine leicht adaptierte Version. Die Übernahme der Version 2.0 durch Niedersachsen ist vorgesehen. Damit wird die Software dann von vier Bundesländern eingesetzt, so dass bei der zur Umsetzung der INSPIRERichtlinie und zur Verbesserung der Verfügbarkeit notwendigen Weiterentwicklung des Portals Synergieeffekte genutzt werden können.