Wie haben sich die Personalkosten pro Vollzeitkraft im Durchschnitt in der Gesellschaft seit der Gründung pro Jahr entwickelt

Arbeitspensen aller unmittelbar betroffenen Mitarbeiter/-innen definiert wurden, stehen ab diesem Zeitpunkt die entsprechenden Daten zur Verfügung. Seit der Rechtsformänderung hat sich die Anzahl der Beschäftigten in der Fachverwaltung wie folgt entwickelt:

· 2001 (Stand: 1. Juli 2001) 10,4 Vollzeitäquivalente,

· 2002 (Stand: 30. Dezember 2002) 10,5 Vollzeitäquivalente,

· 2003 (Stand: 30. Dezember 2003) 10,65 Vollzeitäquivalente.

Bei der Ermittlung der Anzahl der für die Aufgaben der Gesellschaften unmittelbar zuständigen Beschäftigten der Fachverwaltung nicht berücksichtigt.

4. Wie haben sich die Personalkosten pro Vollzeitkraft im Durchschnitt in der Gesellschaft seit der Gründung pro Jahr entwickelt?

a) bremer arbeit gmbh (bag)

Die Personalkosten pro Vollzeitkraft (inklusive Beamte und drittmittelfinanziertes Personal) beliefen sich im Durchschnitt pro Jahr auf: 2001: rund 50 T, 2002: rund 51 T inklusive Rückstellung für Altersteilzeit, 2003: Jahresabschluss liegt noch nicht vor.

b) Bremerhavener Arbeit (BRAG)

Die Personalkosten pro Vollzeitkraft beliefen sich im Durchschnitt (inklusive drittmittelfinanziertes Personal) pro Jahr auf: 2001: rund 55 T, 2002: rund 52 T, 2003: rund 51 T. Auszubildende wurden nicht berücksichtigt.

Wie haben sich die Personalkosten pro Vollzeitkraft im Durchschnitt in der für die Gesellschaft und dem Aufgabenfeld zuständigen Fachverwaltung seit der Gründung pro Jahr entwickelt?

Die Personalkosten pro Vollzeitäquivalent haben sich in der für die Gesellschaften bag und BRAG und Jahr wie folgt entwickelt:

· Durchschnittliche Personalkosten/Vollzeitäquivalent 2001: rund 54 T,

· Durchschnittliche Personalkosten/Vollzeitäquivalent 2002: rund 61 T,

· Durchschnittliche Personalkosten/Vollzeitäquivalent 2003: rund 55 T.

Die Ermittlung der jahresdurchschnittlichen Personalkosten basiert auf dem berechneten zuständigen Mitarbeiter.

Sie geben in einer Mischform von Aufwendungen für Beamte und Angestellte die durchschnittlichen Personalkosten unter Berücksichtigung der Sonderleistung Weihnachtsgeld als Produkt einer jeweils 1. August des Jahres) wieder.

Bei den ermittelten Personalkosten handelt es sich um eine näherungsweise Berechnung.

Wie hat sich die Produktivität in der Gesellschaft auf der Basis von Kennziffern seit Gründung im Vergleich zur Fachverwaltung entwickelt?

a) bremer arbeit gmbh (bag)

Auf Beschluss des Fachressorts ist die bremer arbeit gmbh Pilotbetrieb im Rahmen des Beteiligungsmanagements (Konzern Bremen) zur Erprobung spezifischer Controllingverfahren. Insofern ist die

Frage nur von der bag zu beantworten. die vom senatsübergreifenden Beteiligungsmanagementsystem bisher vorgegebenen Kennziffern für die bag angepasst und weiterentwickelt, um z. B. auch die treuhänderisch zu bewirtschaftenden Programmfördermittel als Kerngeschäft der Gesellschaft in die Betrachtung einbeziehen zu können.

Daraus ergeben sich nachfolgende Produktivitätsentwicklungen:

b) Bremerhavener Arbeit (BRAG)

Eine Bewertung der Produktivitätsentwicklung im engeren Sinne ist bislang auf Basis von Kennzahlen ausgewertet werden.

In diesem Zusammenhang ist hinzuweisen auf die in der Beantwortung der Frage 1 dargestellten umfassenden Controlling- und Berichtssysteme.

5. Welche finanziellen Mittel stehen der Gesellschaft für die Aufgabenwahrnehmung des privatisierten öffentlichen Aufgabenfeldes und dem für die Gesellschaft zuständigen Fachressort zur Verfügung (differenzierter Ausweis nach Personal- und Sachkosten sowie nach verschiedenen übertragenen Aufgaben)?

Die im Jahr 2004 zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel stellen sich in den beiden Gesellschaften und dem zuständigen Fachressort wie folgt dar:

a) bremer arbeit gmbh (bag)

Der bremer arbeit gmbh stehen laut Wirtschaftsplan 2004 2.927 T (Personalkosten: 2.227 T, sonstiger betrieblicher Aufwand: 700 T) ohne Mehrwertsteuer für die übertragenen Aufgaben zur Verfügung (ohne Drittmittel).

b) Bremerhavener Arbeit (BRAG)

Der Bremerhavener Arbeit stehen laut Wirtschaftsplan 2004 rund 835 T (Personalkosten: rd. 571 T, sonstiger betrieblicher Aufwand: rund 264 T) ohne Mehrwertsteuer für die übertragenen Aufgaben zur Verfügung (ohne Drittmittel).

c) Fachverwaltung

Der für die Gesellschaften bag und BRAG und deren Aufgabenfelder zuständigen Fachverwaltung stehen in 2004 für das privatisierte öffentliche Aufgabenfeld der operativen Arbeitsförderung keine Mittel übertragen.

Die im Jahr 2004 der Fachverwaltung für strategisch-steuernde und controllende Aufgaben zur Verfügung stehenden Personal- und Sachkosten stellen sich wie folgt dar:

· Personalkosten rund 597 T,

· Sachkosten rund 119 T.

Die Personalkosten beziehen sich auf das auf die betroffenen Mitarbeiter/-innen der Fachverwaltung entfallende anteilige Arbeitszeitvolumen.

Die Sachkosten errechnen sich als durchschnittlicher pauschaler Aufschlag in Höhe von 20 % zu den Personalkosten.

Bei den ermittelten Kosten handelt es sich um eine näherungsweise Berechnung.

Eine vergleichbare Differenzierung der Kosten nach verschiedenen übertragenen Aufgabenfeldern ist angesichts der in der Antwort zu Frage 1 dargestellten Differenziertheit der Programme, Aufgaben und Leistungen sowie der in den Antworten zu den Fragen 1.1, 1.4 und 3.1 angeführten fachlichen und organisatorischen Veränderungsprozesse und dem damit notwendig verbundenen flexiblen Personaleinsatz nicht möglich.

Welche finanziellen Mittel standen der Fachverwaltung für die Wahrnehmung des Aufgabenfeldes vor der Privatisierung zur Verfügung (differenzierter Ausweis nach Personal- und Sachkosten)?

Die von der bag bzw. BRAG übernommenen Aufgaben wurden vor der Gründung der Gesellschaften von der Fachverwaltung sowie vom Eigenbetrieb Werkstatt Bremen (Abteilung Hilfen zur Arbeit) wahrgenommen. Insofern hat sich die Ermittlung der seinerzeit verfügbaren Mittel auf diese beiden Bereiche zu beziehen.

Der Eigenbetrieb Werkstatt Bremen verfügt über eine dezidierte Kostenstellenrechnung. Die Kosten wurden aus dem entsprechenden Jahresabschluss 2001 entnommen. Die darin enthaltenen Daten hinsichtlich der Abteilung Hilfen zur Arbeit für das 1. Halbjahr 2001 wurden entsprechend hochgerechnet.

Bei der Berechnung der Personalkosten in der Fachverwaltung wurden die Ergebnisse einer vor der Gründung der Gesellschaften durchgeführten ressortbezogenen Erhebung der operativen sowie der ministeriellen Arbeitspensen zugrunde gelegt. Nach dieser Erhebung waren insgesamt 18,5 Stellen zu verlagern. Ausgehend von diesen 18,5 Stellen wurden die tatsächlichen Personalkosten für

Die in der Fachverwaltung angefallenen Sachkosten wurden pauschal entsprechend des Anteils des übergeleiteten Stellenkontingentes am gesamten Personal der Fachverwaltung ermittelt.

Der Fachverwaltung standen für die Aufgabenwahrnehmung der operativen Arbeitsförderung vor der Privatisierung insgesamt 3.666 T zur Verfügung.

Davon entfielen rund 2.841 T auf Personalkosten und rund 825 T auf Sachkosten.

Es ist zu beachten, dass die hier ermittelten Daten aus dem Jahre 2001 mit den Angaben zur Beantwortung der Frage 5 aus dem Jahr 2004 u. a. aus folgenden Gründen nicht miteinander vergleichbar sind:

· Tarifsteigerungen seit 2001,

· Zuwachs des mit den übertragen Aufgaben verbundenen Leistungsspektrums seit 2001,

· Kosten, die mit den seit 2001 andauernden grundlegenden Veränderungen politischer Vorgaben und gesetzlicher Rahmenbedingungen auf Bundes- und Landesebene in der Arbeitsmarktpolitik verbunden sind,

· Unvergleichbarkeit von Daten der kameralen Haushaltssystematik mit betriebswirtschaftlichen Finanzdaten aus privatrechtlich organisierten Gesellschaften.

Welche Relation ergibt sich aus dem Einsatz finanzieller Mittel und der Produktivität der Gesellschaft im Vergleich zur Fachverwaltung?

Da für den Bereich der Fachverwaltungen/Senatsressorts die Voraussetzungen für Produktivitätsmessungen zurzeit nicht vorhanden sind, können entsprechende Vergleichswerte nicht angegeben werden.