Ich habe den Namen Yellow Sort bis zu diesem Datum noch nicht gekannt

Nein, es ist immer noch GKE. Zu dem Datum wusste man von Yellow Sort noch gar nichts.

Ich habe den Namen Yellow Sort bis zu diesem Datum noch nicht gekannt. (...) Man hat von Seiten der ONYX, Axel Rösner hat später, als das Ganze aufkam und ich gefragt habe, ob Deimling gewusst hat, dass dieser Standort aufgegeben wurde, wortwörtlich zu mir gesagt: Ich habe denen gesagt, dass wir die Genehmigung zurückgegeben haben. (...) Aber dieses Schreiben ging wie gesagt an die Gemeinde, das MfU und LAIG, also an alle zuständigen Behörden. Hintergrund war natürlich folgender: ONYX und GKE waren Konkurrenten. Die ONYX wollte der GKE eins auswischen. Das war bekannt. Deimling hat schon drei Monate, bevor die ONYX den Standort Püttlingen aufgegeben hat, gemietet. ONYX hat gewusst, er macht dort Papier hinein. Das ist für uns höchst gefährlich und eine Konkurrenz.

(...) Ja, sicher. Das war klar. Dazu kommen wir jetzt. (...) Man braucht für eine solche Anlage dieser Größenordnung zunächst einmal das Einverständnis der Gemeinde. (...) Der Bormann hat dort schon ewig herumgewurschtelt. Es war ein völlig unbeplantes Gelände. (...) Das war also kein Gewerbegebiet und auch kein Industriegebiet. Sie durften eigentlich gar nichts machen. Es war wie ein Wohngebiet. (...)

Und 50 Meter von den Häusern weg. (...) Aber der Hensel hat im Dezember gesagt, (...). Hier könne man das ganze Saarland machen und Luxemburg noch dazu. (...) Püttlingen reicht dazu schon einmal gar nicht. Die Halle war viel zu klein. (...) Technisch ging es also nicht. Aber diese Dinge (...) diese Informationen wurden gekauft. (...) Herr Diehl teilt mit, dass die Anlage außerhalb von Wohngebieten liege und zudem BImSchgenehmigt sei. (...) (Vorsitzender: Frau Conrad weist darauf hin, dass das neue Konzept wirtschaftlicher sei als das alte.)

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(...) Hier hintendran war eine neue Wirtschaftlichkeitsberechnung. Man ist auf den Schlauder gekommen, man müsste jetzt langsam hingehen und überlegen, wie viel Menge man überhaupt hat. Dann hat man ein Konzept gemacht und gefragt, wer bringt welche Mengen ein? Man hat die Mengen zusammengestellt (...). Am 12.01. wurde zum ersten Mal eine Kalkulation der Sortieranlage präsentiert. (...) Man hat eine Kurve gemacht und gesagt, wenn es bis 2004 so geht, dann brauchen wir nur 4.000 Tonnen, nur die ASS-Mengen, dann geht es doch, weil Saarlouis und Völklingen von den kommunalen Partnern bei der ONYX erst zum 30.06.2002 kündbar waren. Über diesen Mengen konnte man gar nicht verfügen. (...) Er hat mit Mengen kalkuliert, die rechtlich gar nicht da waren. Dann hat er gehofft, innerhalb von einem halben Jahr würden wir uns schon irgendwie einigen. (...) Herr Diehl sagt, die Betreibung der Anlage ist auch ohne die Privaten möglich. (...) Herr Hensel führt aus, dass die Wirtschaftlichkeitsberechnung auf dem gleichen Modell wie die für Friedrichstal basiere. Er erläuterte die Tischvorlage. (...) Ende 2003, nach Ende des DSD-Vertrages, verbliebe ein nicht abgeschriebener Betrag in der Größenordnung von 120.000 DM. (...) In der Tischvorlage abgebildet seien die Berechnung für 6.000, 7.000 und 10.000 Tonnen usw., was einen sicheren Gewinn darstelle. Herr Diehl weist darauf hin, dass ohne die Mengen der Firma Jakoby nur noch 4.000 Tonnen zur Verfügung stünden (...). (...), aber es zeichne sich ab, dass eine Betreibung der Anlage auch ohne die Beteiligung der Privaten noch sinnvoll sei. - Es war nur die Stadt Saarbrücken. (...) Beschluss zur Errichtung einer Sortieranlage in Püttlingen. (...) Die GKE hat in diesem Protokoll beschlossen, eine Sortieranlage zu bauen mit der GKE. Gleichzeitig wurde, (...) ein Vertrag beigelegt zwischen dem Kauf der Sortieranlage, als Käufer GKE, (...) und der Firma Gerlach. Diesen Vertrag hat jedes Aufsichtsratsmitglied gesehen. Es handelt sich um 6,3 Millionen ungefähr. Es gab also einen Vertrag zwischen der GKE und der Firma Gerlach. (...) Zwischen dem 12.01. und 25.01. wurden Gespräche geführt. (...) (...) hat Deimling klar gesagt: Wir werden dir im Weyerbachtal so viel Schwierigkeiten machen, du bist froh, wenn die Mengen weg sind. (...) (...), ich hatte diese LVP-Mengen der Stadt Saarbrücken. Darüber gab es einen Vertrag mit den Stadtwerken. Er hat den Stadtwerken einfach (...) zum 01.07. gekündigt. (...) Dr. Heinrich hat zurückgeschrieben, wenn Herr Paulus da mitmachen würde, wäre es ihm egal, aber diese Kündigung würde er nicht akzeptieren. (...) Dann ist es wie gesagt hin- und hergegangen. Er hat unsere Mittelständler eingeladen, (...).

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(...) Am 25.01. wurde gesagt: Herr Deimling berichtet, dass der Standort Püttlingen gesichert sei. - Er hatte vorher einen Vertrag mit der Familie Bormann gemacht, (...). Unter Punkt 1 steht dann: Wenn die Sortiergesellschaft zu Stande käme, bedürfe es einer Patronatserklärung. - Ab diesem Zeitpunkt Mitte Januar wusste ich von der Yellow Sort. (...)

Dann kam Herr Blumenröther. Ich kann mich ganz genau entsinnen. Er hat die Nerven verloren und ist in der Aufsichtsratssitzung nach vorne gegangen. (...) Er hat eine Tafel geholt und aufgemalt, wie Püttlingen überhaupt aussieht. Dann hat er gesagt: Wie soll ich dort 10. Tonnen im Jahr drüberkriegen? Da ist doch überhaupt kein Platz. Aus brandschutztechnischen Gründen muss das Eingangsmaterial 30 Meter weg gelagert werden. (...) Die Anlage, die in Friedrichstal geplant war, passt hier überhaupt nicht rein. Die ist viel zu groß. - In den Niederschriften (...) steht: Herr Blumenröther äußert Bedenken in puncto Logistik beim Standort Püttlingen. Dem wird von Herrn Deimling und von Herrn Hensel widersprochen.

Herr Hensel erläutert, dass das abfallende Gelände in Püttlingen nur bedingt einen Nachteil darstelle. (...) Herr Hensel konkretisiert den Flächenbedarf. Jetzt kommt der entscheidende Punkt: Herr Hensel sagt, diese Anlage wäre auch nach 2004 auch für die gesamten saarländischen Mengen geeignet. (...) Herr Diehl beziffert die Umzugskosten auf zirka 1 Million DM und fasst noch einmal zusammen, dass ein Restrisiko der Anlage von 120.000 DM gegen vorauslaufende Gewinne bestehe. (...) Er bitte zu bestätigen, dass die 5 Jahre Option auch in Püttlingen zu nutzen seien und es unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten machbar sei, 20. Tonnen dort auch nach 2003 zu sortieren. (...) Hensel bestätigt dies. Herr Dr. Gisch empfiehlt daraufhin, den Schritt zum Bau der Anlage zu tun, in Kenntnis der Tatsache, dass dies keine abschließende Lösung darstelle, aber ein Standbein sei. (...) Jetzt hat sich Herr Nospers zu Wort gemeldet. (...) Herr Nospers hat auf zwei Seiten in der Niederschrift erklärt: Eine Yellow Sort kann nicht gegründet werden ohne vorherige Zustimmung der Räte. (...) Der EVS müsste sich auch noch dazu stellen. Dann hat Herr Ulmcke gesagt, er müsste, wenn er mit seinen Stadtwerken eine Gesellschaft gründen würde, eine Tochtergesellschaft, auch nicht zustimmen. (...) In der Niederschrift steht: Die kommunalen Gesellschafter einigen sich daher, dass lediglich eine Anzeige bezüglich der Gründung der Yellow Sort durch die GKE bei der Kommunalaufsicht erfolgen soll. (...) Herr Nospers hat hier ganz deutlich gesagt: Meine Herren, das geht nicht, Sie müssen hier die Kommunalaufsicht abwarten. Erst dann dürfen Sie gründen.