Ausbildung

Zu Frage 3:

Aufgrund polizeilicher Erfahrungen kann konstatiert werden, dass legales Sprayen illegale Aktionen nicht verhindert. Zum Grundverständnis der Szenegänger gehört einfach der „Kick" des Illegalen. Da u.U. Sprayer bei legalen Aktionen die Gefahr sehen, ihre Anonymität zu verlieren, lehnen sie solche Aktionen völlig ab und verbreiten so oft nur unter Zeit- und Entdeckungsdruck ihre „tags".

Die Landeshauptstadt Saarbrücken hat vor einigen Jahren mit dem Ausbildungszentrum Burbach einen Graffiti-Wettbewerb für arbeitslose Jugendliche initiiert und im Rahmen dieser Veranstaltung Flächen unter der Westspangenbrücke zum Besprühen zur Verfügung gestellt.

Die Stadt Püttlingen hat im Rahmen des Schüler-Sommerferienprogramms 2002 einen Workshop „Graffiti" durchgeführt.

Innerhalb der Gemeinde Schiffweiler fand 2003 und 2004 während der Sommerferien jeweils ein einwöchiger Kurs „Graffiti" auf dem ehemaligen Gelände der Grube Reden statt.

Die Stadt Saarlouis veranstaltet Projekte zum Thema „Graffiti" im Jugendzentrum Steinrausch und im selbstverwalteten Jugendzentrum.

Die Gemeinde Saarwellingen hat in Zusammenarbeit mit den kommunalen Jugendtreffs einige Workshops mit dem Thema „Graffiti" durchgeführt. Die Umsetzung der von Jugendlichen entworfenen Motive erfolgte gegen Honorar durch einen professionellen Grafiker, der auch die Grundarbeiten erledigte. Die eigentliche Gestaltung mit Sprühfarben geschah durch die Jugendlichen. Es entstanden Kosten in Höhe von rund 1.500.

Welche öffentlich unterstützten Projekte insbesondere an Schulen wurden in den letzten zehn Jahren durchgeführt?

Zu Frage 4: Dazu liegen keine Angaben vor.

Welche Erfahrungen mit diesen legalen GraffitiProjekten wurden gemacht?

Zu Frage 5: Dazu liegen keine Angaben vor.