Bologna-Prozess im Saarland ­ Stand der Umsetzung

Ich frage die Regierung des Saarlandes:

1. Wie viele Studierende gibt es in den neuen Bachelor- und Masterstudiengängen?

2. Wie hoch ist die Quote der auf die neue gestufte Studienstruktur umgestellten Studiengänge?

3. Gibt es bereits Erfahrungen mit den neuen Instrumentarien:

a) Modularisierung der Studiengänge,

b) Einführung des Leistungspunktsystems (ECTS),

c) Durchführung von studienbegleitenden Prüfungen als Regelfall,

d) Ausstellung eines einheitlichen Diploma Supplements?

4. Inwieweit wurden die Elemente des Bologna-Prozesses in den Staatsexamensstudiengängen (Lehrerbildung, Rechtswissenschaften und „Gesundheitsberufe") verwirklicht?

5. Wie ist der Sachstand bei der Qualitätssicherung, die bei der Akkreditierung der neuen Studiengänge erfolgt?

6. Können Aussagen dazu gemacht werden, ob die Umsetzung der Vorgaben des Bologna-Prozesses

a) die tatsächliche Studiendauer verkürzt,

b) die Studienabbrecherquote gesenkt,

c) die Mobilität der Studierenden auch mit Blick auf Auslandssemester gefördert wird?

7. Ist daran gedacht, Aussagen zur Entwicklung des Studienerfolgs auch durch regelmäßige Befragungen der Studierenden einschließlich der exmatrikulierten Studierenden zu evaluieren?

Welche Maßnahmen wurden ergriffen, um die Akzeptanz der neuen Abschlüsse auf dem Arbeitsmarkt zu sichern?

9. Plant die Landesregierung eine Evaluation der neuen Studiengänge im Saarland?