Studiengang

Mit kalkulatorischen Mietausgaben wird nicht gerechnet.

Sich ergebende Abweichungen bei Kennzahlenberechnungen aufgrund tatsächlich angefallener Mietausgaben können dadurch deutlich und erklärbar gemacht werden, dass bei der Kennzahlenberechnung einmal mit und einmal ohne Mietausgaben gerechnet wird.

3. Zusätzlich werden auch die Erstattungen bei den Sachmitteln erhoben.

IV. Investitionen, Großgeräte

1. Investitionen sind Sachausgaben zwischen 10 000 und DM, Ausgaben über 100 000 DM sind Großgeräte.

2. Investitionen werden für einen Zeitraum von 2 Jahren erfaßt, beginnend mit 1995 und 1996.

3. Großgeräte werden für einen Zeitraum von 3 Jahren erfaßt, beginnend mit 1994, 1995, 1996.

4. Investitionen sind in der Regel auf der Ebene der Organisations-/Lehreinheiten zu erfassen, dies gilt auch für Großgeräte.

V. Flächen

Die Erhebung der gesamten Hauptnutzfläche und deren Bewertung erfolgt nach dem Verfahren der Rahmenplanung. Die bewertete Hauptnutzfläche entspricht der kapazitätswirksamen Hauptnutzfläche und geht in die flächenbezogene Studienplatzberechnung ein.

Die Flächen für Bibliotheken sind gesondert auszuweisen.

Zentral verwaltete Lehrräume sollen möglichst entsprechend ihrer Belegung auf die Lehreinheiten aufgeteilt werden.

VI. Studierende, Absolventen, Promotionen Studierende/Studienanfänger

1. Die Zahl der Studierenden wird für jeden Studiengang getrennt erhoben. Bei den Magister- und Lehramtsstudiengänge werden die „Fachfälle" ­ 1. Fach, 2. Fach, 3. Fach ­ getrennt erhoben.

2. Für das 1. bis einschließlich 11. Fachsemester werden die Studierendenzahlen je Fachsemester ausgewiesen, im 12. und höheren Fachsemester in einer Summe.

3. Die Zahl der Studierenden wird jeweils für das Wintersemester erhoben, erstmals zum Wintersemester 1995/96.

4. Als Regelstudienzeit wird angesetzt:

- Geistes- und Sozialwissenschaften 9 Fachsemester

- Natur-/Ingenieurwissenschaften 10 Fachsemester zuzüglich Prüfungszeiten.

5. Die Studienanfängerzahl errechnet sich durch Addition der Zahl der Studierenden im 1. und 2. Fachsemester im jeweiligen Wintersemester.

6. Für die Ableitung von Umlageschlüssel sowie zur Berechnung von Kennzahlen werden Studienanfänger- und Studierendenzahlen der Teilstudiengänge in „Vollstudienäquivalente" umgerechnet und danach mit dem „Dienstleistungskoeffizienten" gewichtet.

Die Umrechnung in Vollstudienäquivalente erfolgt über die Curricularnormwerte, indem die Studierenden- und Studienanfängerzahlen der einzelnen einer Lehreinheit zugeordneten Studiengänge mit dem Teilcurricularwert (Eigenanteil) gewichtet und dann addiert werden. Abweichend davon gilt für die Lehramtsstudiengänge folgende Gewichtung: der Anteil des CNW des Teilstudiengangs am CNW des Diplomstudiengangs bzw. des Studiengangs mit dem höchsten CNW stellt hier die Berechnungsbasis für eine fachspezifische Äquivalenzbildung dar.

Die so ermittelten Vollstudienäquivalente werden anschließend mit dem Dienstleistungskoeffizienten multipliziert, der sich über die Dienstleistungsverflechtungsmatrix aus dem Verhältnis der Gesamtlehrnachfrage (Lehrnachfrage der zugeordneten und nicht zugeordneten Studiengänge) zur Lehrnachfrage der zugeordneten Studiengänge ergibt.

Abschlußprüfungen/Promotionen/Habilitationen

1. Es werden die bestandenen Abschlußprüfungen, Promotionen und Habilitationen für einen Zeitraum von 3 Jahren, beginnend mit 1994, erhoben.

2. Die Abschlußprüfungen werden nach Studiengängen erhoben und den Lehreinheiten zugeordnet, die Promotionen und Habilitationen den Fachbereichen.

3. Beim Abschlußziel „Diplom" und „Staatsexamen (ohne Lehramt)" entspricht die Zahl der Prüfungen der Zahl der Personen, die die Prüfung abgelegt haben.

4. Beim Abschlußziel „Magister" und „Staatsexamen Lehramt" werden die Fälle (Fallzählung) erhoben. Für einen Absolventen eines Magisterstudienganges sind danach entweder 2

Hauptfachfälle oder 1 Hauptfachfall plus 2 Nebenfachfälle zu zählen.

Für einen Lehramtsabschluß sind folgende Fachfälle anzugeben:

- Einfaches Lehramt: 1 Lehramtsfach plus Grundschulpädagogik

- Lehrer mit 2 Fächern: 2 Fachfälle

- Studienrat: 2 Fachfälle VII. Kennzahlenberechnung

Die Berechnung folgender Kennzahlen für alle Studiengänge, Lehreinheiten und Fachbereiche ist beabsichtigt. Nach der Auswertung ist festzulegen, welche Kennzahlen als verbindlich auf Dauer zu berechnen sind.

- Studierende in der Regelstudienzeit zu Studierende insgesamt

- je Studienplatz, Studienanfänger, Studierenden und mit Erfolg abgelegter Abschlußprüfung sind zu berechnen die konsumtiven Ausgaben (Summe II. 8. ohne Buchstaben c, f bis h plus Summe III. 3. ohne Buchstabe k, alternativ mit Buchst. c, aber ohne Buchst. f bis h plus Summe III. 3. ohne Buchstabe k)

Personalausgaben (Summe II. 8. ohne Buchstaben c, f bis h

Sachausgaben (Summe III. 3. ohne Buchstabe k)

Investitionen, Großgeräte

Ausgaben insgesamt einschließlich Investitionen

- Studienplätze,Studienanfänger,Studierende und mit Erfolg abgelegte Abschlußprüfung je Stelle für wissenschaftliches Personal (planmäßige Stellen nach II. 1.; ohne S-Professuren und Erstattungsstellen) je Professur (planmäßige Stellen nach II. 1.; ohne S-Professur und Erstattungsstellen)

- Promotionen je Professur (planmäßige Stellen nach II. 1.; ohne S-Professur und Erstattungsstellen)

- Mit Erfolg abgelegte Abschlußprüfungen zu durchschnittlichem Studierendenjahrgang (Summe der Studierenden in der Regelstudienzeit dividiert durch Regelstudienzeit)

- Bei den planmäßigen Stellen nach II. 1. (ohne S-Professuren und Erstattungsstellen)

Mittelbaustellen je Professur (wiss. Personal ohne Professuren)

Qualifizierungsstellen je Professur

Anteil Qualifizierungsstellen an Mittelbaustellen insgesamt

Stellen für nichtwissenschaftliches Personal je Professur

- Anteil Personalausgaben (Summe II. 8. ohne Buchstaben c, f bis h) an konsumtiven Ausgaben insgesamt (Summe II. 8. ohne Buchstaben c, f bis h plus Summe III. 3. ohne Buchstabe k, alternativ mit Buchst. c, aber ohne Buchst. f bis h plus Summe III. 3. ohne Buchstabe k)

- konsumtive Ausgaben (Summe II. 8. ohne Buchstaben c, f bis h plus Summe III. 3. ohne Buchstabe k, alternativ mit Buchst. c, aber ohne Buchst. f bis h plus Summe III. 3. ohne Buchstabe k) je Professur (besetzte planmäßige Stellen ohne S-Professuren und Erstattungsstellen)

- Personalausgaben (Summe II. 8. ohne Buchstaben c, f bis h) je Professur (besetzte planmäßige Stellen ohne S-Professuren und Erstattungsstellen)

- Sachausgaben (Summe III. 3. ohne Buchstabe k) je Professur (besetzte planmäßige Stellen ohne S-Professuren und Erstattungsstellen)-Anteil Ausgaben für Mittelbaustellen je Professur (besetzte planmäßige Stellen ohne S-Professuren und Erstattungsstellen)

- Anteil Ausgaben für sonstiges Personal je Professur (besetzte planmäßige Stellen ohne S-Professuren und Erstattungsstellen)

- Anteil Versorgungsbezüge, Beihilfen an Personalausgaben insgesamt

- Drittmittel/Zuwendungen je Professur (besetzte planmäßige Stellen ohne S-Professuren und Erstattungsstellen)

- Drittmittel/Zuwendungen je Wissenschaftler (besetzte planmäßige Stellen ohne S-Professuren und Erstattungsstellen)

- Anteil Drittmittel/Zuwendungen an konsumtiven Ausgaben insgesamt

- Drittmittelstellen je Professur (besetzte planmäßige Stellen ohne S-Professuren und Erstattungsstellen)

- bewertete Hauptnutzfläche je Studierenden Abgrenzungen der Eingabegrößen:

- Zahl der Studierenden: falls nicht besonders angemerkt, ist die Zahl der Studierenden in der Regelstudienzeit anzusetzen.

- Ausgaben: soweit nicht besonders angemerkt, sind die konsumtiven Ausgaben ohne Versorgungsbezüge, Beihilfen und Drittmittel/Zuwendungen anzusetzen.

- Ausgaben: soweit Mietzahlungen anfallen, sind Kennzahlen alternativ mit und ohne Berücksichtigung der Mietausgaben zu rechnen.

- ohne Erträge aus Stiftungen

- Folgende Einrichtungen bleiben bei der Kennzahlenberechnung unberücksichtigt;

1. Bewirtschaftungsausgaben / sonstige Mieten / Bauunterhaltung. Die Ausgaben werden auf alle Organisations-/Lehreinheiten der Hochschule nach folgendem Umlageschlüssel verteilt: % entsprechend dem Anteil der unbewerteten Hauptnutzfläche einer Organisations-/Lehreinheit an der gesamten unbewerteten Hauptnutzfläche der Hochschule. % entsprechend dem Anteil der Zahl der Stellen einschließlich Drittmittel an der Gesamtstellenzahl der Hochschule.

2. Zentral ausgewiesene konsumtive Ausgaben

a) Fallen Ausgaben zentral für mehrere Organisationseinheiten an, werden sie entsprechend dem Anteil der Stellen einer Organisationseinheit an der Gesamtzahl der Stellen der betroffenen Organisationseinheiten aufgeteilt.

b) Zentral beim Fachbereich ausgewiesene Ausgaben werden

- zu 50 % entsprechend dem Anteil der Stellenzahl für Wissenschaftler der jeweiligen Lehreinheit an der Gesamtzahl der Stellen für Wissenschaftler des Fachbereichs und

- zu 50 % entsprechend des Anteils der Studierenden der Lehreinheit zu den Studierenden im Fachbereich insgesamt verteilt. Die Zahl der Studierenden ist über die Dienstleistungsmatrix zu gewichten.

c) Dieser Schlüssel gilt auch für Investitionen und Großgeräte,

3. Die Ausgaben der Zentralen Universitätsbibliothek werden entsprechend den Ausgaben für Erwerbungen auf die Lehreinheiten verteilt. Ist nur eine Aufteilung auf Fächer/Fachbereiche möglich, werden die Ausgaben innerhalb dieser Bereiche

- zu 50 % nach dem Verhältnis Stellen für wissenschaftliches Personal einer Lehreinheit zur Zahl der Stellen für wissenschaftliches Personal des jeweiligen Bereichs und

- zu 50% nach dem Verhältnis der Zahl der Studierenden einer Lehreinheit zur Zahl der Studierenden insgesamt des jeweiligen Bereichs verteilt.

Die Zahl der Studierenden ist über die Dienstleistungsverflechtungsmatrix zu gewichten.

4. Für die Umlage der Ausgaben der Zentralen Universitätsverwaltung und anderer Zentraleinrichtungen werden folgende Umlageschlüssel angewendet: Schlüssel 1 % nach dem Verhältnis der Stellenzahl der Lehreinheit / Organisationseinheit zur Gesamtstellenzahl der übrigen betroffenen Einheiten (ohne Humanmedizin), % nach dem Verhältnis der Zahl der Studierenden der Lehreinheit zur Gesamtzahl der Studierenden der Hochschule.

Die Stellen aus Drittmitteln sind einzubeziehen.

Die Zahl der Studierenden ist über die Dienstleistungsverflechtungsmatrix zu gewichten. IV) Humboldt-Universität

- Abtl. V Technische Abteilung Freie Universität

- Abtl. III Technische Angelegenheiten Schlüssel 5: Nutzerprofil

Die Ausgaben folgender Einrichtungen werden über diesen Schlüssel auf die Lehreinheiten verteilt: Technische Universität

- ZE Moderne Sprachen (ZEMS)

- Rechenzentrum (ZRZ)