Im Jahr 2006 wurden 271344 Notrufe entgegengenommen aus denen sich insgesamt 100653 Einsätze ergeben haben

Effizienzsteigerungen bei Notruf und Bürgertelefon? der Polizeireform grundsätzlich zentral erfasst und zur Bearbeitung an die die tatsächliche Belastung und der notwendige Ressourcenbedarf und werden weitergehende Analysen ermöglicht.

Im Jahr 2006 wurden 271.344 Notrufe entgegengenommen, aus denen sich insgesamt 100.653 Einsätze ergeben haben. Davon sind 26.278 Einsätze des so genannten Acht-Minuten-Standards entstanden.

Dabei werden bei einer Vielzahl von Einsätzen mehr als ein Streifenwagen, bei entsprechenden Lagen standardmäßig mehrere Streifenwagen eingesetzt.

Tag) unterscheidet sich vom normalen Wochengeschehen (durchschnittlich - Einsätze pro Tag) deutlich. Die Brennpunktzeiten liegen zwischen zehn und 20 Uhr an den normalen Wochentagen sowie den Nächten von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag.

Da ein zahlenmäßiger Vergleich mit den bisherigen Abläufen aufgrund unterschiedlicher Erfassungsmethoden und dem Einsatz neuer Technik nicht erheblichen Effizienzgewinn.

Einhergehend mit der Reduzierung der Revieröffnungszeiten wurde der Zentralruf der Polizei Bremen eingeführt, um die Erreichbarkeit der Polizei

Von dort erfolgt eine sachgerechte Bewertung, die abschließende in Eilfällen an das Lagezentrum gegeben, nicht eilige Fälle werden den vor Ort entlastet. Unberührt davon kann der Bürger aber auch seinen Revierleiter oder Kontaktpolizisten weiterhin telefonisch direkt erreichen.

Probleme und Beschwerden über zu lange Wartezeiten, Nichterreichen von Ansprechpartnern sowie Unfreundlichkeit des Anrufbearbeiters gab es vor Qualifizierungen sowie eine veränderte technische Ausstattung in der Vermittlung haben hier zu einer deutlichen Verbesserung beigetragen.

Bereits heute ist festzustellen, dass die angestrebten Ziele durch die Zentralisierung der Anrufbearbeitung erreicht worden sind.

d) die gleichmäßige Auslastung des Einsatzdienstes?

Der Einsatzdienst umfasst die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der sieben Einsatzdienststandorte (24-Stunden-Dienst) und die so genannten Teilintegrationskräfte der Reviere (TI-Kräfte).

Mit Umsetzung der Polizeireform wurden die Bedarfe an Streifenwagen für die Bewältigung der Einsätze im täglichen Dienst (Abarbeitung Notruf und Soforteinsatz) für die Stadtgemeinde Bremen erhoben. Festgestellt wurde, dass im Minimum 20 Streifenwagen ständig verfügbar sein müssen. Lageangepasst werden diese Fahrzeuge um bis zu 15 weitere Streifenwagen (TI-Kräfte) in den wöchentlichen Spitzenzeiten verstärkt. Die bis zu 35 eingesetzten Fahrzeuge werden auch entsprechend der örtlichen Bedarfe gesteuert. und die Auslastung des zentralisierten Einsatzdienstes und der TI-Kräfte erreicht wird. In Spitzenzeiten ­ während der Nachmittagszeiten an den normalen Wochentagen und in den Wochenendnächten ­ ist die Belastung besonders hoch. Um temporäre Überlastungen vermeiden zu können, wird auf der Grundlage von Feinanalysen zeitlich und örtlich differenziert nachgesteuert.

Allerdings ist die Vorhalte von Funkstreifenwagen und Personal sowie das Einhalten der gesetzten Standards unmittelbar abhängig vom Einsatzaufkommen. Gegebenenfalls sind hier Verbesserungen anzustreben.

e) die Regionalisierung der Züge der Bereitschaftspolizei? zu können. Von herausragender Bedeutung sind hierbei die aktive polizeiliche Präsenz und Sicherheitsarbeit in Form von Schwerpunktmaßnahmen in der Region. Der Jahresarbeitszeitanteil der Einsatzzüge der Bereitschaftspolizei lag vor der Reform im Bereich der Schwerpunktmaßnahmen und Unterstützung des 110-Prozesses bei ca. 30 %. Durch die

Frage 2). Neben der deutlichen Erhöhung von Aktivitäten wurde auch eine gezieltere Steuerung der Schwerpunktmaßnahmen erreicht.

Den Polizeiinspektionen wurden für die örtliche Brennpunktbekämpfung Einsatzzügekonkretundverlässlichzugeordnet.Zeitlicheingeschränktwird die regionale Tätigkeit nur durch die Bewältigung von Sonderlagen. und Schwerpunktmaßnahmen hat sich erhöht und die Rolle der betroffenen Führungskräfte hat sich verändert. Für die Wahrnehmung durch die Einsatzzüge geeignete Schwerpunkttätigkeiten in der Region müssen in Auslastung der Kräfte zu gewährleisten und die gesetzten Ziele erreichen zu können. Insgesamt wurde eine auf Dauer angelegte Identifikation der Einsatzzüge mit der jeweiligen Polizeiinspektion in Form eines regionalen Verantwortungs- und Brennpunktbewusstseins erreicht. Dies zeigt sich beispielsweise hinsichtlich der Bevölkerung, besonderer Zielgruppen sowie Täterstrukturen und infrastruktureller Bedingungen.

Der Senat sieht die Umsetzung der angestrebten Ziele zur Regionalisierung alsweitestgehenderreicht. der Organisationsentwicklung kontinuierlich fortgesetzt werden.

Die mittlerweile gemachten Erfahrungen zeigen, dass die strategische Ausrichtung der Polizei Bremen auf die Stärkung der regionalen Polizeiarbeit Nur die Umorganisation hat es möglich gemacht, jeweils schnell und lageangepasst auf Brennpunkte, wie zum Beispiel Huchting und Discomeile, reagieren zu können.

f) die Durchführung geschlossener Einsätze? wurden die so genannten geschlossenen Einsätze als wesentlicher Teilbereich erstmals ganzheitlich behandelt.

Die Prozessverantwortung liegt nach der Polizeireform beim Leiter der Polizeidirektion Zentrale Einsatzsteuerung und nicht mehr in verschiedenen Direktionen. Damit wurde erreicht, dass die erforderlichen Abläufe und und Controllingsystem aufgebaut werden konnte. ständigen Polizeiführer wird das Fachwissen für spezielle Sonderlagen unter Einbeziehung der Arbeit mit einem Führungsstab gewährleistet.

Als geschlossene Einheiten stehen in der Polizei Bremen zur Verfügung:

- die beiden Einsatzhundertschaften der Polizeidirektion Bereitschaftspolizei mit je drei Zügen,

- zwei Zügen,

- die technische Einsatzeinheit der Polizeidirektion Bereitschaftspolizei,

- Bereitschaftspolizei,

- das Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizeidirektion Kriminalpolizei.

In der Polizeireform wurden die Bedarfe berechnet und Standards für den Sonderlagenprozess festgelegt. Mit den vorgesehenen Zügen sollte es qualitativ und quantitativ (bei voller Kräftezahl der Einheiten) möglich sein, 99 % aller Sonderlagen in den Stadtgemeinden abzuarbeiten und der Landes- und Bundesverpflichtung zu genügen.

Mit dem Aufbau der zweiten Einsatzhundertschaft der Bereitschaftspolizei und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Einsatzdienstes von diesen zusätzlichen Aufgaben entbunden werden. Bis auf die Alarmhundertschaft geschlossene Einheiten, die für die Abarbeitung von Sonderlagen ausgerüstet und qualifiziert wurden, was zu einer deutlichen Professionalisierung der Einsatzbewältigung geführt hat. Darüber hinaus werden sie, wie unter Ziffer 1. e) beschrieben, überwiegend in der regionalen Polizeiarbeit eingesetzt.

Als Aufrufeinheit steht neben den zwei Zügen der AHS 14 auch eine so genannte Verkehrsregelungseinheit für Verkehrsmaßnahmen zur Verfügung. Bereichen der Schutzpolizei, mit der Ausnahme des Einsatzdienstes.

Für darüber hinausgehende außergewöhnliche Bedarfe ist der Einsatz von Fremdkräften aus anderen Bundesländern und Bremerhaven vorgesehen.

Die neuen Arbeitsabläufe haben sich bewährt, die Einsatzplanung verläuft verbessert werden. Im Hinblick auf die steigenden Einsatzanlässe und gelegten Berechnungen kontinuierlich zu überprüfen.

g) die Einrichtung des Jugendeinsatzdienstes?

Aktuelle Prognosen gehen von einer relativ konstanten Bevölkerungszahl für Bremen bis 2020 aus. Auch der Anteil junger Menschen ist insgesamt voraussichtlich gleichbleibend. Die Anzahl der Migranten wird in den nächsten Jahren stetig zunehmen. Es ist damit zu rechnen, dass der Anteil der Nichtdeutschen bei den unter 20-Jährigen im genannten Zeitraum auf Faktoren2), so ist insgesamt davon auszugehen, dass die Kriminalitätsbelastung der Zielgruppe Kinder/Jugendliche/Heranwachsende qualitativ und quantitativ eher zunehmen wird und auch künftig einen besonderen polizeilichen Schwerpunkt darstellen muss.

Jugendeinsatzdienstes (JED) in den Polizeikommissariaten reagiert wurde. und speziell auffälliger Jugendlicher zu gewinnen und eine zeitnahe kombinierte Umsetzung von Prävention, Präsenz und Repression in diesem Zielfeld sicherzustellen. Dieser strategische Ansatz ist der Erkenntnis ge Vergleiche Mitteilung des Senats vom 14. Februar 2006 Handlungsbedarf aufgrund des demographischen Wandels. Insbesondere: Arbeitslosigkeit, Abhängigkeit von Hilfe, Bildungsabschlüsse.