Wohnungsbau

GESOBAU AG Gegenstand des Unternehmens Vermietung und Veräußerung von Wohnungen für breite Schichten der Bevölkerung mit dem Ziel einer ausreichenden Wohnungsversorgung aller Bevölkerungsschichten entsprechend ihren unterschiedlichen Wohnbedürfnissen. Die Gesellschaft darf in Ergänzung der Vermietung und der Verwaltung alle der Wohnversorgung und Integration sowie der Betreuung dienenden Geschäfte betreiben, soweit dies nicht zu Lasten der Gesellschaft geht.000 Wohnungen leer. Die Mieten blieben in 2001 auf einem relativ konstant niedrigen Nievau, auch wenn in Teilmärkten bereits eine steigende Mietentwicklung zu beobachten ist. Der Berliner Wohnungsmarkt ist derzeit ein Mietermarkt.

Am 31.12.2001 war bei der GESOBAU ein Leerstand von 2.050 Wohneinheiten zu verzeichnen. Die GESOBAU startete vielfältige Initiativen, um auch weiterhin den Leerstand in den Vermietungsobjekten zu begrenzen. So konnte die Leerstandsquote mit 4,9 Prozent fast auf dem Vergleichswert des Vorjahres (4,7 Prozent) gehalten werden. Damit befindet sich das Unternehmen erheblich unter dem Berliner Durchschnitt von 7 Prozent.

Die GESOBAU hat auch im Jahr 2001 im Rahmen ihrer Modernisierungsoffensive wiederum weitreichende Instandhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt.

So wurden für die Modernisierung und Instandhaltung des Grundbesitzes nach Abzug von Zuschüssen 53,5 Mio (Vorjahr 80,8 Mio) ausgegeben. Darin enthalten sind auch die Maßnahmen der behutsamen Stadterneuerung insbesondere in Sanierungsgebieten, das Programm „Soziale Stadterneuerung", Wohnumfeldmaßnahmen, Plattenbausanierung und Leerstandsbeseitigungen.

Weitere Entwicklung 2002

Insgesamt erwartet die GESOBAU für das Jahr 2002 einen positiven Geschäftsverlauf. Durch den Wegfall der Fehlbelegungsabgabe und den Aufschub von Belegungsrechten, insbesondere in Großsiedlungen, ergeben sich bessere Vermarktungsperspektiven. Die Reform des Wohnungsbaurechts mit einer akzeptablen Regelung für eine turnusmäßige Anpassung der Verwaltungs- und Instandsetzungskostenpauschalen wird zudem zu der gewünschten Ertragsstabilisierung im sozialen Wohnungsbau beitragen.

Mit der Verabschiedung der Rentenreform am 11.05.2001, die jetzt auch selbstgenutzte Immobilien als Vorsorge einbezieht, ergeben sich neue Chancen für die Privatisierung von Eigentum in bestehenden Wohnanlagen.

Das Ziel der GESOBAU, die Bestände bis zum Jahr 2015 zu sanieren und zu modernisieren, wird auch weiterhin angestrebt. Es werden die erzielten Erträge aus der Immobilienbewirtschaftung, aus der Wohnungsprivatisierung und aus den Verkäufen von Wohnungen an Dritte auch zukünftig in die gezielte Verbesserung des Bestandes investiert. Fördermittel/Zuschüsse des Landes Berlin (einschl. Sanierung).