Im Programm FITMigration konnten bisher in 34 Kursgruppen 445 Teilnehmer innen erreicht werden

Im Rahmen des Modellprojektes Fit für Familie wurden im Pilotprojekt des Hauses der Familie Huchting 2004/2005 mit einem in Grundschulen und teilgenommen hatten.

Von 2003 bis 2006 wurde für Eltern mit Migrationshintergrund das Familienorientierte Integrationstraining FIT entwickelt. Es besteht aus den Programmen mit 25 Lerneinheiten zu Themen der Kindererziehung in der Migration. Zur Qualifizierung von Kursleitern/-innen für FIT-Migration wurde 2004/2005 ein Curriculum mit türkisch-, russisch-, arabisch-, französisch-, englisch-, persisch- und für 120 Unterrichtstunden erstellt. Mit diesen Materialien wurde den Kursleitern/ -innen ein klares, kleinschrittiges und praxiserprobtes Curriculum zur Verfügung gestellt.

Im Programm FIT-Migration konnten bisher in 34 Kursgruppen 445 Teilnehmer/ -innen erreicht werden. 16 % der Teilnehmenden waren Männer. Über 50 % der teilnehmenden Frauen gaben an, im Rahmen der Familienzusammenführung, das heißt

Die Teilnehmer/-innen stammten aus über 35 Herkunftsländern, wobei die größte Gruppe mit fast 40 % aus der Türkei stammte. Die zweitgrößte Gruppe mit ca. 30 % stammt aus der ehemaligen Sowjetunion. Der Rest verteilt sich auf unterschiedliche Länder wie z. B. Iran, Polen, Togo, Nigeria, Libanon, Syrien, Irak und andere.

Eine Auswertung auf der Grundlage von Abschlussinterviews mit 220 Teilnehmern/ -innen ergab, dass über 85 % der Teilnehmer/-innen durch das Programm selbstbewusster und damit auch entscheidungs- und handlungsfreudiger geworden sind.

Aus mehr als 72 % der Angaben wurde deutlich, dass die Teilnehmer/-innen sich nun in Bremen heimischer fühlen und auch aktiver wurden. Bei ca. 75 % der Teilnehmer/ -innen haben die Inhalte des Programms dazu beigetragen, die Familiendynamik in ein Curriculum erstellt; zurzeit werden 20 Kursleiter/-innen zur Durchführung der Inhalte von FIT-Eltern geschult.

Unterstützung von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund durch gezielte Sprachförderung und ergänzenden Fördermaßnahmen im Vergleich zum Bundesdurchschnitt überdurchschnittlich hoch und wird in den und Schülern mit Migrationshintergrund ist aus diesem Grund allein durch gezielte Fördermaßnahmen nicht zu erreichen, sondern stellt eine Querschnittsaufgabe des gesamten Bildungsbereichs dar. Der Senator für Bildung und Wissenschaft versteht dies als Aufgabe aller Lehrerinnen und Lehrer und aller Fächer. Neben dem Erwerb der deutschen Sprache anerkennt der Senator für Bildung und Wissenschaft die Bedeutung der Mehrsprachigkeit für alle Kinder und Jugendlichen. für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund lässt sich der Senator für Bildung und Wissenschaft in der Planung und Durchführung von Präventionsmaßnahmen von der Leitidee leiten, dass sämtliche Maßnahmen der primären, sekundären und tertiären Prävention aufeinander abgestimmt und in die Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung von Schulen eingebettet sind.

Durch die Maßnahmen des Senators für Bildung und Wissenschaft erhalten Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund über die normalen Unterrichtsangebote entsprechend optimal entwickeln können. Die Maßnahmen des Senators für Bildung und Wissenschaft umfassen umfeldbezogene und personenbezogene Maßnahmen.

Zu den Maßnahmen gehören:

- Vorkurse,

- Angebote des muttersprachlichen Unterrichts,

- Sommercamps,

- Projekte zur Verbesserung der Elternpartizipation,

- Mercator-Förderunterricht,

- START-Stipendiaten-Programm,

- Ostercamps,

- Sinti- und Romaförderung,

- Beteiligung an BLK-Projekten,

- sozialintegrative Maßnahmen.

Die Vielzahl von Maßnahmen mit erheblichem Mitteleinsatz zur Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund werden weiter systematisch eine hohe Bedeutung zu.

Förderung der Erwerbsintegration zugewanderter Frauen und Männer im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative EQUAL

Die Konzeption zur Integration von Zuwanderern und Zuwanderinnen im Lande Bremen 2003 bis 2007 und ihre Vorgängerin haben maßgeblich dazu beigetragen, dass zusätzliche Drittmittel aus dem Europäischen Sozialfonds für die Zuwanderinnen im Lande Bremen für die Begründung des Förderumfangs von großer Bedeutung. Fünf Anträge mit einem Gesamtvolumen von ca. 27 Mio. wurden vom BMAS bewilligt. Der Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und

Im Programm Equal werden umfangreiche Netzwerke mit jeweils vielen Projekten bewilligt. Die fünf Bremer Equal-Netzwerke beinhalten mehr als 60 Projekte für die Erwerbsintegration zugewanderter Frauen und Männer. Durch die Projekte konnten bzw. können im Zeitraum 2001 bis 2007 mehrere Tausend Bremerinnen und Bremer mit Migrationshintergrund erreicht werden.

Allein in der ersten Förderphase wurden insgesamt 3.322 Teilnehmer und Teilnehmerinnenerreicht. Migrantinnen und Migranten mit 29,6 % (2/2007, Land Bremen) überproportional hoch ist, haben sechs Monate nach Maßnahmeaustritt fast 20 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt gefunden. Durch die für die zukünftige Umsetzung von Bildungs- und Qualifizierungsmaßmahmen gegeben. Ab 2007/2008 wird der Equal-Ansatz im regulären Europäischen Sozialfonds fortgeführt. Somit ist im Land Bremen gewährleistet, dass zugewanderte Frauen und

Entwicklung und Einführung eines Dolmetscherservices im Gesundheitsbereich Gesundheitsamtes Bremen, REFUGIO e. V. (Psychosoziales Zentrum für Flüchtlinge Soziales entstanden. Für den Dolmetscherdienst, der beim Gesundheitsamt Bremen Für die kontinuierliche Entwicklung war der Aufbau einer Datenbank. Die ­ zumeist muttersprachlichen ­ Dolmetscher/-innen verfügen über sehr gute Kenntnisse der Kultur fremdsprachiger Patienten und Patientinnen. Deshalb gelingt ihnen sowohl die Sprach- als auch die Kulturvermittlung. Sie sind oder werden durch Fortbildungen für ihre Einsätze und ihre Verpflichtung zur Neutralität hin besonders Faltblatt zu entnehmen. vermittelt. Die benötigten Sprachen sind sehr vielfältig, wobei an erster Stelle Türkisch und Russisch stehen. Die Auftraggeber sind vor allem Gesundheitseinrichtungen, wie zum Beispiel Krankenhäuser, der öffentliche Gesundheitsdienst, psychiatrische Behandlungszentren, aber auch das Amt für Soziale Dienste. Trotz enger finanzieller Spielräume und angespannter personeller Ressourcen führt das Gesundheitsamt den Dolmetscherdienst weiter, weil diese Dienstleistung in den Fällen notwendig ist, in denen es um besondere medizinische Diagnosestellungen und therapeutische Fragen geht, zu deren Verständnis auch eine intensive Teilnahme an Sprach- und Integrationskursen nicht ausreichend ist. in Nachbarschaften) und LOS (Lokales Kapital für soziale Zwecke)

Über das Programm wurde im Berichtszeitraum ein hoher Anteil migrantenspezifischer Projekte in den Bereichen Sprachförderung, Elternbildung, Beratung, Bildung, Kultur, Sport, Musik und Bürgeraktivierung gefördert. Grundsätzlich sind alle aus den Programmen finanzierten Projekte offen für alle Bewohnerinnen und Bewohner der Quartiere. Innerhalb der letzten sechs Jahre wurden insgesamt 1.

Projekte gefördert. Handlungsfelder sind wirtschaftliche Effekte und regionale Ökonomie, Bildung, Qualifizierung und Beschäftigung, gemeinwesenbezogene und Selbstorganisation. Zielgruppen sind Migrantinnen und Migranten, Kinder, Jugendliche,Eltern,Bewohnerallgemein. Programmen LOS (Bund und Land) wurden ebenfalls eine hohe Anzahl von Projekten speziell für Migrantinnen und Migranten konzipiert. Schwerpunktbereiche sind und Elternbildungsprogramme. Das Programm wurde im Jahr 2004/ 2005 evaluiert.

Verbesserung der Partizipation durch zunehmende Netzwerkbildung sowie durch die Gründung und die Arbeit des Bremer Rates für Integration

Das Netzwerk für Zuwanderinnen und Zuwanderer im Lande Bremen hat in den vergangenen Jahren weiteren Zulauf durch Träger und Aktive aus der Integrationsarbeit erhalten. Während am 1. Januar 2003 15 Träger und Institutionen Mitglied des 2006 gesteigert. Die sieben bis acht jährlichen Sitzungen werden nicht nur von den Mitgliedern besucht, sondern auch von einer Vielzahl von Gästen, sei es von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen von Initiativen und/oder Vereinen oder auch von interessierten Bürgern. In Bremerhaven hat sich ebenfalls ein städtisches Netzwerk gebildet, an dem über 20 Trägerorganisationen beteiligt sind; das Bremerhavener Netzwerk ist auch im Netzwerk des Landes Bremen vertreten.

Auf der Grundlage der Konzeption zur Integration von Zuwanderern und Zuwanderinnen im Lande Bremen 2003 bis 2007 wurde durch Beschluss der Deputation für Rat für Integration eingerichtet. Das Ziel der Arbeit des Bremer Rates für Integration sollte darin bestehen, einen Beitrag zur Stärkung der Integration von einer verstärkten Zusammenarbeit aller bremischen Akteure der Integrationspolitik und -arbeit beizutragen. Im Bremer Rat sind 28 Akteure aus den Bereichen religiöse Wohlfahrtsverbände, Kultur, Wissenschaft und Forschung, Medien und Flüchtlingsorganisationen sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadtgemeinde Bremerhaven und Gewählte aus dem Kreis der in der Stadtgemeinde Bremen lebenden zu integrationspolitischen Fragen und Vorhaben, durch die Begleitung der maßgeblich begleiten sowie durch die Initiierung, Organisation und Begleitung von interkulturellen Veranstaltungen sowie durch die Einrichtung eines Bremer Förderpreises für Integrationsarbeit wahrgenommen.

Der Senat hat in seiner Konzeption zur Integration von Zuwanderern und bremischer Integrationspolitik formuliert, deren Planung, Steuerung und Umsetzung im Verantwortungsbereich der jeweils zuständigen Fachressorts liegen sollte.