Schule

Die Kostensumme der Maßnahmen des Bezirks Marzahn-Hellersdorf für die Medientrennung ist mit vorläufig rund 1,265 Mio Euro wegen der neu hinzugekommenen Fälle erheblich größer als die im 3.

Zwischenbericht genannten 1,026 Mio Euro.

Vier Sporthallen können zunächst ­ vorbehaltlich der noch zu schließenden Vereinbarungen ­ für den Vereinssport als gesichert angesehen werden.

Die Zahl der noch für den Vereinssport zu erhaltenden Sporthallen ist von 10 auf 15 gestiegen.

Lichtenberg

Der Bezirk Lichtenberg hat im Rahmen seiner aktualisierten Meldung mitgeteilt, dass für die Sporthalle am Standort Edgarstr. 2 die Medientrennung als Maßnahme nach dem Programm „Goldener Plan Ost" erfolgt sei. Die Sporthalle kann nunmehr unabhängig vom Weiterbestand des Schulgebäudes betrieben werden und steht dem Vereinssport zur Verfügung.

Über die bis dato bekannten gefährdeten erhaltenswerten Sporthallen hat der Bezirk noch 6 zusätzliche Problemfälle neu benannt.

Von den bisher benannten 5 Sporthallen, die der Bezirk dauerhaft aufgeben will, sind die Sporthallen in der Ehrlichstr. 63 und in der Rummelsburger Str.

3 bereits geschlossen, die Sporthalle Randowstr. 29 ist bereits abgerissen worden.

Zusätzlich benennt der Bezirk die Sporthalle des Schulstandorts Rosenfelder Ring 39 neu als weiteres zur Aufgabe vorgesehenes Objekt. Als Begründung wird angegeben, dass die Sanierung der Sporthalle wegen des schlechten Bauzustands unwirtschaftlich sei und der Erhalt des Sporthallenstandorts die Vermarktung des Schulgrundstücks verhindern würde.

Die folgenden Tabellen zeigen die insgesamt 22 untersuchten Sporthallen des Bezirks Lichtenberg ­ eingeteilt in prioritär zu bearbeitende Problemfälle, Problemfälle ohne Priorität sowie vorgesehene dauerhafte Aufgaben von Sporthallen. Benannt werden die Anmeldungen und Planungen hinsichtlich der Programme und die zu erwartenden Kosten.

Summe:

Die mit einem Stern gekennzeichneten Standorte wurden vom Bezirk neu als Problemfälle gemeldet Tabelle 3 sonstige Problemfälle Lichtenberg (ohne Priorität des Bezirks) Pos. OT Standort Stadtumbau Ost R SanPro beabsicht. 43 nicht trennbar 117,30

Summe:

Die mit einem Stern gekennzeichneten Standorte wurden vom Bezirk neu als Problemfälle gemeldet

Die benötigten Mittel für die Medientrennungsmaßnahmen im Bezirk Lichtenberg belaufen sich nach dem derzeitigen Stand auf mehr als 0,812 Mio Euro für die mit Priorität versehenen Fälle. zzgl. der 0,117 Mio Euro für die sonstigen Hallen ergibt sich ein geschätztes Gesamtfinanzierungsvolumen von mindestens 0,930 Mio DM.

Damit hat sich der Mittelbedarf Lichtenbergs trotz bereits verausgabter Mittel für die Medientrennung der Sporthalle an der Edgarstr. 2 gegenüber der im 3. Zwischenbericht genannten Zahl (0,638 Mio Euro) deutlich erhöht.

Die Zahl der für den Vereinssport zu erhaltenden Sporthallen hat sich von 12 auf 16 erhöht.

Tabelle 4

Vorgesehene dauerhafte Aufgaben von Sporthallen Pos. OT Standort Anmerkung A1 Ho 20.G. Schule und Sporthalle bereits abgerissen Randowstr. 29 Quartierspark wird angelegt A2 Li 23.G. Innenliegende Sporthalle Ehrlichstr. 63 Geplanter Abriss 2005

Kosten nur für die Weiternutzung (Medientrennung), nicht für Instandsetzung und behindertengerechte Herrichtung aufgrund der nachrangigen Anmeldeposition im SanPro kein Programmplatz in Aussicht

A3 Li 17.G. Nachnutzung der denkmalgeschützten Sporthalle Rummelsburger Str. 3 durch freien Träger A4 18.G. Abriss Schule+Sporthalle mit Förderung durch StadtBaikalstr.31 Umbau Ost. Bewilligt 2002, Abriss 2003 geplant.

A5 8.G. Sanierung der Sporthalle unwirtschaftlich.

Rosenfelder Ring 63 (84) Abriss 2003 vorgesehen.

A6 Fil. 1.OH. Sanierung der Sporthalle unwirtschaftlich.

Rosenfelder Ring 39 Erhalt würde Grundstücksvermarktung behindern.

Dieser Schlussbericht kann nur eine Momentaufnahme darstellen. Prioritätenfolgen können sich ändern und neue Standorte ­ auch in anderen Bezirken ­ können ggf. hinzukommen.

Der Senat wird nach abschließender Beratung dieses Berichts die nach § 7 Abs. 2 Sportförderungsgesetz ggf. erforderlichen Einzelvorlagen an das Abgeordnetenhaus je nach Bearbeitungsfortschritt in den Bezirken einbringen.

Klaus Böger Senator für Bildung.