Anfechtung des Anstellungsvertrages mit der Klinikum Bremen-Ost

Darüber hinaus wurde Herr Lindner von der Gesundheit Nord Grundstücks & Co. KG als der Gesundheit Nord abberufen.

Mit Schreiben vom 14. Juli 2006 ­ als Aufsichtsratsvorsitzende Herrn Lindner von den vorstehend genannten der Klinikum Bremen-Ost.

Mit Schreiben vom 17. Juli 2006 kündigte sie in ihrer Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende der zudem den Anstellungsvertrag zwischen Herrn Lindner und der fristlos.

Dr. Schackow & Partner, am 17. Juli 2006 Herrn Lindner über dessen anwaltlichen Vertreter zur weiteren Stellungnahme zu neuerlichen Erkenntnissen auf.

Herr RA Marel teilte für Herrn Lindner daraufhin am 18. Juli 2006 mit, dass dieser nicht beabsichtige, die Fragen zu beantworten.

Unter dem Datum vom 24. Juli 2006 erklärte Nichtbeantwortung der Fragen erneut fristlose Kündigungen der mit der Klinikum Bremen-Ost und der Gesundheit Nord abgeschlossenen Anstellungsverträge.

Mit Schreiben vom 25. Juli 2006 und 3. August 2006 bot Herr RA Marel der Klinikum Bremen-Ost die Dienste von Herrn Lindner an und teilte mit, dass er Klage

e) Anfechtung des Anstellungsvertrages mit der Klinikum Bremen-Ost.

Am 1. August 2006 übermittelte der Journalist Peter Voith (Weser-Kurier/Bremer des Urteils des Landgerichts Leipzig (11 KLs 202 Js 11403/99) vom 6. Februar 2002

Frau Röpke erklärte daraufhin mit Schreiben vom 10. August 2006 als Aufsichtsratsvorsitzende der Klinikum Bremen-Ost ­ unter Aufrechterhaltung der fristlosen Kündigungen vom 14. Juli 2006 und vom 24. Juli 2006 ­ wegen arglistiger Täuschung und wegen Fehlens einer zugesicherten Eigenschaft nunmehr auch die Anfechtung des zwischen der Klinikum Bremen-Ost und Herrn Lindner geschlossenen Anstellungsvertrages, da Herr Lindner im Einstellungsverfahren die Verurteilung durch das Landgericht Leipzig vom 6. Juni 2002 wegen versuchter Steuerhinterziehung nicht offenbart habe.

Diese Anfechtung ging Herrn Lindner am 11. August 2006 zu.

II. Frühere Tätigkeiten und Verbindungen zwischen Andreas Lindner und Wolfgang Tissen

1. Tätigkeiten von Andreas Lindner bis zum Jahre 2003

a) Tätigkeit bei den Memory-Kliniken (Rehabilitationsklinikum Brandis)

Noch während seines Studiums der Wirtschaftswissenschaften an der Universität dort sodann als Verwaltungsdirektor ­ später auch als Geschäftsführer

­ beschäftigt.

Parallel zu dieser Tätigkeit beendete er sein Studium.

Das Rehabilitationsklinikum Brandis wurde Mitte der 90er Jahre von Frau Gisela

Eswurdebetriebendurchdie

Brandis Verwaltungs war.

Gesellschafterin der Rehabilitationsklinikum Brandis Verwaltungs war die Memory-Kliniken-Verwaltungs-, Betriebs- und

Die Tätigkeit von Herrn Lindner bei der Reha-Klinik Brandis verlief aus Sicht von Herrn und Frau Puschmann zunächst problemlos und entsprach deren Erwartungen auch in wirtschaftlicher Hinsicht.

Im Jahre 1996 kam es dann jedoch zu einer Verwicklung der Klinik in einen im Zusammenhang mit der LVA Sachsen, die ein Hauptbelegungsträger bei der Reha-Klinik Brandis war.

Der Ausschuss hat die Verstrickung der Reha-Klinik Brandis in diesen Skandal ­ bei dem es u. a. darum ging, dass Frau Puschmann der LVA-Spitze Zuwendungen für Reisen und Sachgegenstände gemacht hat und sich der damalige LVA-Chef Heinz Löffler massiv in die Tätigkeit der Reha-Klinik Brandis eingemischt und weitreichende Belegungsgarantien abgegeben haben soll

­ nicht abschließend untersucht, jedoch keine Anhaltspunkte dafür gefunden, dass Herrn Lindner insoweit ein Fehlverhalten vorzuwerfen war.

Im November 1996 wurde Frau Gisela Puschmann wegen des Verdachts der umfassende Vollmachten.

Durch Beschlüsse des AG Leipzig vom 1. Juli 1997 wurde sodann sowohl über das Vermögen der Rehabilitationsklinikum Brandis Verwaltungs als auch über das Vermögen der Rehabilitationsklinikum Brandis & Co. KG274 jeweils das Gesamtvollstreckungsverfahren eröffnet und wurden die Gesellschaften aufgelöst. war bereits durch Beschluss des AG Leipzig vom 1. April 1997 das

b) Eigene unternehmerische Betätigung

In engem zeitlichen Zusammenhang zu der Konkursanmeldung der Gesellschaften

Bereits am 19. März 1997 errichtete er gemeinsam mit Frau Gerrit Beier ­ seiner späteren Ehefrau ­ in Leipzig vor dem Notar Röber die Invest- und Management Group Leipzig IMG Leipzig Investment-, Management- und Betriebsführungsgesellschaft mit einem Stammkapital von 200.000 DM, wovon Herr Lindner 180.000 DM zu leisten hatte.

Des Weiteren gründete er am 30. April 1997 zusammen mit Herrn Michael Merkel ebenfalls in Leipzig vor dem Notar Röber die Senioritas Leipzig die sodann umfirmierte zur Senioritas Leipzig Gesellschaft für Pflege und Betreuung an dieser Gesellschaft hielt Andreas Lindner 60 % der Stimmanteile.

Bei beiden Gesellschaften war Herr Lindner ­ wie oben bereits dargestellt wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse abgelehnt, wodurch die Gesellschaften aufgelöst wurden.

c) Weitere geschäftliche Kontakte zu Frau Gisela Puschmann und Herrn Erhard Puschmann Obgleich Herr Lindner 1997 eine feindliche Übernahme der Reha-Klinik Brandis versucht hatte, kam es auch nach der diesbezüglichen Konkursanmeldung zu weiteren eine möblierte Wohnung in Leipzig zur Nutzung: Hintergrund soll insoweit nach den Angaben der Zeugin Puschmann gewesen sein, dass Herr Lindner einerseits u. a. aufgrund seiner zwischenzeitlich erfolgten Firmengründungen hoch verschuldet gewesen sein soll und sich andererseits angeboten hatte, Anstrengungen zu unternehmen, um Herrn und Frau Puschmann erneut Einfluss auf die Reha-Klinik Brandis zu verschaffen.

Eine erneute Übernahme der Klinik kam jedoch nicht zustande.