Wasserversorgungskonzept Berlin 26 wvk Berlin140508doc 3 Abwasserentsorgung. Die in Kap

Wasserversorgungskonzept Berlin 24 wvk Berlin_14.05.08.doc Tab. 9: Brunnenanzahl und Jahresförderung 2006 (Quelle: BWB).05.08.doc

3. Abwasserentsorgung

Die in Kap. 1 benannte Besonderheit Berlins, die Trinkwasserversorgung aus den Wasservorräten des eigenen Stadtgebietes zu decken, erfordert in einigen Wasserwerken einen hohen Anteil an Uferfiltrat. Dies macht deutlich, dass zu einem Wasserversorgungskonzept in dieser Situation auch die Betrachtung der Klärwerke (vgl. Abb. 1) und ihrer Ableitungen in das städtische Gewässersystem gehören. Hinzu kommen die zu berücksichtigenden Regenwettereinleitungen aus der Stadt. Im Folgenden wird daher, soweit für das WVK erforderlich, der heutige Stand der Abwasserentsorgung dargestellt, er geht in die Gütebetrachtungen (Kap. 3.3) ein. Die derzeit aufgrund der Anforderungen der WRRL in Entwicklung befindliche weitere Verbesserung der Abwasserreinigung ist den Ergebnissen nach in eine Fortschreibung des WVK einzuarbeiten.

Ableitungen durch die Klärwerke

Einen Überblick über die KW-Standorte (zur Lage vgl. Abb. 1, 10) und die gereinigten Abwassermengen im Trocken- respektive im Regenwetterfall gibt Tab. 10. Sie zeigt die im Jahr 2006 gereinigte Abwassermenge, macht den Umlandanteil von mehr als 10 % deutlich und beschreibt sowohl den Trockenwetteranteil als beständige Einleitung in das Berliner Gewässersystem als auch die stoßweise stattfindenden Regenwetterereignisse. Ihr Anteil an der gereinigten Abwassermenge liegt im Jahresmittel immer unter 10 %. Die Zahlen geben ein Bild von der Einleitmenge gereinigten Abwassers (ausgenommen Klärwerke Wansdorf, Stahnsdorf und Waßmannsdorf) in unsere städtischen, im Sommer abflussarmen Gewässer.

Tab. 10: Klärwerke und Jahresabwassermengen, Beispielsjahr 2006 (Quelle: BWB). Ruh - Ruhleben, Schl - Schönerlinde, Mhf - Münchehofe, Was - Waßmannsdorf, Stdf - Stahnsdorf.