Absatzmethoden

Absatzmethoden - 1. Gesamtheit von Maßnahmen zur Förderung des Absatzes, um den Verkauf zu gewährleisten, d. h. die Ware an den Verbraucher/Anwender heranzubringen. Dazu ist es notwendig, den Bedarf der potentiellen Käufer zu ermitteln (Markt- und Bedarfsforschung) oder zu wecken (Werbung, technische Beratung), die Funktionstüchtigkeit der gelieferten Erzeugnisse zu gewährleisten (Kundendienst) sowie durch weitere Maßnahmen der Kundenpflege und -gewinnung (z. B. durch kurzfristige Lieferfähigkeit mittels Lagerhaltung oder durch verschiedene Finanzierungsmethoden) den zeitlich und örtlich differenziert auftretenden Bedarf befriedigen zu helfen. - 2. Teil der Auslandsmarktbearbeitung, der durch spezielle absatzwirtschaftliche Dienstleistungen charakterisiert wird. Diese resultieren aus Warenbesonderheiten bzw. konkreten Markt- und Länderbedingungen, hauptsächlich aus der mit dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt zunehmenden Verbindung des Warenexports mit dem Verkauf von technisch-ökonomischem Wissen bzw. mit Beratungstätigkeit. Die wichtigsten wissenschaftlich-technischen, kommerziellen und ökonomischen Dienstleistungen, die dem Käufer durch gezielte Absatzmethoden gewährt werden, sind Engineering und Consulting, Beteiligung an Ausschreibungen, Leasing und Lizenzvergabe.