Aggregation

Aggregation - Vereinigung von Teilen zu einem Ganzen; in der Ökonomie Zusammenfügung Werdichtung) spezieller Aussagen über ökonomische Tatbestände zu, allgemeineren, umfassenderen Aussagen. Grundformen: a) Addition von Angaben über Erzeugung, Verbrauch, Bestände etc., d. h., es werden Angaben von Teilprozessen zu einer Gesamtkennziffer addiert, b) Addition von Angaben gleicher Art für Einzelerzeugnisse usw., um das Volumen einer Gruppe solcher Erzeugnisse zu bilden, c) Bildung von Durchschnitts-Kennziffern für mehrere Teilprozesse und Gruppen von Erzeugnissen. Dadurch tritt eine Verringerung der Zahl der Nomenklaturpositionen (der Teilprozesse, Erzeugnisse etc.) auf den höheren Ebenen der Leitung der Volkswirtschaft entsprechend der Bilanzpyramide ein. Gegensatz: Disaggregation. Mit steigendem Grad der Aggregation von Kennziffern wird deren Aussage allgemeiner. Volkswirtschaftliche Proportionen lassen sich oft nur mit hoch aggregierten Kennziffern darstellen. Bei der Aggregation von Kennziffern, die Relationen zwischen zwei ökonomischen Größen zum Inhalt haben, muss das Gewicht der Bezugsgröße berücksichtigt werden; das Aggregat ergibt sich aus dem gewogenen arithmetischen Mittel der Einzelkennziffern. Beispiel: Koeffizienten in der Verflechtungsbilanz.