Arbeitszeitstruktur

Arbeitszeitstruktur - strukturelle Zusammensetzung der gesetzlich geregelten und arbeitsvertraglich vereinbarten Arbeitszeit der Werktätigen während eines bestimmten Zeitraumes (Tag, Woche, Monat, Quartal usw.). Die wichtigsten Bestandteile der Arbeitszeitstruktur sind, von der nominellen Arbeitszeit (Kalenderarbeitszeit) ausgehend, die tatsächlich geleistete Arbeitszeit und die Arbeitsausfallzeiten. Die tatsächlich geleistete Arbeitszeit kann z. B. dort, wo nach Arbeitsnormen gearbeitet wird, nach der Zeitgliederung in der Produktion (Produktion, Zeitgliederung in der) weiter unterteilt werden. Die Arbeitsausfallzeit wird ebenfalls nach bestimmten Arten unterteilt, z. B. nach Erholungsurlaub, Ausfallzeit auf Grund gesetzlicher Schutzbestimmungen, Freistellung von der Arbeit für die Wahrnehmung gesellschaftlicher Funktionen, ärztlich bescheinigte Arbeitsunfähigkeit, Stillstands- und Wartezeiten, sonstiges Fehlen. Die Arbeitszeitstruktur macht Zeitreserven sichtbar. Sie ermöglicht eine wirksame ökonomische Analyse und rationelle Nutzung bestimmender Faktoren zur Erhöhung von Effektivität und Produktivität sowie zur Senkung der Selbstkosten in den sozialistischen Betrieben und Einrichtungen.