Bautenschutz

Bautenschutz: Sammelbegriff für Maßnahmen, die Bauwerke und Bauwerksteile vor vorzeitiger Beschädigung und Zerstörung schützen sollen, u. a. vor Feuchtigkeit (Durchfeuchtung durch Regen, aus dem Baugrund aufsteigende Feuchtigkeit, Eigenfeuchtigkeit der Baustoffe. Nutzungsfeuchtigkeit; Baufeuchte), vor Verunreinigung und Angriff durch Staub und Industrieabgase, aggressivem Grund- und Oberflächenwasser, chemischer und biologischer Einwirkung, extremer Temperatur, Erschütterungen. Ziel des Bautenschutzes ist es, diese zerstörenden Kräfte mit Hilfe geeigneter Werkstoffe und Verfahren abzuwenden oder sie in ihren Auswirkungen so zu begrenzen, dass die Lebensdauer des Bauwerks nur wenig gegenüber der natürlichen verringert wird. Der Bautenschutz bezieht sich sowohl auf anorganische (z. Bautenschutz mineralische Produkte, Metalle) als auch auf organische Baustoffe (z. Bautenschutz Holz, Faserstoffe, bituminöse Massen, Plastwerkstoffe). Die größte Bedeutung hat z. Z. der Bautenschutz mineralischer Baustoffe, den man erreichen kann durch 1. chemische Zusatzmittel zur Verbesserung der Baustoffeigenschaften, 2. chemische Tränkstoffe sowie 3. Anstriche und Überzüge. Feuchtigkeitsschutz, Korrosion. Bauterrakotta für keramische Baustoffe (2.).