Deich

Deich: Erddamm zum Schutz von Landflächen und Ortschaften vor Hochwässern. Ausgeführt als: Flussdeich am Flussufer oder im -vorland gegen Regen- oder Schneeschmelzhochwässer, Eisstau sowie Sturmflut-und Tidehochwässer an Flussmündungen; Seedeich gegen Sturmflut- und Tidehochwässer an der See und am Meer; Überflutungsdeich (früher Sommerdeich), der bei Überschreitung des Ausbaudurchflusses überflutet wird. Der Querdeich verbindet den Deich mit hochwasserfreiem Gelände. Ein Schardeich befindet sich ohne Vorland direkt am Flussufer oder an der See. Die Deichscharte ist eine verschließbare Lücke im Deich zur Hindurchführung eines Verkehrswegs, während das Siel (Deichschleuse) der Durchleitung eines Wasserlaufs dient. Es ist meist mit einer selbsttätigen Verschlusseinrichtung versehen.