Devisenkredit

Devisenrecht - Gesamtheit der Rechtsnormen, die den Devisenverkehr eines Staates regeln. Das Devisenrecht ist in den sozialistischen Staaten Teil des Valutamonopols. Es dient der Durchsetzung der Wirtschaftspolitik und ist ein wichtiges Mittel der Leitung und Kontrolle der internationalen Wirtschaftsbeziehungen von der finanzrechtlichen Seite her. Die wichtigste devisenrechtliche Bestimmung in der ist das Devisengesetz. Es regelt den Erwerb, Besitz und Umlauf von Devisenwerten innerhalb der (Deviseninland) und im Verkehr mit anderen Staaten. Das Devisengesetz unterscheidet zwischen Deviseninländern und Devisenausländern Devisen und regelt die Pflichten dieses Personenkreises in Bezug auf ihr Eigentum, ihren Besitz oder unter ihrer Kontrolle befindliche Devisenwerte, vor allem die Anmelde- und Anbietungspflicht. Einzelregelungen sind in den Durchführungsbestimmungen enthalten. In den Entwicklungsländern hilft das Devisenrecht den Aufbau der nationalen Volkswirtschaft sichern. Die imperialistischen Staaten nutzen das Devisenrecht im Interesse der einheimischen Monopole und versuchen, es als Druckmittel gegen andere Staaten zu gebrauchen. Devisenrechtliche Fragen sind Gegenstand zahlreicher internationaler Abkommen; sie bilden das internationale Devisenrecht in dem jeweiligen Staat.