Dosiereinrichtung

Dosiereinrichtung: Einrichtung zum Abmessen (Dosieren) der Anteile von Stoffgemischen, z. B. der Zuschlagstoffe, des Zements und des Wassers für Beton, sowie für den Verkauf von Baustoffen. Die Dosierung kann volumetrisch (raummäßig) und gravimetrisch (massenmäßig) erfolgen. Die volumetrische Dosierung ist von der Eigenfeuchte und der Schuttdichte der Zuschlagstoffe abhängig. Arbeitsmittel sind Dosierbänder, Zellenradschleusen, Tellerspeiser und Messbehälter. Für die gravimetrische Dosierung werden Gefäß- und Bandwaagen benutzt. Die vollständige Dosiereinrichtung besteht aus den Verschlüssen der Boxen und Silos, den Fördereinrichtungen, wie Schwingrinnen und Bandförderern, und den Waagen. Gefäßwaagen sind chargenweise arbeitende Waagen. Bei ihnen hängt ein Gefäß in einem Balkensystem. Als Anzeige- und Stellgrößen dienen mechanische oder elektrische Messwerte. Typische Gefäßwaagen sind u. a. Mischerkübel-, Fahr-, Silohängewaage. Bandwaagen sind kontinuierlich arbeitende Waagen (Dosierbandwaagen). Die Wägevorrichtung ist in einem Förderband eingebaut und misst die Durchbiegung des belasteten Bandes in Abhängigkeit von der Fördergeschwindigkeit.