einmaliger Aufwand

Einmaliger Aufwand - Aufwand an vergegenständlichter Arbeit, ausgedrückt im Wert der angewandten Produktionsmittel (Produktionsfonds), der als Bedingung der Produktion vorgeschossen werden muss (gewinnt immer stärkere Bedeutung als Fondsvorschuss i. w. S., d. h. Forschung und Entwicklung, Standardisierung, Lizenzen; Projektierung; Investitionen; Umlaufmittelvorschuss). Einsparung am einmaligen Aufwand ist ein einmaliger Effekt, im Unterschied zur Einsparung an laufendem Aufwand, die sich bei der Produktion jedes weiteren Erzeugnisses wiederholt. Die Optimierung von einmaligem Aufwand und laufendem Aufwand ist Voraussetzung der Minimierung des gesellschaftlichen Gesamtarbeitsaufwands; sie gewinnt mit dem ökonomischen Gewicht der produktiven Fonds zunehmend an Bedeutung. Diese Optimierung setzt voraus: a) Berücksichtigung des ökonomischen Gewichts des einmaliger Aufwand im Preistyp, b) die Minimierung der Summe von laufendem Aufwand (in der Regel werden die Selbstkosten verwendet) plus Effektivitätsnormen für die Inanspruchnahme des einmaliger Aufwand In dieser Optimierungsrechnung sind die Selbstkosten das Maß des laufenden Aufwands und der Zins bzw. die Produktionsfondsabgabe das Maß des einmaliger Aufwand Fondsvorschuss.