Ernährungsökonomik

Ernährungsökonomik - Gesamtheit der Produktionsverhältnisse und der Struktur der mit der Produktion von Nahrungsmitteln befassten Wirtschaftszweige (Landwirtschaft, Nahrungsgüterwirtschaft, Lebensmittelindustrie). Auf der Grundlage des sozialistischen Eigentums erfolgt eine planmäßige Entwicklung der beteiligten Wirtschaftszweige, Territorien und Betriebe der Nahrungsgüterproduktion zur immer besseren Befriedigung des quantitativ und qualitativ wachsenden oder sich verändernden Bedarfs der Bevölkerung. Von bes. Bedeutung ist die proportionale Entwicklung und zunehmende Verflechtung zwischen Landwirtschaft und den deren Erzeugnisse be- bzw. verarbeitenden Betrieben der Nahrungsgüterwirtschaft und Lebensmittelindustrie, auf dem Wege der Kooperation in der Kooperationskette und im Kooperationsverband. Dabei ist eine stabile und kontinuierliche Versorgung der Bevölkerung unter bes. Beachtung der gesunden Ernährung zu sichern und der Zusammenhang von Nahrung und Ernährung zu beachten. Die gesunde Ernährung der Bevölkerung wird stärker als bisher Einfluss auf die Entwicklung der Agrarproduktion nehmen.