Finanzierungsquellen

Finanzierungsquellen - Geldfonds, die bei der Vermittlung des Reproduktionsprozesses gebildet, verteilt und verwendet werden, nach ihrer Herkunft unterschieden. Unter den sozialistischen Produktionsbedingungen in sind folgende Finanzierungsquellen zu unterscheiden: a) Selbsterwirtschaftete Mittel der Betriebe, Kombinate, VVB (bzw. gesellschaftlicher Einrichtungen oder Organisationen), auch eigene Mittel gen., aus Erlösen des Absatzes der Erzeugnisse bzw. Leistungen oder des Verkaufs von Grund- und Umlaufmitteln u. a. Ihrem Wesen nach können die selbst erwirtschafteten Mittel betriebliche Reineinkommensbestandteile (Gewinnverwendung), Kostenbestandteile (Amortisationen u. a. Zuführungen zu bestimmten betrieblichen Fonds) und Fondsbestandteile (Grundmittelfonds, Umlaufmittelfonds, ständige Passiva u. a.) sein. b) Zuführungen aus Umverteilungen durch die wirtschaftsleitenden Organe und Finanzorgane, auch fremde. Mittel genannt. Ihrem Wesen nach handelt es sich um zentralisiertes Reineinkommen und andere Einnahmen des Staatshaushaltes und um zeitweilig freie Geldmittel, die auf den Konten der Banken angesammelt und als Kredite ausgereicht werden, oder um planmäßige Umverteilungen zentralisierter Kosten-, Gewinn- und Fondsbestandteile der Betriebe. c) Mittel anderer Betriebe und Einrichtungen (z. B. Investitionsbeteiligungen).