Freizeitgestaltung

Freizeitgestaltung - individuelle oder kollektive Nutzung der arbeitsfreien Zeit zur Reproduktion der Arbeitskraft, zur Befriedigung materieller und geistig-kultureller Bedürfnisse, zur Teilnahme an den vielfältigen Formen des gesellschaftlichen Lebens außerhalb der Arbeitszeit (Kultur, Bildung, Sport, Erholung usw.) und zur individuellen Freizeitgestaltung in der Familie. Die gesellschaftlichen Verhältnisse im Sozialismus fördern im starken Maße die schöpferische, persönlichkeitsbildende Freizeitgestaltung, während die Ausbeutung im Kapitalismus gegenteilig wirkt und die tatsächliche Freizeit der Arbeiter z. T. entwertet. In den sozialistischen Ländern werden auf Grund der ständigen Steigerung der Arbeitsproduktivität umfangreiche Mittel für die Freizeitgestaltung der Werktätigen, z. B. für Erholung, Sport, Teilnahme an Kulturveranstaltungen, künstlerischer Selbstbetätigung, Entfaltung des geistig-kulturellen Lebens und sozialer Aktivitäten in den Wohngebieten u. a., aufgewandt.