Geldhandel

Der Geldhandel wird auch als Tages- und Termingeldhandel bezeichnet. Er ist ein Teil des Geldmarktes. Grundsätzlich ermöglicht der Geldhandel die Beschaffung von Krediten oder Anlagen die mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr ausgestattet sind. Der größte Teil des Geldhandels findet mittels elektronischer Systeme eines Brokers statt. Der Handel wird hierbei kaum von Privatleuten in Anspruch genommen. Vielmehr sind Institutionen wie Banken oder Versicherungen die Hauptnutzer des Handels.

Eine zentrale Rolle spielen die Zentralbanken der jeweiligen Währungen. Jede Bank unterhält ein spezielles Konto, das bei den Zentralbanken der Heimatwährung angelegt wird. Sind Unternehmen am Geldhandel beteiligt, dann sind die Konten in der Regel bei der Hausbank eingerichtet.

Das Ziel des Handels ist ein Ausgleich der Finanzen. Jedes Unternehmen hat sowohl Überschüsse wie auch Defizite im Tagesgeschäft. Diese können durch die Teilnahme am Handel ausgeglichen werden.