Geldpolitik

Geldpolitik - Maßnahmen des Staates, die dazu dienen, mit Hilfe des Geldes seine klassenpolitischen Ziele durchzusetzen. Die Geldpolitik dient im Sozialismus dem weiteren Aufbau der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und ist ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaftspolitik. Die Geldpolitik der hängt unmittelbar mit der erfolgreichen Durchführung der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik zusammen, sie ist eng mit der sozialistischen Intensivierung verbunden und ein Bestandteil des sozialpolitischen Programms. Ein Schwerpunkt der Geldpolitik sind die kreditpolitischen Maßnahmen. - Im Kapitalismus wird mit der Geldpolitik erfolglos versucht, den Konjunkturablauf zu steuern und Wirtschaftskrisen auszuschalten. Als Geldpolitik i. e. S. wird in den kapitalistischen Ländern die Tätigkeit der zentralen Notenbanken bezeichnet, die mit Hilfe der Diskontpolitik, Mindestreservepolitik und Offen-Markt-Politik die Geldmenge und damit den Wirtschaftsablauf zu beeinflussen versuchen. Die Geldpolitik kann innere und äußere Ziele verfolgen.