Geldvermögen

Das Geldvermögen beschreibt grundsätzlich den Bestand an Zahlungsmitteln. Hierzu werden die Forderungen addiert. Die Verbindlichkeiten werden abgezogen. Im Prinzip haben alle Geschäftsvorfälle in buchhalterischer Sicht eine Auswirkung auf das Geldvermögen, da sie sowohl Einnahmen wie auch Ausgaben erfassen.

Das Geldvermögen kann ganz unterschiedlich aufgebaut sein. Neben den Sichteinlagen zählen auch Sparvermögen und ähnliches zum Geldvermögen. Das bedeutet, dass auch Gelder die nicht direkt eingesehen werden können in diesen Bereich fallen.

Eine der wichtigsten Rechnungen für das Geldvermögen in einer Volkswirtschaft ist die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. In der Gesamtrechnung stehen jeder Forderung auch Verbindlichkeiten gegenüber. Die Gesamtrechnung muss daher immer ausgeglichen sein und darf weder Überschuss noch Verlust ausweisen. Die Vermögensbilanz wird in jedem Jahr von der Deutschen Bundesbank aufgestellt. Für die Aufstellung gelten verbindliche Regeln, die von der Bundesbank einzuhalten sind.