Gemeinschaftsunternehmung

Gemeinschaftsunternehmung - von kapitalistischen Monopolen gebildetes Kollektivunternehmen als spezifische Form der Zentralisation des Kapitals, auch als gemeinsame Tochtergesellschaft bez. Gemeinschaftsunternehmung werden ins Leben gerufen, weil die kapitalistische Nutzung der Produktivkräfte unter den Bedingungen der wissenschaftlich-technischen Revolution für Einzelunternehmungen oder Konzerne in vielen Fällen bereits unmöglich geworden ist. Um durch Zusammenfassung ihrer wissenschaftlich-technischen Potenzen und ihrer Produktionskapazitäten ihren Rückstand beim Bau von Atomkraftwerken gegenüber amerikanischen und britischen Monopolen zu überwinden. Die Gemeinschaftsunternehmung sind Produkte der kapitalistischen Konkurrenz. Sie verkörpern eine weitere Verstärkung der Macht des Monopolkapitals und im Konkurrenzkampf der Monopole eine Grundlage für die Erweiterung der Herrschaft der betreffenden Monopolgruppen. Die Bildung von Gemeinschaftsunternehmung schließt Auseinandersetzungen der Partner um die Vorherrschaft ein Gemeinschaftsunternehmung führen sowohl im nationalen als auch im internationalen Maßstab zur verstärkten Verflechtung der Konzerne und finanzkapitalistischen Gruppen.