Gläubigerpapier

Bei einem Gläubigerpapier handelt es sich um eine Urkunde oder ein Wertpapier. Im eigentlichen Sinn ist es Kredit- oder Fremdkapitalpapier. Es verbrieft die Rechte des Gläubigers auf einen bestimmten Betrag, der in der Urkunde genannt ist. Im eigentlichen Sinn handelt es sich also um eine Urkunde, die aussagt, dass der Gläubiger Ansprüche gegen einen Schuldner hat, der auf dem Papier ebenfalls vermerkt ist. Gläubigerpapiere sind beispielsweise Wechsel, Schatzwechsel, Schuldverschreibungen und Anleihen. Die meisten dieser Papiere werden in der Praxis wie Bargeld gehandhabt und können daher auch gegen andere Werte eingetauscht werden. Viele Formen dieser Gläubigerpapiere werden an der Börse gehandelt. Ein Beispiel hierfür sind Anleihen. Sie Papiere können von Staaten oder Unternehmen ausgegeben werden. Oftmals sind die Gläubigerpapiere mit einem Zinssatz ausgestattet, der während oder am Ende der Laufzeit mit dem Guthaben ausgezahlt wird.