Saisonkredit

Ein Saisonkredit ist meist für Unternehmen gedacht, die sich auf Arbeiten nach Saison und Wetterlage spezialisiert haben. Als Beispiele kann man die Landwirtschaft, Fremdenverkehr aber auch die Fischerei nennen. Dort ist die Zeitspanne der Aus- und Einzahlungsströme sehr groß und kann zu gewissen Liquiditätsanspannungen führen. Die Laufzeiten der Saisonkredite belaufen sich in der Regel von 3, 6 oder auch 9 Monaten und die Tilgung wird meist durch spätere Erlöseingänge geschehen. Man kann sagen, dass ein Saisonkredit ein typischer Kontokorrentkredit ist. Abgesichert werden diese in der Regel durch Grundbucheintragungen aber auch durch Bürgschaften. Ein Saisonkredit sichert zu Beginn der Saison dem Unternehmen mitunter den Einkauf der Produkte und Produktion. Zurückgezahlt wird dieser dann aus den Erlösen der abgesetzten Erzeugnisse innerhalb der Saison. Bei reibungslosem Ablauf vergeben die Banken dieses jedes Jahr auf das neue wieder.