Handelsausrüstungen

Handelsausrüstungen - Arbeitsmittel, die im Produktionsmittel- und Konsumgüterhandel innerbetrieblich bei den Arbeitsprozessen eingesetzt werden, die mit dem Warenumschlag verbunden sind; Teil der materiell-technischen Basis des Handels. Handelsausrüstungen umfassen sämtliche Maschinen, Geräte, Apparate, Vorrichtungen, Behältnisse und sonstige technische Ausrüstungen, die dazu dienen, die Transport-, Umschlag- und Lagerungsprozesse rationell zu bewältigen (vor allem durch den Einsatz von Hebezeugen, Stapelgeräten und schienengebundenen und -ungebundenen Fördermitteln im innerbetrieblichen Warenfluss und von Arbeitsmitteln der starren und fließenden Lagerung); Güter weiter zu be- und zu verarbeiten (z. B. für das Ab- und Verpacken, die Preisauszeichnung und Etikettierung, die Endmontage technischer Erzeugnisse, die Zubereitung von Speisen und Getränken), sofern der Handel solche Aufgaben ausführt; Sammel-, Verteil- und Packprozesse in den Lagern des Produktionsmittel- und des Konsumgütergroßhandels, im Handelstransport sowie in den Einrichtungen des Einzelhandels und des Gaststättenwesens zu vollziehen; Quantität und Qualität zu kontrollieren (z. B. mit Zähl-, Wäge- und Prüfvorrichtungen); den Gebrauchswert der Güter zu erhalten; die Waren im Einzelhandel anzubieten (z. B. mit Hilfe der Verkaufsstelleneinrichtung oder Verkaufsautomaten) und den Kaufbetrag zu kassieren (z. B. mit Registrierkassen). Da die Handelsausrüstungen, auch im Rahmen der sich auf diesem Gebiet ebenfalls vertiefenden sozialistischen ökonomischen Integration, zunehmend standardisiert und typisiert werden, bieten sich viele neue Möglichkeiten für ihren Einsatz, und es lassen sich industriemäßige Serien herstellen.