Haushaltskredit

Unter einem Haushaltskredit kann man zweierlei Dinge verstehen: Einmal kann es sich um einen Kredit handeln, den Bund, Länder sowie Gemeinden zur Finanzierung von Vorhaben aufnehmen. Zum anderen kann damit aber auch der herkömmliche Kredit gemeint sein, der in einem Privathaushalt aufgenommen wird. Man bezeichnet ihn auch als Raten- und Kleinkredit. Angeboten werden die Haushaltskredite von fast allen Kreditinstituten. Grundlage bildet ein Kreditvertrag. Der Kreditgeber zahlt daraufhin dann dem Kreditnehmer einen festgelegten Betrag aus. Dieser muss vom Kreditnehmer in einem bestimmten Zeitraum zurückgezahlt werden. Den Gewinn erzielt der Kreditgeber aus den Zinsen, die er verlangt. Außerdem werden bestimmte Sicherheiten vereinbart. Falls der Kreditnehmer seinen Rückzahlungsverpflichtungen nicht nachkommen kann, minimiert so der Kreditgeber sein Verlustrisiko. Sicherheiten können z. B. kapitalbildende Lebensversicherungen sein. Die Höhe der Sicherheiten richtet sich nach der gewünschten Kredithöhe.