Holzschutz

Holzschutz: Maßnahmen, die holzschädigende Einflüsse, wie Fäulnis, Insektenfraß und Feuer, verhindern oder abschwächen. Der Holzschutz umfasst bautechnische (z. B. freier Luftzutritt, Schutz vor Feuchtigkeit) und chemische Schutzmaßnahmen (z. B. Tränken in Öl oder Salzlösung). Als Holzschutzmittel verwendet man gegen pflanzliche und tierische Schädlinge giftig wirkende chemische Verbindungen (z. B. Steinkohlenteeröl, Kontaktinsektizide, Kaliumfluorid), gegen leichte Entflammbarkeit handelsübliche Anstrich- und Imprägnierungsmittel. Die Mittel werden flüssig oder dampfförmig aufgetragen bzw. in das Holz eingebracht, und zwar durch Streichen, Sprühen, Tauchen oder Tränken. Im Unterschied zum Holzschutz versteht man unter Holzvergütung Maßnahmen, die zur Verbesserung der mechanischen, feuchtigkeitsabweisenden u. a. Eigenschaften des Holzes führen.