Investmentbank

Investmentbank, Investment-Gesellschaft [englisch: investment = Geldanlage] - im kapitalistischen Bankwesen als Spezialbank einzuordnendes Finanzierungsinstitut für Kapitalgesellschaften durch Heranziehung von Spargeldern der Bevölkerung u. a. Die Investmentbank beteiligt sich an einer Vielzahl von Unternehmen verschiedener Branchen durch Aktienübernahme, die in einem sog. Deckungsfonds zusammengefasst werden. Das Kapital wird durch Verkauf von Investment-Anteilscheinen (Zertifikaten) an Deckungsfonds beschafft. Investmentsparen. Die Verzinsung erfolgt nach Abzug der Bankkosten und -profite als Durchschnittsdividende nach der eingenommenen Dividendenausschüttung aus den Beteiligungen der Investmentbank. Die breit gefächerten Beteiligungen sollen das Risiko vermindern, eine im wesentlichen konstante Dividendenzahlung gewährleisten und die Vorstellung kapitalistischen Miteigentums unter den Sparern fördern, d. h. die Werktätigen von Aktionen im Klassenkampf abhalten. - Die Investmentbank als spezialisiertes Bankinstitut ist in den USA entstanden; analoge Bankgründungen als Tochtergesellschaften oder unter maßgeblicher Beteiligung von Großbanken gab es in vielen kapitalistischen Industriestaaten.