Kleinkredit
Beim Kleinkredit gibt es vieles zu beachten. Im Bankenwesen spricht man von einem Kleinkredit, wenn der Darlehensbetrag zwischen 1000 und maximal 5000 Euro liegt. Für den Einzelnen ist das unter Umständen viel Geld, bei Banken läuft ein Darlehen über diese Summe trotzdem unter dem Begriff Kleinkredit. Viele Kreditinstitute vergeben einen derartigen Kleinkredit häufig unter wesentlich günstigeren Bedingungen und vor allem nach weniger strengen Regeln, als sie bei einem Darlehen ab 5000 Euro anlegen. Das liegt natürlich auch an dem geringeren Risiko, das die Bank mit einem Kleinkredit eingeht, verglichen mit einem Darlehen in höheren Dimensionen. Dazu kommt noch die Tatsache, dass für einen kleinen Kredit meistens recht kurze Laufzeiten vereinbart werden. Die Rückzahlung erfolgt in bequemen 12, 24 oder 36 Monatsraten. Damit sind die monatlichen Kreditraten für den Konsumenten überschaubar und die Zinsbelastung kann ebenfalls niedrig gehalten werden. Ein Kleinkredit wird häufig dann beantragt, wenn Ausgaben zu tätigen sind, die entweder nicht eingeplant werden konnten oder die anders nicht finanzierbar sind. Über die Verwendung des Kreditbetrages wird zwischen Bank und Kreditnehmer keine Regelung getroffen. Das bedeutet, dass der Kleinkredit sowohl als Konsumentenkredit für Anschaffungen verwendet werden kann, als auch zur Deckung anderweitiger finanzieller Verpflichtungen. Ein häufiger Grund für den Antrag auf einen Kleinkredit ist ein überzogenes Girokonto, das mit den monatlichen Einnahmen nicht mehr in überschaubarer Zeit ausgeglichen werden kann. Die recht hohen Zinsen für den Überziehungskredit schlagen als zusätzliche Belastung zu Buche. Diese Situation kann mit einem zinsgünstigen Kleinkredit gut gelöst werden, parallel dazu wird der Disporahmen wieder hergestellt. So kann mit einem Kleinkredit der finanzielle Spielraum erweitert werden.