Konkursverfahren Deutschland

So wickelt man ein Konkursverfahren in Deutschland ab. Wenn ein Unternehmen kurz vor der Insolvenz steht, wird in den meisten Fällen ein Konkursverfahren eingeleitet. Eine Insolvent liegt vor, wenn ein Schuldner seine Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Gläubiger nicht erfüllen kann. Ein Konkursverfahren soll dann klären, wie weiter zu verfahren ist und wie die Schulden aufgeteilt werden sollen. In Deutschland werden jährlich zahlreiche Konkursverfahren durchgeführt. Einige Unternehmen schaffen es dann wieder aus der Krise. Jedoch ist das nicht in den meisten Fällen der Fall. Gibt es bei großen Konzernen ein Konkursverfahren in Deutschland kann oft ein externer Investor helfen, den Zahlungsforderungen gerecht werden zu können. Jedoch erhält dieser dann meistens auch Anteile an diesem Unternehmen. So kann ein Konkursverfahren für wohlhabende Investoren ein guter Weg sein, günstig an Anteile von Konzernen zu kommen, die ansonsten nicht gekauft hätten. In einigen Fällen kann ein Konkursverfahren auch in einem Prozess vor Gericht enden. Normalerweise wird eine Person bestellt, der sogenannte Insolvenzverwalter, der sich darum bemühen soll, mit den Gläubigern, auszuhandeln, wie die Schulden beglichen werden können. Hier kann es darum gehen, dass ein Teil der Schulden erlassen wird oder, dass eine Ratenzahlung möglich ist. Viele Gläubiger gehen darauf ein, da es ansonsten passieren kann, dass gar nichts mehr zurückgezahlt werden kann. Denn wird während eines Konkursverfahrens eine Insolvenz beantragt, werden oft Schulden vom Gericht als nichtig erklärt. Der Gläubiger kann so, wenn er nicht kooperativ ist, auf seinen Schulden sitzen bleiben.