Korrosionsschutz

Korrosionsschutz - Verhinderung bzw. Verminderung der Korrosion von metallischen Werkstoffen durch Aufbringen von Überzügen und Schichten zum Schutz der Oberfläche gegen chemische oder elektrochemische Angriffe (passiver Korrosionsschutz) bzw. Verwendung von sehr reinen oder legierten Werkstoffen, Korrosionsinhibitoren, Entfernen von Korrosionsstimulatoren oder Hemmen ihrer Wirkung sowie Einsatz elektro-chemischer Schutzverfahren (aktiver Korrosionsschutz); ein Hauptweg zur ökonomischen Materialverwendung. Der Volkswirtschaft entstehen jährlich erhebliche Materialverluste durch die Aggressivität von Luft, Wasser, Abgasen und Abwässern, die korrodierend auf metallisches Material einwirken. Die primären Korrosionsschäden werden in jährlich auf etwa 2-3 Md. geschätzt. Die sekundären Schäden beziehen sich insbesondere auf Verluste, die durch zeitweiligen Produktionsstillstand hervorgerufen werden. Der Kampf um die Senkung der Korrosionsverluste muss in verschiedenen Formen geführt werden: Entwicklung und Ausnutzung von langlebigen Korrosionsschutzhilfsstoffen, Modernisierung der vorhandenen Korrosionsschutztechnik und weitere Mechanisierung der Korrosionsschutzarbeiten, Produktion korrosionsarmer Walzstahlerzeugnisse bei gleichzeitiger Konservierung gegen Umwelteinflüsse. Eine wichtige Maßnahme des Korrosionsschutz ist auch eine zweckmäßige, korrosionsverhindernde Verpackung. Diese hat für Exportsendungen besondere Bedeutung, wenn Exportgüter längere Zeit häufigen Temperaturschwankungen, der Aggressivität von Luft, Wasser usw. (z. B. bei Seetransport) ausgesetzt sind.