Kündigungsgeld

Ein Kündigungsgeld ist eine Art Einlagengeschäft, das erst nach Ablauf der Kündigungsfrist wirksam wird. Der Vertrag besteht zwischen einem Kreditinstitut und dem Kunden. Die Kündigungsfristen für das Einlagengeschäft betragen in der Regel zwischen einem Monat und 180 Tagen. Ein Kündigungsgeld wird im Allgemeinen als Sichteinlage behandelt. Die Verzinsung kann grundsätzlich unterschiedlich ausfallen und richtet sich wie bei anderen Geldgeschäften auch nach der Höhe des Betrages und der vereinbarten Kündigungsfrist. Wie bei anderen Anlagegeschäften wie Tagesgeld und Festgeld richtet sich der Zinssatz üblicherweise danach, wie lange die Kündigungsfrist ist. Je länger die Kündigungsfrist und je höher die Einlage, also der Betrag, desto höher wird auch der Zinssatz ausfallen.

Das Kündigungsgeld kommt bei Finanzgeschäften recht selten vor.