landwirtschaftliche Berufe
Landwirtschaftliche Berufe - durch systematische Ausbildung anzueignende Komplexe von Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten, die zur Ausübung eines Berufes in der Landwirtschaft erforderlich sind. Nach erfolgreicher Ausbildung wird die- der Berufssystematik entsprechende Berufsbezeichnung zuerkannt. Im Ergebnis der Arbeitsteilung und Spezialisierung in der Landwirtschaft haben sich neue landwirtschaftliche Berufe entwickelt, die an Stelle der früheren allgemeinen Bezeichnung Landwirt getreten sind. Die Facharbeiterausbildung führt zu bestimmten Grundberufen (Agrotechniker/Mechanisator, Zootechniker/Mechanisator, Landmaschinenschlosser) mit beruflicher Spezialisierung bzw. zu sonstigen Ausbildungsberufen. Sie ist Voraussetzung für eine spätere Qualifizierung zum Meister. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums an einer Agraringenieurschule wird statt der früheren Berufsbezeichnung staatlich geprüfter Landwirt, die zur Ausübung einer Tätigkeit als Agronom oder Zootechniker berechtigte, die Bezeichnung Agraringenieur (Pflanzen- bzw. Tierproduktion) zuerkannt. Absolventen einer Universität oder Hochschule wird nicht mehr die Berufsbezeichnung Diplom- Landwirt, sondern Diplom-Agraringenieur (Pflanzen- bzw. Tierproduktion) verliehen.